Vitamin D Mangel ist ein weltweites Problem

Schätzungen gehen davon aus, dass über eine Milliarde Menschen an einem Vitamin D ­Mangel leiden. Sogar in sonnenreichen Gebieten besteht das ­Problem, dessen Folgen wir nicht unterschätzen sollten.

Vitamin D wird hauptsächlich mithilfe der Sonne gebildet. Da mag man glauben, dass die ausreichende Versorgung damit ein typisches Problem des Winters und der nördlichen Länder ist. Doch ganz so verhält es sich nicht. Der moderne Lebensstil – wir verbringen immer mehr Zeit in geschlossenen Räumen – ist ein Grund dafür, warum Vitamin D Mangel auf der ganzen Welt zum Thema geworden ist. Wie wichtig dieses Vitamin ist, zeigen diverse internationale Studien, die Zusammenhänge zwischen einem Vitamin D Mangel und einer Vielzahl von akuten und chronischen Erkrankungen wie Zahnbeschwerden, neurologischen Störungen, Infektions- und Herz- sowie Kreislauferkrankungen und Typ-2-Diabetes untersuchen.

Was Vitamin D kann

Vitamin D erfüllt im menschlichen Körper zahlreiche Funktionen. Es kontrolliert viele verschiedene Stoffwechselvorgänge und ist an der Steuerung der Immunabwehr sowie des Blutzuckers beteiligt. Ebenso braucht es Vitamin D, um Entzündungen zu bekämpfen. So ist im Falle einer Viruserkrankung ein Vitamin-D-Defizit im Körper oftmals für einen schwereren Verlauf der Erkrankung verantwortlich. Auch im Hinblick auf COVID-19 gibt es Studien, die davon ausgehen, dass Vitamin D die Dauer und Schwere der Erkrankung sowie deren Folgen beeinflusst. Als Nahrungsergänzungsmittel wird Vitamin D gerne in Kombination mit weiteren Vitaminen angeboten.
• Vitamin A fördert die Vermehrung der T-Lymphozyten, eines Typs der weißen Blutkörperchen, die ein wichtiger Bestandteil des Immunsystems sind. Zudem ist es an der Knochenbildung und Knochenheilung beteiligt. Besonders bei Kindern ist daher eine ausreichende Versorgung mit Vitamin-A wichtig.
• Vitamin K spielt eine wichtige Rolle bei der Bildung von Elastin. Dieses Faserprotein sorgt für die Elastizität aller Gewebe, insbesondere für jene der Gefäße und der Lunge. Patientinnen und Patienten mit chronischen Atemwegserkrankungen bauen oftmals Elastin schneller ab und sind daher in einem verstärkten Maße auf die Zufuhr dieses Vitamins angewiesen.
• Magnesium ist ein essenzielles Mineral für eine optimale Funktion des Stoffwechsels. Die Forschung zeigt, dass der Magnesiumgehalt in den Nahrungsquellen sinkt und dass häufig ältere Personen mit chronischen Erkrankungen an einem Mangel dieses wichtigen Spurenelements leiden. Dies gilt es unbedingt zu verhindern. Gerne wird ebenso zur Linderung von Symptomen bei Menstruationsbeschwerden sowie bei Beinkrämpfen auf Magnesium gesetzt.

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