Sonnenallergie: Wie kann ich mich schützen?

Omega-3 gegen Sonnenallergie? Die Sonne hebt bei vielen Menschen die Stimmung und regt die Produktion von Vitamin D an. Bei manchen führt sie aber auch zu unerwünschten Hautreaktionen. Mit unseren Tipps können Sie Pusteln, Juckreiz und Rötungen vorbeugen.

Endlich wieder in kurzen Sachen spazieren gehen und von der Parkbank aus genüsslich die Sonnenstrahlen aufsaugen – danach sehnen wir uns derzeit wohl alle. Die Sonne spendet nicht nur wohlige Wärme, sie sorgt auch für ausreichend Vitamin D. Außerdem heben die Strahlen unsere Stimmung. Manchmal schadet uns die Strahlung jedoch mehr, als dass sie uns Freude bereitet. Zum einen, wenn man sich an ihr „verbrennt“ und einen Sonnenbrand erleidet, zum anderen, wenn man allergisch auf Sonnenstrahlen reagiert. Bei der sogenannten „Sonnenal­lergie“ handelt es sich allerdings nicht um eine echte Allergie im klassischen Sinne, sondern eher um eine Unverträglichkeit. Warum genau die allergieähnlichen Beschwerden auftreten, ist noch nicht vollständig geklärt. Eindeutiger Auslöser der „Sonnenallergie“ ist intensive UV-A- und/oder UV-B-Strahlung. In Mitteleuropa leidet etwa jede:r Zehnte an dieser Unverträglichkeit, wobei Frauen häufiger betroffen sind als Männer. Kinder und Jugendliche scheinen besonders anfällig für eine Sonnenallergie zu sein.

Symptome einer Sonnenallergie

Die typischen Symptome einer Sonnenallergie treten gerade dann auf, wenn man sich nach einer längeren Pause wieder vermehrt der Sonne aussetzt – also jetzt im Frühling. Schon während des Sonnenbadens können erste Rötungen sichtbar werden, manchmal treten die Symptome aber auch erst Tage nach dem Sonnenbad auf. Später bilden sich zusätzlich oft Papeln und Pusteln. Zum vielfältigen Erscheinungsbild der Sonnenaller­gie gehört auch ein Brennen der Haut, das von Schmerzen begleitet wird. Außerdem können Bläschen und Knötchen entstehen. Sogar eine Nesselsucht (Urtikaria) mit Quaddelbildung ist möglich. Welche Hautveränderungen auftreten, ist von Patientin zu Patient unterschiedlich. Hinzu kommt oft ein teuflischer Juckreiz, der zum Kratzen verleitet – doch wer sich an den gereizten Stellen kratzt, öffnet Krankheitserregern Tür und Tor! Bis zum Abklingen der Symptome sollte(n) die betroffene(n) Hautstelle(n) vor weiterer Sonneneinstrahlung geschützt werden. Außerdem geben wir Ihnen drei Tipps (siehe oben), wie Sie diesen Beschwerden erfolgreich vorbeugen können. Denn Vorbeugung ist der beste Schutz!

APOVITAL-Tipps zum Schutz vor einer „Sonnenallergie“

Sonnenschutz ist unerlässlich
Eine wirksame Vorbeugung besteht darin, sich niemals ohne Schutz der UV-Strahlung auszusetzen. Besonders geeignet sind Sonnenschutzmittel mit UV-A- und UV-B-Filtern sowie einem Lichtschutzfaktor zwischen 30 und 50; ideal ist eine Sonnencreme, die reich an Antioxidantien ist.

Omega-3-Fettsäuren
Auch kulinarisch kann man vorbeugen. Aber hilft Omega-3 wirklich gegen Sonnenallergie? Omega-3-Fettsäuren sind für ihre entzündungshemmende Wirkung bekannt und geschätzt. Um genügend Omega-3 zu sich zu nehmen, müsste man sehr viel Kabeljau, Hering und Co. essen. Das schmeckt zwar gut, aber nur wenige Menschen schaffen es, regelmäßig die erforderlichen Mengen zu sich zu nehmen. Abhilfe schaffen Omega-3-Öle aus der Apotheke (es gibt auch vegane Öle). Da Omega-3-Fettsäuren ausgesprochen „empfindlich“ sind, werden hochwertige Öle mit Olivenöl gemischt. Der besonders hohe Polyphenolgehalt des Olivenöls schützt die empfindlichen Omega-3-Fettsäuren vor Oxidation und dem damit verbundenen Qualitätsverlust.

Vorsicht bei Kosmetika
Der Verzicht auf Kosmetika sowie Deodorants vor einem Sonnenbad kann ebenfalls dazu beitragen, sonnenbedingte Beschwerden zu vermeiden. Ebenso wichtig ist die richtige Kleidung: Wer sich viel im Freien oder am Strand aufhält, sollte zusätzlich Hüte oder Tücher tragen, um seine Haut zu schützen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

%d Bloggern gefällt das: