Was tun, wenn die Nase leidet?

Wunde Nase. In den letzten Wochen liefen Millionen schnupfende Nasen durch die Weihnachtszeit und in das neue Jahr. Sie selbst waren auch betroffen? Dann sollten Sie darauf achten, dass sich Ihre Nasenschleimhaut wieder gut regeneriert, denn sie ist wichtiger, als mancher denken mag.

Unsere Nase ist mit einer Schleimhaut ausgekleidet, die uns vor Krankheitserregern schützt. Setzen sich Viren, die wir über die Nase einatmen, darauf fest, schrillen die Alarmglocken. Die Nasenschleimhaut produziert vermehrt Sekret in der Absicht, dadurch die Viren rasch loszuwerden. Dieser „Schutzmechanismus“ funktioniert recht gut, solange die Nasenschleimhaut intakt ist. Durch ständiges Niesen, Naseputzen oder Hochziehen des Sekrets entstehen jedoch früher oder später auf der Nasenschleimhaut winzige Risse. Dann haben Viren leichtes Spiel und überwinden den „Türsteher“ Nasenschleimhaut mit Leichtigkeit. Die Folge: Schnupfen, oftmals kombiniert mit Husten, Fieber oder Halsweh.

Die Nase leidet am längsten

Grafik einer Nasenschleimhaut und ihrer Funktion. Wunde Nase
Ist die Nasenschleimhaut nicht vollends intakt oder mit überschüssigem Sekret überzogen, können sich Viren leicht einnisten und in weiterer Folge in den Organismus eindringen.

Die klassischen Beschwerden eines viralen Infekts dauern meist etwa eine Woche an; der Husten kann sich durchaus auch länger bemerkbar machen. Und dann wäre da noch die Nasenschleimhaut. Schleimhäute haben an sich zwar sehr gute Regenerationsfähigkeiten, dennoch kann es einige Tage bis Wochen dauern, bis sich die Nasenschleimhaut wieder vollständig erholt hat. Das sorgt nicht nur für unangenehme Schmerzen in der Nase, sondern erhöht darüber hinaus massiv das Risiko einer neuerlichen Erkrankung. Aus diesem Grund lohnt es sich, die Nasenschleimhaut sowohl während einer akuten Infektion als auch vorbeugend sowie zur Nachbehandlung nach einer Infektion mit einer speziellen Salbe zu verwöhnen.

Alles, was die Nase braucht

Zur Stärkung der Nasenschleimhaut ist Vitamin A sehr wertvoll, denn dieses Vitamin unterstützt die Neubildung von Schleimhautzellen. Vitamin A kommt insbesondere in tierischen Lebensmitteln (u. a. Leber, Butter, Eier) vor. Seine Vorstufen, darunter das wichtige β-Carotin, finden sich in pflanzlichen Nahrungsmitteln (u. a. Spinat, Karotten, Tomaten). Weitere Hilfe erhalten Sie in Ihrer Apotheke in Form von Salben. Zur Regeneration einer bereits angeschlagenen Schleimhaut spielt der Wirkstoff Dexpanthenol eine wichtige Rolle: Dieser wird vom Körper in Pantothensäure (Vitamin B5) umgewandelt und fördert die Produktion neuer Hautzellen; zudem wird der natürliche Heilungsprozess angeregt. Somit kann die Nasenschleimhaut ihre wichtigen Schutzfunktionen wieder ausüben und Viren abwehren. Spezielle Salben für die Nase, die auf der Nasenschleimhaut gut haften, gehören daher in jede Hausapotheke – ganz besonders zur Erkältungszeit!

Richtiges Naseputzen: Grundsätzlich ist es sinnvoll, dass Sekret aus der Nase herausbefördert wird; dabei sollte man die Nase aber keinesfalls mit allzu großem Druck putzen. Den Schleim erst aus dem einen Nasenloch herausschnäuzen, während man das andere zuhält, und dann umgekehrt, so bekommt man die Nase gut und schonend frei. Schnäuzt man dagegen zu heftig, besteht die Gefahr, dass der Schleim in die Nasennebenhöhlen gedrückt wird und dort eine Nasennebenhöhlenentzündung fördert. Aus hygienischen Gründen sollte man benutzte Taschentücher im Müll entsorgen und sich anschließend die Hände waschen.

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