Tinkturen und Essenzen: Im Mittelpunkt eines jeden Lebens steht die Gesundheit

Die Verbindung von Körper, Geist und Seele war der zentrale Aspekt eines der berühmtesten Mediziner aller Zeiten: Paracelsus. Stets auf der Suche nach neuen Heilungsansätzen, prägt seine Forschungsarbeit noch heute alternative Heilmethoden. Tinkturen und Essenzen spielen dabei eine ebenso zentrale Rolle.

Holzschnitt von Philippus Aureolus Paracelsus. (ca.,1493-1541)
Paracelsus gilt bis heute als einer der anerkanntesten Mediziner. Berühmt ist sein Zitat: „Alle Dinge sind Gift und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift ist.“

Die vergangenen Monate haben eindrucksvoll gezeigt, was
im Leben wirklich wichtig ist: Es ist die Gesundheit. Die eigene Gesundheit und natürlich ebenso die Gesundheit der Liebsten. Bereits das Risiko, dass man selbst, dass Freunde oder Familienangehörige erkranken könnten, löst bei uns Sorgen, Ängste und Emotionen aus. Die Psyche gerät ins Wanken, wodurch das Immunsystem geschwächt wird – und schon ist man anfälliger für schwere Erkrankungen. Innerhalb kürzester Zeit kann man aus einem Leben voller Wohlbefinden in einen Teufelskreis aus seelischen und körperlichen Beschwerden gezogen werden, aus dem wieder auszubrechen oftmals sehr schwer ist. Eine Person, die diesem ganzheitlichen Zusammenspiel aus Körper, Geist und Seele besondere Aufmerksamkeit geschenkt hat, war der berühmte Schweizer Mediziner Philippus Theophrastus Aureolus Bombastus von Hohenheim, besser bekannt als Paracelsus.

Zusammenspiel aus Körper, Geist und Seele

Alternative, schonende Heilmethoden, die unseren Körper als komplexes und gesamtheitliches Phänomen betrachten, erfreuen sich immer größer werdender Beliebtheit. Denn die Menschen befassen sich intensiver mit dem eigenen Wohlbefinden und sind verstärkt auf der Suche, ihren eigenen Körper wieder mehr zu achten und zu schätzen. Dabei spielen die Kräuterheilkunde, die Homöopathie und die Spagyrik eine wesentliche Rolle. Einer der wichtigsten Vertreter dieser Heilkunden war Paracelsus. Der Schweizer Arzt und Naturphilosoph beschränkte sich nicht nur auf die rein körperlichen Beschwerden, sondern befasste sich ebenso mit deren geistigen und seelischen Aspekten. Im Zentrum der paracelsischen Grundsätze steht insbesondere die Aktivierung der Selbstheilungskräfte. Es ist nicht der eine Wirkstoff, der Heilung bringt, sondern das Zusammenspiel aus Körper, Geist und Seele, das unser Wohlbefinden nachhaltig stärkt.

Homöopathische und nach spagyrischen Grundsätzen erstellte Essenzen und Tinkturen werden längst in weiten Teilen der Bevölkerung geschätzt.

Bei einer Tinktur wird das Ausgangsprodukt (z. B. eine Pflanze, Gemüse oder Obst) mit Alkohol angesetzt. Bei einer spagyrischen Essenz wird dieser Alkoholansatz destilliert und die zurückgebliebene Pflanzenmasse wird anschließend verascht. Die spagyrischen Grundsätze enden allerdings nicht bei der Gewinnung der Wirkstoffe, die auf eine besondere Weise getrennt, bearbeitet und dann wieder zusammengeführt werden. Es wird sozusagen das Beste aus den einzelnen Teilen herausgeholt, um diese dann zu ergänzen.

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