Nächtlicher Wadenkrampf

Magnesiummangel. Schon wieder ein stechender Schmerz in der Wade: Bei rund 40 Prozent der Bevölkerung treten nächtliche Muskelkrämpfe auf – besonders Sportler, Stressgeplagte, aber auch Schwangere und Ältere leiden darunter. Unterstützung bringt oft schon die Zufuhr der richtigen Mineralstoffe.

Portrait von Dr. med. Thomas Klein Gesundheitsexperte  und Ratgeber-Autor
Der Autor: Dr. med. Thomas Klein
Gesundheitsexperte
und Ratgeber-Autor

Nächtliche Wadenkrämpfe sind für viele Menschen ein leidiges Thema. Der Krampf selbst ist zwar meist schnell wieder vorbei – die Schmerzen bleiben aber oft stundenlang bestehen. Nicht gerade förderlich für die Nachtruhe. Als Sofortmaßnahme hilft das Dehnen der Muskulatur durch Anheben des Fußes im Sprunggelenk, um den akuten Krampf zu lösen. Wenn das keine Erleichterung bringt, ist es am besten, aufzustehen und ein paar Schritte zu gehen. Viel wichtiger ist es jedoch, die Ursachen zu kennen, denn nur dann kann effektiv gegengesteuert werden.

Wie entstehen Wadenkrämpfe?

Ein Krampf ist das schmerzhafte Zusammenziehen bestimmter Muskeln – bei einem Wadenkrampf etwa verhärtet sich die Rückseite des Unterschenkels. Die Ursachen sind vielfältig und liegen bei Sportlern oft an einer zu starken Belastung. Gleichzeitig kann auch lange körperliche Untätigkeit im wahrsten Sinne des Wortes „zum Krampf werden“. In den allermeisten Fällen liegt aber schlicht und einfach ein Ungleichgewicht derjenigen Mineralstoffe vor, die für Anspannung und Entspannung der Muskeln verantwortlich sind. Dieses Problem kann man durch die Zufuhr der richtigen Stoffe positiv beeinflussen.

Ursache Magnesiummangel?

Wadenkrämpfe sind oft ein Warnsignal für eine Unterversorgung mit Magnesium. Dieses braucht der Körper neben Kalium für eine gesunde Muskelfunktion. Es senkt die überschießende Erregbarkeit der Zellen. So kann sich der Muskel nach jedem Zusammenziehen wieder entspannen – und verkrampft nicht. Auslöser für einen Magnesiummangel können etwa Schwangerschaft, eine einseitige Ernährung, Flüssigkeitsmangel, aber auch – wesentlich seltener – verschiedene Erkrankungen wie Diabetes sein. Ungewöhnlich häufige Muskelkrämpfe sollten daher medizinisch abgeklärt werden.

Krämpfe können durch Mineralstoffmangel verursacht sein.

Kann Magnesiummangel auch müde machen?

Neben körperlicher Belastung kann auch Stress zu einem wahren Räuber der körpereigenen Magnesiumreserven werden. Fühlt man sich also nach oder während einer turbulenten bzw. stressigen Phase müde und schlapp, kann dies ebenfalls ein Zeichen für einen erhöhten Magnesiumbedarf sein. Denn neben der Muskelfunktion ist der Mineralstoff auch dafür verantwortlich, Erschöpfung und Müdigkeit zu reduzieren.

Was kann man tun?

Langfristig ist die Zufuhr von magnesiumreichen Lebensmitteln, wie beispielsweise Vollkornbrot, Haferflocken, Bananen, Käse oder Kartoffeln, für eine ausreichende Versorgung wichtig. Der aktuelle österreichische Ernährungsbericht zeigt jedoch, dass Teile der Bevölkerung die empfohlene Aufnahme von rund 300 mg Magnesium täglich über die Nahrung kaum oder nur knapp erreichen. Ist der Bedarf hoch, kann neben einer bewussten Ernährungsumstellung auch mit entsprechenden Präparaten ergänzt werden. Hier hilft die Apotheke mit Produkten in geprüfter Qualität weiter, zudem findet eine fachkundige Beratung statt.


Tipp von der Redaktion

Magnesium aus der Apotheke
Beim Kauf eines Produktes aus der Apotheke kann man auf die Qualität vertrauen. Der etwas höhere Preis begründet sich in der Regel auf die besonders hochwertige Herstellung. Das bedeutet, dass alle Rohstoffe strengen Laborprüfungen unterzogen werden und die Präparate höchsten Arzneimittelstandards entsprechen. So können Sie von einer optimalen Wirksamkeit und Sicherheit Ihres Produktes ausgehen.

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