Wenn der Darm stresst
Verstopfung, Blähung oder ein unangenehmes Grummeln im Bauch – der Darm ist wieder einmal gestresst. Abhilfe bei Verdauungsstörungen oder beim Reizdarm schafft das Extrakt aus der Aloe-vera-Pflanze.
Das Reizdarmsyndrom (kurz RDS) ist eine sehr weit verbreitete funktionelle Störung des Darms. Schätzungsweise 10 bis 20 % der Menschen in Europa sind davon betroffen. Die Beschwerden sind sehr vielfältig und beeinträchtigen die Lebensqualität enorm. Als besonders störend empfinden die Betroffenen die Tatsache, dass sich die Intensität der Symptome innerhalb kürzester Zeit ändern kann. Daher ist die Erstellung einer Diagnose bei Darmbeschwerden auch so schwierig. Die Anzeichen reichen von
- diffusen Bauchschmerzen über
- Druck- und Völlegefühl
- Verstopfung oder Durchfall
- bis hin zu extrem unangenehmem Stuhldrang.
Was ist die Ursache der Darmbeschwerden?
Zum derzeitigen Stand der Forschung wird angenommen, dass der Problematik des RDS nicht ein Auslöser alleine, sondern eine Kombination aus vielen verschiedenen zugrunde liegt. Ein Faktor, der nachweislich häufig mit Darmbeschwerden in Zusammenhang steht, ist jedenfalls chronischer Stress. Dieser kann sich aufgrund der Darm-Hirn-Achse (siehe Kasten) negativ auf unsere Verdauung auswirken. Diverse Studien zeigen, dass durch chronischen Stress die Vielfalt nützlicher Bakterien in unserem Darm reduziert wird. Der Darm gerät somit aus der natürlichen Balance, und es kommt zu RDS-typischen Symptomen wie Blähungen, Verstopfung oder Durchfall etc. Doch nicht nur das Verdauungsorgan leidet, wenn wir unter Druck stehen. Ein angeschlagener Darm erzeugt auch Stress. Die Leidtragenden steuern daher in diesem Fall direkt auf einen Teufelskreis zu, der sie in ihrem Alltag stark beeinträchtigt.
Die Darm-Hirn-Achse
In der Medizin bezeichnet die Darm-Hirn-Achse eine enge Verbindung zwischen Gehirn und Bauch, sprich zwischen Psyche und Verdauung. Nervenbahnen leiten 90 % der Informationen (z. B. über den aktuellen Füllungszustand des Darms, die Zusammensetzung des Speisebreis oder auch die Ausschüttung von Hormonen oder Botenstoffen) von unserem enterischen Nervensystem (ENS), das auch als „Bauchhirn“ bekannt ist, zum Gehirn. Auf dem Retourweg gelangen nur etwa 10 % der Informationen vom Gehirn zum Darm.
Stress lindern, Darm beruhigen
Um aus dem Teufelskreis aus Stress und Darmbeschwerden wieder auszubrechen, gilt es den Stress zu lindern und den Darm zu stärken. Mit autogenem Training oder Yoga gelingt es, Ihr individuelles Stresslevel zu senken. Um die Darmgesundheit zu unterstützen, hilft es wiederum, wenn Sie Ihr Essen in kleinere Portionen aufteilen, auf fettreiche sowie scharfe Speisen und auf Kaffee und Alkohol verzichten. Ergänzend helfen altbewährte Hilfsmittel aus der Pflanzenheilkunde. So wird beispielsweise gewissen Inhaltsstoffen von Kräutern wie Pfefferminze, Kümmel oder Anis nachgesagt, dass sie bei akuten Darmbeschwerden rasch zur Linderung dieser beitragen können. Bei längerfristig anhaltenden Beschwerden ist diese Wirkung aber stark begrenzt.
Die Aloe-vera-Pflanze: ein echter Geheimtipp in Sachen Darmgesundheit!
Studien zeigen, dass das Extrakt, das aus dem Inneren der Blätter der Aloe-vera-Pflanze gewonnen wird, ein echter Geheimtipp in Sachen Darmgesundheit ist. Das Extrakt aus der Aloe-vera-Pflanze beeinflusst die Darmflora positiv, indem es, vereinfacht gesagt, als „Futter“ für die guten, wichtigen Bakterien in unserem Darm dient. Die guten Bakterien (z. B. Bifidobakterien, Laktobazillen) werden so gestärkt, und die Darmflora wird verbessert. Der Teufelskreis kann unterbrochen und die natürliche Balance im Darm wiederhergestellt werden. Sind die guten und schlechten Bakterien wieder im Gleichgewicht, bessern sich die typischen Beschwerden des Reizdarmsyndroms von selbst.