Gesund unter der Sonne

Sonnenstrahlen heben die Stimmung und sorgen für eine schön gebräunte Haut. Doch wenn wir uns nicht ausreichend schützen, können sie unserer Gesundheit schaden. Wie man sich vor einem Sonnenbrand schützt, haben wir für Sie zusammengefasst.

Welcher Hauttyp bin ich?

Keltischer, skandinavischer-, Misch- oder mediterraner Typ? Da jeder Hauttyp unterschiedlich auf die Sonnenbelastung reagiert, ist es vernünftig, den Sonnenschutz an die eigenen Bedürfnisse anzupassen.

Keltischer Typ:
rötliche Haare, Sommersprossen, sehr helle Haut, hohe Sonnenbrandgefahr, Haut wird schnell rot, nicht braun. Natürlicher Schutz der Haut ist kaum gegeben, daher sollte man sich nicht ungeschützt der Sonne aussetzen. Ein sehr hoher Lichtschutzfaktor ist notwendig.
Skandinavischer Typ:
blonde Haare, helle Haut, die etwas braun werden kann; hohe Sonnenbrandgefahr. Natürlicher Schutz der Haut für einige Minuten. Hoher Lichtschutzfaktor notwendig.
Mischtyp:
blonde bis brünette Haare, selten Sommersprossen, mäßig empfindliche Haut, die braun werden kann. Der natürliche Schutz gegen die Sonne ist für einen gewissen Zeitraum (ca. 15 bis max.
30 Minuten) gegeben. Mittlerer Lichtschutzfaktor.
Mediterraner Typ:
dunkle Haare, braune Augen, hellbraune Haut, bekommt kaum einen Sonnenbrand. Die Haut bietet einen natürlichen Schutz für zumindest 30 Minuten. Nicht sonnengewöhnte Haut sollte man anfangs trotzdem mit einem ausreichenden Lichtschutzfaktor versorgen.


Einfach in der Sonne liegen und genussvoll die Sonnenstrahlen auf die Haut prasseln lassen. Für Sonnenanbeter sieht so der perfekte Tag aus, für die Haut allerdings nicht; insbesondere dann nicht, wenn sie nicht ausreichend geschützt wird. Schon wenige Minuten unter der prallen Sonne können einen Sonnenbrand hervorrufen. Ein Sonnenbrand ist eine akute Entzündung der Haut, von der etwa jeder Zweite einmal im Jahr betroffen ist. Das Tückische dabei ist, dass wir den Sonnenbrand häufig erst merken, wenn es für Hilfe zu spät ist. Daher sind ausreichende Vorsorgemaßnahmen der einzige wahre Schutz vor einem Sonnenbrand.

Wie unterscheiden sich UV-A- von UV-B-Strahlen?

Auf Sonnencremen liest man häufig UV-A und UV-B. Der Unterschied dieser beiden Bezeichnungen ist, vereinfacht ausgedrückt, dass die UV-A-Strahlen tief in die Haut eindringen können, um dort ihre Spuren zu hinterlassen. Sie sind daher insbesondere für den Alterungsprozess der Haut verantwortlich. UV-B-Strahlen verursachen hingegen hauptsächlich Schäden an der obersten Hautschicht. Sie sorgen sozusagen für den Sonnenbrand.

Schutz durch Vorsorge

Ist die Haut einmal beschädigt, kann man die Folgen mit kühlenden Cremes etc. nur noch etwas abmildern. Beheben kann man den Schaden allerdings nicht mehr. Hinzu kommt, dass die Haut nicht vergisst und sich jeden Sonnenbrand einprägt. Je öfter die Haut geschädigt wurde, desto höher ist das Risiko, an Hautkrebs zu erkranken. Dies zeigt, dass wirklich jeder Sonnenbrand möglichst vermieden werden sollte; und eigentlich ist dies mit ganz einfachen Mitteln auch möglich. Als Erstes sollte man sich des eigenen Hauttyps bewusst werden, denn darauf müssen die Maßnahmen abgestimmt werden.


So schützen Sie sich gegen Sonnenbrand:

Ausreichend Sonnencreme verwenden (ca. 40 Milliliter/Erwachsenenkörper) und bereits mindestens 15 Minuten vor dem Sonnenbad den ganzen Körper eincremen. Untertags regelmäßig nachcremen.

Lichtschutzfaktor und UV-Index beachten! Dieser hängt von
verschiedenen Faktoren ab: Hauttyp, Jahreszeit, Ort.

Meiden Sie die Mittagssonne (ca. 11 bis 15 Uhr).

Oft entsteht ein Sonnenbrand bereits am ersten Urlaubstag.
Starten Sie daher mit geringer Sonnenbelastung.

Tragen Sie einen Kopfschutz (besonders Kinder) und Sonnenbrillen.
Lassen Sie sich nicht von einem bewölkten Himmel täuschen, auch dann muss man sich eincremen. Selbiges gilt für schattige Plätze.

Wasser reflektiert die Sonnenstrahlen, daher besondere
Vorsicht walten lassen.

Lange und helle Kleidung schützt die Haut.

Kinder brauchen einen intensiveren Schutz!

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