Sommer – Sonne – Sonnenschutz

Sonnenbrand? – Nein, doch lieber Sommer – Sonne – Sonnenschutz! Herzlich willkommen im Sommer 2023! Die Sehnsucht nach Sonnenstrahlen ist nach dem durchwachsenen Frühling allseits riesig. Damit aber aus der Begierde nach Sonnenlicht kein schmerzender Sonnenbrand wird, haben wir alles Wissenswerte zum Thema Sonnenschutz zusammengefasst. Also dann – auf in das Sommervergnügen!

Die heißeste Zeit des Jahres hat ihre strahlenden Seiten. Man kann sich in die Sonne legen und Vitamin D tanken, noch spätabends im Freien sitzen und sich ein Glas Wein gönnen oder einfach in einen See springen und die Welt um sich herum für einen Moment vergessen. Es ist die ideale Zeit für Ausflüge, Strandspaziergänge, gemütliche Grillabende und allerlei Open-Air-Veranstaltungen. Doch der Sommer hat auch seine Schattenseiten. Die große Hitze kann den Kreislauf schwächen und die Sonnenstrahlen hinterlassen bei unzureichendem Schutz ihre Spuren. Genauer gesagt sind es die UV-Strahlen, die das Hautbild belasten (siehe Grafik auf S. 12). Kurzfristig zeigen sich die Folgen der UV-Strahlen in Form eines Sonnenbrandes. Wer allerdings langfristig nicht auf den Sonnenschutz achtet, erhöht sein Hautkrebsrisiko massiv. Außerdem altert die Haut schneller, wenn sie nicht vor UV-Strahlen geschützt wird.

Der Hauttyp bestimmt den benötigten Schutz

Jeder Mensch sollte sich vor einer Überbelastung durch UV-Strahlen schützen, manche Hauttypen sind jedoch besonders gefordert.

  • Keltischer Typ – Rötliche Haare, Sommersprossen, sehr helle Haut. Natürlicher Schutz der Haut ist kaum vorhanden, deshalb nicht ungeschützt in die Sonne gehen. Sehr hohe Sonnenbrandgefahr, daher sehr hoher Lichtschutzfaktor erforderlich.
  • Skandinavischer Typ – Blonde Haare, helle Haut. Natürlicher Schutz der Haut nur für wenige Minuten gegeben. Haut kann etwas bräunen, dennoch besteht eine hohe Sonnenbrandgefahr, daher hoher Lichtschutzfaktor erforderlich.
  • Mischtyp – Blonde bis braune Haare, mäßig empfindliche Haut. Der natürliche Sonnenschutz ist nur für kurze Zeit (ca. 15 bis max. 30 Minuten) gewährleistet. Empfohlen wird ein mittlerer Lichtschutzfaktor.
  • Mediterraner Typ – Dunkle Haare, braune Augen, hellbraune Haut. Die Haut bietet einen natürlichen Schutz für mindestens 30 Minuten. Bekommt kaum einen Sonnenbrand, trotzdem sollte bei sonnenungewohnter Haut anfangs ein ausreichender Lichtschutzfaktor aufgetragen werden.
Die 4 Hauttypen

Welcher Hauttyp sind Sie? Die Antwort auf diese Frage entscheidet darüber, welchen Sonnenschutzfaktor Sie mindestens nehmen sollten. Im Zweifelsfall raten wir, immer zu einem höheren Schutz zu greifen.

Wie man sich richtig vor der Sonne schützt, haben wir in den APOVITAL-Tipps zusammengefasst (Seite 2). Nun werfen wir einen kurzen Blick auf die Entwicklung der Sonnencremes der vergangenen Jahrzehnte, denn eines ist sicher: Nur hochwertiger Sonnenschutz schützt die Haut effektiv.

Von Ölen über Zinkpasten bis zur Sonnencreme

Bis ins vorige Jahrhundert wurden zum Schutz vor der Sonne häufig pflanzliche Öle wie Kokos- oder Olivenöl verwendet. Der Lichtschutzfaktor dieser natürlichen Helfer ist allerdings so gut wie nicht vorhanden. Auch Zinkpasten wurden angerührt und auf die Haut aufgetragen, doch dieser Schutz hatte ebenso seine Grenzen. In den 1930er-Jahren kamen die ersten kommerziellen Sonnencremes auf den Markt, der Lichtschutzfaktor war allerdings noch sehr gering (ein LSF von 2 bis 4 war die Regel). Erst ab den 1970er-Jahren stieg der Lichtschutzfaktor langsam an. Viel Forschung und zahlreiche Testreihen waren notwendig, bis die Sonnencremes die heutigen Standards erreichten. Doch Vorsicht – nicht alle Cremes halten, was sie versprechen.

Der Hauttyp bestimmt den Lichtschutzfaktor.

Sonnenschutz aus der Apotheke

Sonnenschutzmittel schützen nicht nur vor einem Sonnenbrand, sondern können auch das Hautkrebsrisiko massiv reduzieren. Daher empfehlen wir, besonders auf die Qualität der Produkte zu achten. Die Auswahl ist heutzutage riesig und in Ihrer Apotheke finden Sie bestimmt die richtige Creme für Ihre Ansprüche. In Österreich erfreuen sich heute Sonnencremes mit LSF 30 und höher großer Beliebtheit – eine Entwicklung, die der Gesundheit auf jeden Fall guttut. Gerade zu Beginn der Sommersaison sollte man zudem zu einem höheren Schutzfaktor greifen. Weiters gilt beim Sonnenschutz das Motto: Lieber etwas mehr als zu wenig. Das gilt in Bezug auf die Menge, die man auf den Körper aufträgt, als auch auf die Höhe des Schutzfaktors. Der Lichtschutzfaktor allein sagt aber nicht alles über die Qualität der Creme aus. Wichtig ist, dass das Produkt sowohl vor UV-A- als auch vor UV-B-Strahlen schützt. Hochwertige Sonnenschutzmittel enthalten zudem Inhaltsstoffe, welche die körpereigene Reparatur der Hautzellen unterstützen, und pflegende Inhaltsstoffe wie Jojobaöl. Pflanzliche Zugaben (z. B. aus dem Nopal-Kaktus, der reich an hautberuhigenden und entzündungshemmenden Wirkstoffen ist) runden den idealen Sonnenschutz ab.

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