Die Sommergrippe lauert in den Klimaanlagen
Klimaanlagen sind mittlerweile aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Diese bringen zwar angenehme Temperaturen, aber auch eine zusätzliche Ansteckungsgefahr mit sich.
Husten, Schnupfen, gerötete Augen, ein Kratzen im Hals – und das zur Sommerzeit? Kommt leider öfter vor, als man denkt. Ein Grund dafür ist die Hitze, besser gesagt: die Mittel gegen die Hitze. Klimaanlagen sind ein Segen, können aber auch schnell zum Fluch werden. Sie sorgen zwar im Sommer für unglaublich wohltuende Abkühlung, allerdings auch für potenzielle Gefahren, die zu einer Sommergrippe führen können. Achtet man nicht penibel auf die Reinigung der Anlagen, können sich in ihrem Inneren Bakterien ansammeln, die durch die Klimaanlage weitflächig verstreut werden. Besonders problematisch kann es werden, wenn sich in der Klimaanlage Feuchtigkeit ansammelt: Diese bietet, in Kombination mit der Wärme, exzellente Bedingungen für Krankheitserreger. Ein weiteres Problem ist die trockene Luft, die durch eine Klimaanlage entsteht.
Wechsel warm – kalt
Klimaanlagen sorgen dafür, dass unser Organismus oft mehrmals täglich große Temperaturschwankungen über sich ergehen lassen muss. Während im angenehm gekühlten Geschäft Temperaturen um 20 Grad vorherrschen, kann das Thermometer auf Einkaufsstraßen schnell einmal 40 Grad und mehr anzeigen. Dies kann zur Belastung unseres Immunsystems werden. Daher ist die Sommergrippe alles andere als ein seltenes Phänomen.
Der Weg in den Urlaub als Risikofaktor
Als ideale Luftfeuchtigkeit gilt, je nach Raum, ein Wert von ca. 40–60 Prozent. Für den Innenraum eines Flugzeuges sind diese Zahlen allerdings utopisch. Laut Studien liegt die Luftfeuchtigkeit bei vielen herkömmlichen Flugzeugen häufig nur bei etwas über 10 Prozent. Auch in Bussen ist die Situation oftmals nicht viel besser. Durch die geringe Luftfeuchtigkeit verliert die Schleimhaut in relativ kurzer Zeit Feuchtigkeit. Dadurch wird die so wichtige natürliche Filterfunktion des Körpers mehr und mehr außer Kraft gesetzt. Ohne funktionstüchtige Schleimhäute kommt es zu den typischen Symptomen wie ein unangenehm juckendes Gefühl auf der Nasenschleimhaut oder im Auge (sog. „Trockenes Auge“). Zusätzlich können sich Viren bei trockenen Schleimhäuten leichter festsetzen und Erkältungssymptome hervorrufen.
Die Sommergrippe vorbeugen
Reisen Sie mit dem Auto, so achten Sie darauf, regelmäßige Pausen zu machen und dabei das Auto ordentlich durchzulüften. Mit Wasser befeuchte Tücher sorgen dafür, dass die Luft nicht zu trocken wird. Um trockene und gereizte Augen, die aufgrund der Klimaanlage entstehen können, zu versorgen oder auch präventiv zu vermeiden, gibt es wirkungsvolle Augentropfen. Diese lindern rasch den Juckreiz und sorgen für klare Sicht. Um gegen die Sommergrippe gewappnet zu sein, ist es wichtig, dass unsere Nasenschleimhäute stets gut befeuchtet sind. Besonders Wirkstoffe aus der Rotalge haben sich als Unterstützer bewährt, denn aus dieser Alge wird die Carragelose® gewonnen. Dieser Wirkstoff legt sich wie ein Netz auf die Schleimhaut und um die Viren und Bakterien. Krankheitserreger können sich dadurch nicht so einfach festsetzen. Diese in Studien nachgewiesene antivirale Wirkung kann präventiv als auch bei ersten Anzeichen einer Infektion angewendet werden.
Auf Reisen, wo viele Personen über Stunden auf engem Raum sind, kann schon eine angesteckte Person ausreichen, um viele anzustecken. Manche Mikroorganismen sind zudem auch sehr robust und können über einen langen Zeitraum auf Gegenständen überleben. Wir greifen diese an und berühren mit den Fingern unser Gesicht, und schon sind die Erreger im Bereich unserer Schleimhäute. Insbesondere im Flugzeug (aufgrund der geringen Luftfeuchtigeit), sollten Sie auch darauf achten, genügend Flüssigkeit (Wasser) aufzunehmen.