Seelentief: Der erschöpfte Geist

Der erschöpfte Geist. Überfordert, ausgelaugt, müde, unkonzentriert, unruhig, ängstlich, antriebslos, gereizt, unausgeschlafen – die Liste, wenn Körper und Geist an ihre Grenzen gelangt sind, ist lang. So kommen Sie wieder aus dem Seelentief.

Seit uns vor fast zwei Jahren das Coronavirus überrumpelt hat, wurde unsere Welt kollektiv von Grund auf verändert. Die Coronapandemie ist nur ein Beispiel von vielen für Lebenskrisen – jedoch eines, das uns alle gemeinsam betrifft. Treten Krisenzeiten auf, werden Menschen in ihren Grundfesten erschüttert. Vieles, was bis dorthin galt, verliert nunmehr an Gültigkeit. Zudem kommt: Das Neue ist noch unklar. Dauert dieser Umstand lange an und kommen auch noch Stress sowie lange, dunkle Wintertage hinzu, ist der Weg ins Seelentief nicht mehr weit. Geist und Seele reagieren dann häufig mit Überforderung, Schlaflosigkeit, Antriebslosigkeit, Stimmungsschwankungen und innerer Unruhe. Diese Tiefs sind ganz normal. Unsere Emotionen schwanken permanent und verändern sich. Manche Menschen können damit besser umgehen als andere. Woran liegt das?

Positive Gedanken sind in schweren Zeiten besonders wertvoll!

Die „Hornhaut“ der Seele

Haben Sie schon einmal den Begriff „Resilienz“ gehört? Er beschreibt die innere Widerstandskraft und steht damit im Gegensatz zum Burn-out. Resiliente Menschen lassen sich nicht so leicht unterkriegen und wachsen an den Herausforderungen, denen sie im Laufe ihres Lebens begegnen. Bereits die berühmte Kauai-Studie in Hawaii der Resilienzforschungspionierin Emmy Werner zeigte, dass Kinder trotz schwierigster Lebensbedingungen im späteren Leben sozial und beruflich erfolgreich sein konnten. Jene Kinder, deren Resilienz stärker ausgeprägt war, schafften diesen Sprung leichter. Resilienz ist aber nur bis zu einem gewissen Grad angeboren. Das heißt also, wir können sie uns auch antrainieren.

Stehaufmännchen als Vorbild

Neben dem Work-out für die Widerstandskraft (siehe Kasten) ist es wichtig, einen Ausgleich zu finden – sei es Yoga, Meditation, Stricken oder einfach nur ein gutes Buch zu lesen. Jeder Mensch muss für sich selbst herausfinden, bei welcher Tätigkeit er bzw. sie am besten abschalten und entspannen kann. Homöopathische Präparate können Ihnen ebenfalls dabei helfen, Ihrem Seelentief zu entkommen. Speziell die Homöopathie bietet nämlich Mittel, deren Inhaltsstoffe exakt aufeinander abgestimmt sind, um Körper und Geist auf sanfte, aber dennoch effektive Weise zu stabilisieren – ganz ohne Gewöhnungseffekt oder Nebenwirkungen. So wird das seelische Gleichgewicht wiederhergestellt und bringt Ihnen Ihre innere Ruhe und Nervenstärke zurück.

WORK-OUT FÜR DIE WIDERSTANDSKRAFT

Erinnern Sie sich an schwierige Situationen und Herausforderungen, die Sie bereits bewältigt haben, denn dieses Wissen gibt Ihnen Kraft und Selbstvertrauen.

Stoppen Sie die Gedanken, wie Ihr Leben morgen, übermorgen oder in einem Monat wohl aussehen könnte. Leben Sie von einem Tag auf den anderen.

Akzeptieren Sie Ihre momentane Überforderung und legen Sie sich eine positive Haltung zu, frei nach dem Motto: „Wer weiß, wofür das gut ist?“

Fokussieren Sie sich auf positive, zuversichtliche Gedanken und reduzieren Sie ggf. Ihre Quelle der negativen Nachrichten.

Sprechen Sie mit Freunden, Verwandten oder anderen vertrauten Personen. Manchmal sehen Probleme für uns größer aus, als sie tatsächlich sind, und wir brauchen deren Hilfe, um unseren Blick in eine andere Richtung zu lenken.

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