Scheideninfektion: Hilfe, es juckt und brennt!

Stress, Hormone, übertriebene Intimhygiene, Chlorwasser in den Bädern – 4 Faktoren, die die Scheidenflora aus dem Gleichgewicht bringen können. Dies kann zu einer Scheideninfektion führen. Fast jede Frau hat zumindest einmal im Leben damit zu kämpfen. Probleme im Intimbereich sind zwar äußerst unangenehm, aber in der Regel kein Grund zur Sorge. Mit unseren APOVITAL-Tipps lassen sich die Beschwerden einer Scheideninfektion vorbeugen und erfolgreich lindern. Damit Sie wieder die Freuden des Lebens genießen können.

Warme Füße und trockene Wäsche: Kälte ist für den Intimbereich Gift. Achten Sie daher darauf, dass Ihre Füße stets angenehm warm gehalten werden. Nach dem Schwimmen schnell die nasse Wäsche durch trockene ersetzen, denn Bakterien lieben ein feuchtwarmes Klima.

Pflege: Übertriebene Intimhygiene ist keine Lösung, denn dadurch wird das natürliche Milieu nur noch mehr gestört. Den äußeren Genitalbereich mit klarem, warmem Wasser oder einer milden Waschlotion aus der Apotheke reinigen.

Entspannung: Eine Scheideninfektion ist ärgerlich und kann so manche Pläne zunichtemachen. Sich darüber zu ärgern bringt aber nichts. Gönnen Sie sich eine Auszeit und lassen Sie sich für einen Tag zum Beispiel bei einer Massage verwöhnen. Auch Yoga entspannt, bringt Sie auf andere Gedanken und kann zur Besserung des Problems beitragen.

Behandlung: Neben der ärztlich verordneten Therapie ist es wichtig, die Symptome wie Juckreiz, Brennen oder Schmerzen zu lindern. Dazu erhalten Sie in Ihrer Apotheke spezielle Sprays für den Intimbereich. Zudem ist es sinnvoll, bis zum Abklingen der Symptome auf Geschlechtsverkehr zu verzichten oder mit Kondomen zu verhüten. Wenn nötig, auch den Sexualpartner in die Behandlung miteinbeziehen.

60 Grad: Handtücher und Unterwäsche täglich wechseln und bei mindestens 60 Grad waschen. Greifen Sie auf Unterwäsche aus Baumwolle zurück. Diese verträgt meist eine 60-Grad-Wäsche ohne Probleme.

Nicht experimentieren: Gut gemeinte Ratschläge gibt es viele. Etwa, sich einen Tampon mit Joghurt einzuführen. Tampons entziehen allerdings der entzündeten Scheidenwand unnötig Feuchtigkeit, was sie noch mehr reizt. Spülungen (zum Beispiel mit Essig) schwemmen zwar geruchsbildende Bakterien aus, mit ihnen aber ebenso die wichtigen Milchsäurebakterien. Verzichten Sie daher auf Experimente und vertrauen Sie auf Arzt und Apotheker.

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