Juckreiz – So setzen Sie der Qual ein Ende!

Krankheiten, Vererbung, Allergien, trockene Haut oder ein ungesunder Lebensstil. Das alles sind mögliche Ursachen von Juckreiz. Mit unseren Tipps entkommen Sie der Qual und können den Juckreiz lindern.

Juckreiz an sich ist schon extrem unangenehm. Die Folgen können aber noch schlimmer werden. Denn ein Juckreiz führt uns leider häufig geradewegs in einen wahren Teufelskreis. Kratzt man sich aufgrund des Juckreizes, beschädigt man unbewusst zusätzlich das Hautbild und eröffnet Krankheitserregern die Möglichkeit, einzudringen. Diese wiederum können dauerhaften Schaden verursachen und erst recht zu einem Juckreiz führen. Doch was sind die Gründe für diese Plage?

Neurodermitis und trockene Haut verursachen Juckreiz

Gerade bei Kindern ist Neurodermitis oftmals der Auslöser des Juckreizes. Unter Neurodermitis versteht man eine entzündliche Hauterkrankung, die in Schüben auftritt und neben einem quälenden Juckreiz auch zu trockener Haut führt. Laut Studien leiden heute zwischen zehn und 15 Prozent der Kinder darunter. Vor einigen Jahrzehnten waren es nur etwa 2–3 Prozent. Die Ursachen für Neurodermitis sind bis heute nicht abschließend geklärt. Allerdings scheinen die genetischen Voraussetzungen eine gewichtige Rolle für das Auftreten der Erkrankung bzw. der Erkrankungsschübe zu spielen. Viele weitere Faktoren können den Ausbruch der Erkrankung fördern bzw. einen Krankheitsschub begünstigen. Diese werden als Triggerfaktoren bezeichnet und sind zum Beispiel:

  • bestimmte Nahrungsmittel, die wir nicht vertragen und gegen die sich die Haut daher sträubt.
  • Auch Tierhaare und Hausstaub sind gelegentlich für Hautirritationen verantwortlich.
  • Nikotin belastet unser Hautbild.
  • Stress und Anspannung sieht man der Haut an. Der Spruch „Die Haut ist der Spiegel der Seele“ birgt viel Wahrheit in sich.

Um eine wirksame Behandlung zu gewährleisten ist es von großer Bedeutung, diese mitauslösenden Triggerfaktoren zu identifizieren und zu vermeiden. Erwachsene sind zwar nur selten von Neurodermitis betroffen, das Problem Juckreiz und trockene Haut ist allerdings in allen Altersschichten allgegenwärtig. Gerade mit den Jahren kommt es sogar häufiger zu trockener Haut samt Juckreiz, denn mit zunehmendem Alter produziert die Haut weniger Feuchtigkeit. Sie „bröckelt“ dann langsam vor sich hin.

Juckreiz: Kommt es zu Hautirritaionen, ist der Juckreiz nicht weit. Dieser führt zum Kratzen und verschlimmert so die Problematik. Salben schaffen Abhilfe.

So lindern Sie den Juckreiz

Auf heftiges Kratzen sollte unbedingt verzichtet werden. Ein leichtes Massieren kann jedoch durchaus zu einer Linderung der Schmerzen führen. In weiterer Folge finden Sie in Ihrer Apotheke juckreizlindernde Produkte auf natürlicher Basis und frei von Cortison. Als natürliches Mittel gegen den Juckreiz haben sich Produkte mit der Kamille als wirksam erwiesen. Die Inhaltsstoffe der Kamille gelten als beruhigend, entzündungshemmend und sind antibakteriell. Weitere Anti-Juckreiz-Tipps haben wir für Sie zusammengefasst.


APOVITAL-Tipps bei Hautirritationen und Juckreiz

Arzt oder Apotheker:
Die Abklärung der Ursache bei Hautirritation ist ein entscheidender Faktor. Ihr Arzt kann Ihnen dabei behilflich sein. In weiterer Folge erhalten Sie in der Apotheke beste Beratung und hochwertige Produkte zur Linderung der Beschwerden.

Ernährung:
Neben einen ausgeglichenen Wasserhaushalt benötigt der Körper auch die passende Nahrung für eine intakte Haut. Ausreichend Proteine und Vitamine stärken die Haut von innen. Fettreiche Kost ist hingegen eine Belastung für die Haut und kann schnell zu Hautirritationen führen.

Juckreiz lindern:
Wenn es juckt und kratzt, ist schnelle Hilfe gefragt. Kühlende Umschläge (z. B. ein in kaltes Wasser getränktes Tuch oder ein Eisbeutel) können die Beschwerden kurzfristig etwas lindern. Den Eisbeutel allerdings nicht direkt auf die Haut legen.

Entspannung:
Stress ist einer der bekanntesten Triggerfaktoren bei Hautirritationen. Nicht umsonst sagt man, dass die Haut der Spiegel der Seele ist. Entspannungsübungen, wie Yoga oder Meditation können helfen den Stresslevel zu senken.

UV-Strahlen:
Die „Wintersonne“ ist stärker, als man denkt, da UV-Strahlen von Schnee und Eis reflektiert werden. Zusätzlich muss die Höhenlage beachtet werden: Je näher man dem Gipfel ist, desto stärker ist die Strahlung. Daher gilt es eine Sonnencreme mit hohem Schutzfaktor zu verwenden.

Fingernägel schneiden:
Nicht immer lässt es sich vermeiden, sich doch zu kratzen. Gerade Kinder betrifft dies. Um Kratzschäden zu vermeiden, sollten daher die Fingernägel immer kurz geschnitten werden.

Sport und Schwitzen:
Sport ist durchaus auch bei niedrigen Temperaturen zu empfehlen. Man sollte jedoch besonders auf eine passende atmungsaktive Kleidung achten. Durch das Schwitzen verliert der Körper Flüssigkeit, dies gilt es schnell wieder zu kompensieren.


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

%d Bloggern gefällt das: