Die natürlichen Feinde der Bienen

Feinde der Bienen. Die APOVITAL-Bienen erfreuen sich bester Gesundheit und fliegen von einer Blume zur nächsten. Die Wetterkapriolen des Sommers 2023 konnten ihnen glücklicherweise nichts anhaben. Auch von den Feinden der Bienen, von denen wir heute zwei genauer anschauen werden, blieb die Königin mit ihrem mittlerweile ca. 60.000 Bienen starken Gefolge bislang verschont.

Der beste Schutz vor den natürlichen Feinden der Bienen sind eine artgerechte Haltung, eine intakte Natur sowie Wachsamkeit aufseiten der Imker. Unsere APOVITAL-Bienen haben somit im Moser’s Bienengarten die besten Voraussetzungen für ein langes und zufriedenes Leben.

Gefahr im Bienenstock

Der körperlich kleinste Widersacher der Bienen ist wohl ihr größter Feind. Die Rede ist von der ursprünglich aus Asien stammenden Varroamilbe (Varroa destructor). Sie wird knapp über 1 Millimeter groß und ernährt sich von der Hämolymphe, der nährstoffhaltigen Körperflüssigkeit der Bienen. Die Bienen sind dem Parasiten schutzlos ausgeliefert, sobald dieser sich einmal an eine Biene geklammert hat. Gelangt die Varroamilbe in einen Bienenstock, nistet sie sich zudem in die noch nicht verdeckelten Zellen der Bienenbrut ein, wo sie ein Ei nach dem anderen ablegt. Die frisch geschlüpften Milben suchen sich anschließend neue Brutzellen, vermehren sich weiter und greifen das Bienenvolk an. Eine einzige Milbe kann in der kurzen Zeit von Mai bis Oktober mehr als 700 Nachkommen produzieren (1 männlichen folgen lauter weibliche). Haben die Bienen jedoch Glück, sind Bücherskorpione im Bienenvolk. Diese fressen die Milben mit Leidenschaft. Helfen kann natürlich auch der Imker/ die Imkerin. Gegenmittel wie die Ameisensäure sorgen dafür, dass sich die Parasiten von den Bienen lösen. Der Kampf gegen die Varroamilbe ist allerdings ein sehr herausfordernder, und zwar sowohl für die Bienen als auch für die Imker.

Gefahr aus der Luft

Eine Bedrohung anderer Art ist der Bienenwolf, der zur Familie der Grabwespen gehört. Er ist ein äußerst hinterhältiger Feind: Das Weibchen lauert den Bienen in einer Blüte auf, attackiert sie blitzschnell und betäubt sie durch einen Stich mit ihrem Gift. Das Opfer wird zwar nicht getötet, ist aber gelähmt und damit außer Gefecht gesetzt. Nach dem Stich presst der Bienenwolf mit seiner eigenen Hinterleibsspitze den Hinterleib der Biene zusammen. Dadurch tritt aus dem Maul der Biene der gerade gesammelte Nektar aus, den der Bienenwolf genüsslich verschlingt. Dann umklammert er seine Beute mit den Beinen und fliegt zu seinem Nest, wo die gelähmte Biene nun als Lebendfutter für die Bienenwolflarven dient. Vögel und Frösche können auch zur Gefahr der Bienen werden.

  • Portrait eines Bienenfressers mit Biene im Schnabel.Feinde der Bienen
  • Eine Biene in den Klauen einer Grabwespe. Grabwespe bringt Biene um. Honigbien. Feine der Bienen
  • Frosch versteckt im Gras. Feinde der Bienen
  • Varroamilben auf Honigwaben. Feinde der Bienen

In der kommenden Ausgabe sehen wir uns die Einwinterung der Bienen an.

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