Augengesundheit: Wenn der Bildschirm zur Plage wird

Augengesundheit: Von Jahr zu Jahr nimmt die Bildschirmarbeit zu – wir verbringen beruflich wie auch privat mehr und mehr Zeit vor den diversen Bildschirmen. Die Folge ist eine Zunahme an Augenbeschwerden. Wie können wir dieses Problem lösen?

Wenn das Auge juckt, gerötet ist oder sogar etwas schmerzt, spricht man im Volksmund von einem „trockenen Auge“. Mediziner verwenden die Ausdrücke Sicca-Syndrom bzw. Keratokonjunktivitis sicca. Glücklicherweise steckt hinter einem trockenen Auge nur selten ein schwerwiegendes Augenleiden. Unterschätzen sollte man das Problem dennoch nicht. Handelt man nämlich nicht, verschlimmert sich die Situation in den meisten Fällen. Es kann sogar so weit kommen, dass unsere Sehfähigkeit dauerhaft beeinträchtigt wird. Die Ursache für ein trockenes Auge ist, wie der Name schon sagt, dass das Auge nicht mehr optimal mit Tränenflüssigkeit befeuchtet wird. Gründe für gerötete, juckende oder brennende Augen sind im modernen digitalen Lebensstil zu finden.

Das Arbeits- und Freizeitverhalten belastet die Augen

Zwar gibt es seit jeher Personen, die unter Augenbeschwerden leiden, allerdings ist seit einigen Jahren ein deutlicher Anstieg zu erkennen. Ein Grund dafür ist die zunehmende Zeit, die wir vor Bildschirmen verbringen. Bei Kindern sind es laut einer aktuellen Studie mittlerweile durchschnittlich 7,5 Stunden täglich. Jugendliche überbieten diese Stundenanzahl mit Leichtigkeit – 10 oder 12 Stunden am Tag vor den Bildschirmen sind keine Seltenheit. Durch das coronabedingte Homeschooling nahm dieser Wert weiter zu. Bei Erwachsenen ist die Situation nicht viel besser, denn der Bildschirm ist sowohl beruflich als auch privat omnipräsent. Wer an seinem Arbeitsplatz viel am Bildschirm arbeitet, kommt schnell auf insgesamt 12–14 Stunden täglich. Auch in den Pausen starren Jung und Alt mittlerweile konstant auf das Smartphone – nicht einmal auf der Toilette kann man darauf verzichten. Dieser Trend bleibt allerdings nicht ohne Folgen.

Rötungen, Brennen, tränende oder juckende Augen sind typische Symptome trockener Augen.

Während früher Augenprobleme eher die ältere Generation betrafen, sind es mittlerweile oftmals schon Kinder und Jugendliche, bei denen Beschwerden auftauchen. Da man auf den Computer allerdings in vielen Fällen nicht verzichten kann, gilt es, andere Lösungen zu finden, um das Problem trockener Augen zu lindern. Mit unseren Tipps lösen sich die Beschwerden zwar nicht in Luft auf, aber sie können einen wesentlichen Beitrag für gesunde Augen liefern. Weitere Information zum Thema Augenbeschwerden erhalten Sie in Ihrer Apotheke.


Tipps gegen trockene Augen

grünes Auge. Frau tropft Auge ein. Augentropfen. Augengesundheit Bildschirmarbeit. Trockene Augen, brennende AugenAugentropfen: Schnelle Hilfe bei trockenen Augen bieten Augentropfen aus Ihrer Apotheke. Diese werden je nach Bedarf mehrmals täglich ins Auge getropft. Das Sehen wird dadurch deutlich angenehmer und Beschwerden wie Juckreiz oder Brennen werden gelindert. Mittlerweile geht der Trend eindeutig zu Produkten, die frei von Konservierungsmitteln sind.

Raumklima: Lüften nicht vergessen! Nur wenn man regelmäßig das Fenster öffnet, kann die trockene Heizungsluft entweichen. Zudem empfehlen wir Ihnen, das Klima mit Pflanzen aufzuwerten. Pflanzen – insbesondere jene mit großen und/oder vielen Blättern – sind nämlich die idealen natürlichen Helfer für ein besseres Raumklima.

Pause: Starrt man über Stunden auf den Bildschirm, blinzelt man viel zu selten. Daher ist es ist wichtig, so oft wie möglich – mindestens aber 1 x pro Stunde – für einige Minuten nicht auf Bildschirme zu blicken und bewusst zu blinzeln. Dadurch werden die Augen befeuchtet und können sich etwas erholen.

Lebensstil: Ausreichend trinken und eine gesunde Ernährung wirken sich positiv auf die Augen aus. Unser Tipp: Eine Kanne Wasser sollte immer in greifbarer Nähe stehen. Vitaminreiche Ernährung ist übrigens ebenso eine Wohltat für unsere Sehkraft. Wir empfehlen Blaubeeren.

Augenpflege: Mit speziellen Kompressen für die Augenlidhygiene lassen sich die Augenlider gut von winzigen Partikeln befreien. Besonders für Menschen, die sich häufig schminken, ist eine penible Reinigung wichtig.

Frau im weißen Kittel hält drei brillen. Schwarzer Rahmen. Optiker. Augengesundheit BildschirmarbeitBildschirme: Kleine Bildschirme und solche mit einer mäßigen Auflösung sind auf Dauer eine Qual für unsere Augen. Der Kauf eines hochwertigen Bildschirms ist eine Investition in die Augengesundheit. Besprechen Sie die Situation gegebenenfalls mit Ihrem Arbeitgeber.

Brille und Co: Sehhilfen entlasten die Augen. Ob Brille oder Kontaktlinsen – wenn die Augen Hilfe brauchen, sollte rasch gehandelt werden. Um die Augengesundheit zu überprüfen, empfehlen wir eine jährliche Untersuchung beim Augenarzt.


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