Wunden behandeln, bevor es zu einer Infektion kommt
Bakterien, Pilze, Viren – für die Entstehung einer Wundinfektion können unterschiedlichste Erreger verantwortlich sein. Behandeln kann man diese erfolgreich mit ein und demselben Mittel.
Maria (2), Thomas (12) und Christian (10) tun jetzt im Sommer nichts lieber, als mit anderen Kindern herumzutollen. Dass dabei manchmal ein Knie aufgeschürft wird oder dass es zu kleineren Wunden kommt, lässt sich nicht komplett vermeiden. Ihre Mutter Isabel ist glücklicherweise bestens darauf vorbereitet. Übrigens auch für den Fall, dass ihr Mann beim Mountainbiking wieder einmal zu Sturz kommt. Besonders entscheidend ist es, in allen Fällen rasch zu handeln, um einer Entzündung zuvorzukommen. In offenen Wunden ist es nämlich warm und feucht, sodass Mikroorganismen die perfekten Wachstumsbedingungen vorfinden. Sie breiten sich dann in Windeseile aus und können gefährliche Infektionen auslösen.
So desinfiziert man Wunden
Haben Sie schmerzhafte Erinnerungen an Jodtinkturen auf Alkoholbasis, die man früher bei Wunden auf die betroffenen Stellen gab? Diese töteten zwar Krankheitserreger ab, verursachten aber kurzfristig gehörige Schmerzen. Heute gehört dies der Vergangenheit an. In Ihrer Apotheke erhalten Sie hochwertige keimtötende Mittel (Antiseptika) auf Jod-Basis, die helfen, jedoch keinerlei Schmerzen mehr verursachen. Bakterien, Pilzen oder Viren, die sich in der Wunde befinden, geht es mit dieser Unterstützung rasch an den Kragen. Die Sprays oder Gels sind zudem sehr einfach in der Anwendung. Daher lautet unsere Empfehlung: Ein Desinfektionsmittel sollte in Ihrer Hausapotheke immer vorrätig sein.
Die häufigsten Krankheitserreger
Pilze
Pilzinfektionen tauchen zwar eher in den Schleimhäuten oder an den Finger- und Fußnägeln auf, doch auch auf allen anderen Körperregionen kann eine Pilzinfektion entstehen. Die häufigsten sind Fadenpilze (Dermatophyten) oder Hefepilze (Candida).
Bakterien
Unser Körper ist voller Bakterien. So schwirren im Darm, in den Schleimhäuten und auf der Haut Milliarden davon herum. Sie sind in etwa 0,1 bis 700 Mikrometer groß und meist harmlos, ja sogar nützlich. Manche von ihnen können jedoch auch schwerwiegende Infektionen auslösen.
Viren
Die rund 20 bis 300 Nanometer großen Viren spielen bei der Wundinfektion eine kleine, aber nicht zu unterschätzende Rolle. Die meisten Viren können nämlich potenziell Krankheiten verursachen.