Wenn der Hals kratzt und Schlucken zur Qual wird

Weihnachten ist nicht nur die Zeit von Lebkuchen und Geschenken, es ist leider auch die Hauptsaison für Erkältungen. Die häufigsten Symptome neben Husten sind Halsschmerzen sowie Schluckbeschwerden. Mit einfachen Mitteln bekommen Sie diese in den Griff.

Zwei- bis viermal im Jahr erkrankt ein Erwachsener im Durchschnitt an einer gewöhnlichen Erkältung. Typische Symptome sind Halsschmerzen, oftmals verbunden mit Schluckbeschwerden, die einem das Leben zur Qual machen. Auslöser dieser Beschwerden sind in der Mehrzahl der Fälle Viren, die sich auf den Schleimhäuten festsetzen, wo sie sich vermehren und in Richtung Hals weiterwandern. In einigen Fällen siedeln sich weitere Erreger an, was letztendlich zu einer sogenannten bakteriellen Superinfektion (z. B. einer Mandelentzündung) führen kann. Doch so weit muss es gar nicht erst kommen. Indem man bereits bei den ersten Anzeichen handelt, lassen sich viele Probleme wie Halsschmerzen oder Schluckbeschwerden im Keim ersticken.

Schleimhäute feucht halten

Zur kalten Jahreszeit trinken wir oftmals viel zu wenig, da aufgrund der kühlen Temperaturen das natürliche Bedürfnis zu trinken abnimmt. Folglich werden die Schleimhäute mit der Zeit immer trockener und Hals- sowie Schluckbeschwerden nehmen zu. Fällt das Schlucken schwer oder schmerzt der Hals, sollte daher viel getrunken werden. Krankheitserreger haben es bei einer feuchten Schleimhaut schwerer, sich festzusetzen, und werden idealerweise ausgeschwemmt. Besonders empfehlenswert sind Kräutertees. Diese befeuchten nicht nur die Schleimhäute, sondern ihre Inhaltsstoffe sorgen für einen zusätzlichen positiven Effekt: So gilt Salbei als entzündungshemmend und beruhigt eine gereizte Schleimhaut. Ingwertee wirkt erwärmend, zudem lindern die Scharfstoffe Beschwerden im Halsbereich.

Halstabletten wirken schnell und anhaltend

Haben sich Halsschmerzen oder Schluckbeschwerden einmal festgesetzt, sind sie mit einfachen Hausmitteln allerdings nicht immer auf die Schnelle zu lösen. Für diese Fälle gibt es rezeptfreie Hilfe aus der Apotheke, zum Beispiel in Form von Halstabletten. Verschiedenste antibakterielle Inhaltsstoffe werden dabei gerne mit natürlichen Wirkstoffen kombiniert, um das Wohlbefinden möglichst bald wiederherzustellen. Ein beliebter Wirkstoff in Halstabletten ist Tyrothricin. Dieser verfügt sowohl über eine antibakterielle als auch über eine lokal immunstimulierende Eigenschaft. Damit wird nicht nur den Beschwerden der Kampf angesagt, sondern die körpereigenen Abwehrkräfte werden unterstützt mit dem Ziel, dass Halsschmerzen und Schluckbeschwerden nicht so schnell wieder auftauchen. Weitere Informationen zum Thema Hals- und Schluckbeschwerden erhalten Sie in jeder der 1.400 Apotheken in Österreich.

Honig hilft bei Erkältungen
Honig schmeckt nicht nur lecker. Besonders bei Halsschmerzen und Schluckbeschwerden greifen viele Personen auf diesen Schatz der Natur zurück. Lediglich Kleinkinder müssen auf den Honig verzichten, da dieses Naturprodukt bei ihnen Beschwerden auslösen kann.

Gurgeln desinfiziert
Desinfizierende Gurgellösungen verringern die Zahl der Krankheitserreger auf den Schleimhäuten. Gurgelt man allerdings zu häufig, kann dies auch negative Folgen haben. Kamillen- oder Salbeitee hemmt Entzündungen und desinfiziert; beide können auch über einen längeren Zeitraum problemlos angewendet werden.