Endlich erfolgreich abnehmen!

Der Sommer naht mit großen Schritten und hat das Thema erfolgreich Abnehmen mit im Gepäck. Schließlich will man bei sommerlichen Temperaturen in lockerer Kleidung eine „gute Figur“ abgeben. Das Streben nach einem Schönheitsideal sollte jedoch nicht die erste Motivation für einen schlankeren Körper sein, denn Abnehmen ist mehr als eine Schönheitskur. Jedes Kilogramm zu viel auf den Hüften belastet Knochen, Herz, Gelenke und die Abwehrkräfte. Wir haben uns daher auf die Suche gemacht, wie Sie die Hürden des Abnehmens erfolgreich meistern können.

Etwa 3,7 Millionen Österreicherinnen und Österreicher haben laut einer aktuellen Studie ein Gewichtsproblem, jede/-r Dritte ist sogar fettleibig. Die Folgen dieser immer dramatischer werdenden Gewichtsproblematik, die längst zu einem der größten Gesundheitsprobleme weltweit geworden ist, sind verheerend. Denn eines muss klar sein: Wenn die Waage zu viel anzeigt, ist es nicht ein ästhetisches Problem, sondern ein gesundheitliches. Welche Folgen Übergewicht für den Körper hat, erfahren Sie im Kasten auf Seite 10. Doch zuvor widmen wir uns der Frage aller Fragen …

„Bin ich zu dick?“

Diese Frage haben schon viele Frauen und Männer ihrem Partner oder ihrer Partnerin gestellt. Die Antwort fällt schwer. Nicht nur, weil eine „falsche“ Antwort zu Beziehungsproblemen führen kann, sondern auch, weil es schwierig ist, eine allgemeingültige Regel für das ideale Körpergewicht zu finden. Wir haben für Sie die vier klassischen Methoden zur Beurteilung von Idealgewicht bzw. Unter- oder Übergewicht zusammengefasst.


Body-Mass-Index: Die wohl bekannteste Methode zur Bestimmung des Idealgewichts ist der Body-Mass-Index (BMI). Die Formel lautet: Körpergewicht (in Kilogramm) geteilt durch Körpergröße (in Metern) zum Quadrat. Wiegt eine Person beispielsweise 60 kg bei einer Größe von 169 cm, lautet die Formel wie folgt: 60 : 1,69² = 21. Das Normalgewicht liegt bei Werten zwischen 18,5 und 25. Darunter spricht man von Untergewicht, darüber von Übergewicht. Bei Werten über 30 ist man adipös, also fettleibig. Der BMI kann als Richtwert verwendet werden, er gibt allerdings keinerlei Auskunft über die tatsächliche Fettverteilung im Körper, die sehr wichtig ist.
Taillenumfang: Ein Maßband, das in Höhe des Bauchnabels um die Taille gelegt wird, zeigt den Wert an. Ein gesunder Taillenumfang sollte bei Frauen 80 Zentimeter, bei Männern 94 Zentimeter nicht überschreiten. Erreicht der Taillenumfang bei Frauen 88 Zentimeter und mehr und bei Männern 102 Zentimeter und mehr, steigt das Krankheitsrisiko deutlich an. Bauchfett gilt als großes Gesundheitsproblem, denn das sogenannte viszerale Fett sammelt sich zwischen den Organen im Bauchraum an und produziert schädliche Botenstoffe.
Taille-Hüfte-Relation: Mit der Taille-Hüfte-Relation lässt sich die persönliche Fettverteilung berechnen: Taillenumfang (gemessen in Bauchnabelhöhe) geteilt durch Hüftumfang (gemessen an der breitesten Stelle). Liegt das Verhältnis bei Frauen über 0,85 und bei Männern über 1,0, spricht man von abdominaler Adipositas, also starkem Übergewicht durch zu viel Bauchfett.
Körperfettanteil: Körperfettwaagen zeigen neben dem Gewicht auch noch den Fettanteil an. Hier liegt der Normalwert bei Männern zwischen 10 und etwa 22 Prozent, bei Frauen zwischen 20 und 30 Prozent.


Alle vier Messmethoden haben ihre Stärken und Schwächen. Ideal ist daher eine Kombination aller vier Werte und ein Gespräch mit dem Arzt bzw. der Ärztin Ihres Vertrauens, in dessen Rahmen auch Faktoren wie Alter etc. mitberücksichtigt werden. Doch nun genug der Theorie! Wie Sie erfolgreich abnehmen können, verraten wir auf Seite 2 …

>>> weiter auf Seite 2

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