Wenn die Bandscheiben Rückenschmerzen verursachen

Wie entstehen Rückenschmerzen? Welche Rolle spielen dabei die Bandscheiben? Wie kann man die Beschwerden lindern? Wir haben die Antworten auf alle diese Fragen für Sie zusammengefasst.

Mehr als 80 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher leiden zumindest einmal im Leben an Rückenschmerzen. Über 2 Millionen haben sogar chronische Probleme mit dem Rücken, und die Tendenz ist weiterhin stark steigend. Die Gründe dafür sind unter anderem Übergewicht, Bewegungsmangel oder auch schwere körperliche Arbeit sowie eine schlechte Körperhaltung. Hinzu kommt noch das Sitzen. Aussagen wie „Sitzen ist das neue Rauchen“ oder „Wer länger sitzt, ist früher tot“, die immer wieder in den Medien zu lesen sind, mögen zwar etwas dramatisch klingen, beinhalten aber tatsächlich viel Wahrheit. Denn der Mensch ist nicht zum Sitzen gemacht – zumindest nicht dafür, dass er das jeden Tag 9–10 lang Stunden tut. So viele Stunden verbringen Herr und Frau Österreicher nämlich durchschnittlich am Tag im Sitzen. Dass dieses Verhalten nicht ohne Folgen bleibt, dürfte wohl niemanden überraschen. Hauptleidtragender ist dabei der Rücken, denn er ist es, der die Last bewältigen muss. Doch auch altersbedingte Abnutzungen (bspw. bei den Bandscheiben) sind eine sehr ernst zu nehmende Problematik, die zu Rückenschmerzen führen kann.

Nerven, Muskeln oder die Bandscheiben?

Wenn der Rücken schmerzt, ist es für die Betroffenen anfangs zwar nur zweitrangig, warum, aber langfristig gesehen ist es entscheidend, die Ursache des Problems herauszufinden. Ein eingeklemmter Nerv oder Verspannungen der Muskulatur sind mögliche Auslöser der Beschwerden. Doch gerade bei immer wiederkehrenden Rückenschmerzen kann auch eine der 23 Bandscheiben das Problem sein. Wie wichtig diese für die Rückengesundheit sind, wird allerdings oftmals unterschätzt.

Ein gesunder Rücken benötigt gesunde Bandscheiben

Bei jeder Bewegung mit dem Oberkörper sind die Bandscheiben gefordert. Sie sind es, die Belastungen abfedern und dafür sorgen, dass wir uns geschmeidig und schmerzfrei bewegen können. Damit das gelingen kann, brauchen die Bandscheiben einerseits Stabilität und andererseits Elastizität. Im jungen Alter ist das meistens noch kein Problem, doch im Laufe des Lebens verschleißen unsere Bandscheiben zusehends. Der Gallertkern wird trockener, das Volumen kleiner und die Wirbelkörper nähern sich somit einander an. In der Folge geht die Dämpfungsfunktion stetig verloren und es kommt immer häufiger zu Schmerzen im Rückenbereich. Diesen Abnutzungserscheinungen sollte und kann man allerdings entgegenwirken.

Unpassende Sitzgelegenheiten im Homeoffice sind für die Zunahme an Rückenschmerzen mitverantwortlich.

Bewegung ist ein zentraler Aspekt

Auffällig ist, dass gerade jene Personen, die sich wenig bewegen, oftmals an Bandscheibenproblemen und den damit verbundenen Rückenschmerzen leiden. Ein Grund dafür ist, dass die Bandscheiben viel Bewegung brauchen, um einwandfrei zu funktionieren. Sie werden nämlich vom umliegenden Gewebe der Knochen und Bänder mit Nährstoffen versorgt. Wie ein Schwamm nehmen sie bei Entlastung frische Nährflüssigkeit auf, um sie dann bei Belastung wieder abzugeben. Damit diese Nährstoffe zu den Bandscheiben gelangen, müssen wir diese aber erst einmal aufnehmen. Neben einer ausgewogenen Ernährung gibt es dazu Hilfe aus der Apotheke.

Nährstoffe für die Bandscheiben

Die Bandscheiben brauchen also Nährstoffe, um geschmeidig, elastisch und robust zu bleiben. Genau diese Eigenschaften hat übrigens die Bambuspflanze. Daher ist es nicht verwunderlich, dass der Bambusextrakt ein sehr beliebtes und angesehenes pflanzliches Produkt für gesunde Bandscheiben ist. Der Grund ist die darin enthaltene Kieselsäure. Dieses Spurenelement ist ein wichtiger Nährstoff für die Bandscheiben und erhöht die Elastizität des Gewebes. Ein weiteres „Schmiermittel“ ist Collagen, das den Aufbau von Gewebe fördert. Hyaluronsäure hingegen unterstützt die Wasserbindung und verlangsamt somit die altersbedingte Austrocknung. Bleiben die Bandscheiben elastisch und robust, können sie die körperlichen Belastungen des Alltags abfedern. Damit stehen die Chancen gut, dass Sie der Rückenfalle erfolgreich entkommen können.


Durch gezielte Übungen (Seite 2) kann man Rückenschmerzen in vielen Fällen erfolgreich vorbeugen.

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