Zeigt her eure Füße

… zeigt her eure Schuh’. So lautet ein bekanntes Kinderlied. Auch wir wollen die Füße wieder sommerfit machen und herzeigen. Hornhaut und Schrunden will dabei niemand sehen.

Unsere Füße tragen uns tagtäglich durchs Leben. Eigentlich müssten wir ihnen besondere Aufmerksamkeit schenken. Dennoch wird ihre Pflege oft vernachlässigt. Im Winter stecken sie sowieso in dicken Socken und warmen, festen Schuhen. Dann bekommen wir unsere Füße relativ wenig zu Gesicht und vergessen häufig auf sie. Das wirkt sich aber schnell negativ auf ihr Aussehen und – was viele nicht wissen – manchmal auch auf ihre Gesundheit aus. Der Frühling ist also die perfekte Zeit überschüssige Hornhaut zu entfernen und die Füße damit wieder auf die Sandalensaison vorzubereiten.

Hornhaut – was ist das?

Unsere äußere Hautschicht enthält viele abgestorbene Hautzellen, die normalerweise abschuppen, ohne dass wir es merken. Werden aber bestimmte Hautstellen ständigem Druck oder Reibung ausgesetzt und überbeansprucht, wird dieser Prozess gestört. Abgestorbene Hautzellen können nicht mehr abgestoßen werden und verdichten sich mit der Zeit auf der Haut. Diese dicke, trockene und weiße bis gelbliche Hautschicht nennt man Hornhaut. Sie tritt vor allem an den Fersen und Fußballen auf, und so gut wie jeder hat sie. Es gibt auch einige Faktoren, welche die Entstehung von Hornhaut zusätzlich begünstigen. Dazu zählen eine gestörte Hautbarriere, unpassende oder zu enge Schuhe, Diabetes, Fußfehlstellungen, bestimmte Sportarten, wie beispielsweise Joggen, oder eine unzureichende Pflege. Eigentlich ist die Hornhautbildung ein natürlicher Prozess, der die Füße vor Druck und Reibung schützen soll. Dennoch kann sie auch zum medizinischen Problem werden.

Welche Probleme können entstehen?

Neben dem offensichtlichen kosmetischen Aspekt kann Hornhaut auch einen Einfluss auf die Gesundheit haben. Eine verstärkte Hornhautbildung kann nämlich zu Rissen, den sogenannten Schrunden, führen und damit zum Problem werden. Reichen die Risse nämlich bis in tiefere Hautschichten, entstehen unangenehme Schmerzen, sodass das Gehen zur Qual werden kann. Darüber hinaus können auch Bakterien über die Risse eintreten und in weiterer Folge zu Infektionen führen. Eine rechtzeitige Behandlung und vorbeugende Pflege der Füße ist daher ratsam.

Hornhaut vermeiden

Bei der Behandlung sowie Vorbeugung von Hornhaut sollten zunächst die Hornhaut begünstigenden Faktoren vermieden werden. Das passende Schuhwerk spielt dabei eine entscheidende Rolle. Außerdem sollten feste Schuhe nicht den ganzen Tag getragen werden. Besser ist es auf Hausschuhe auszuweichen oder überhaupt barfuß zu laufen. Auch eine regelmäßige Fußpflege ist von Bedeutung. Wer bereits Hornhaut hat, sollte diese im ersten Schritt entfernen. Dazu eignet sich ein Fußbad. Dieses wirkt nicht nur wohltuend und entspannend, sondern macht auch die Haut geschmeidig und erleichtert damit das Entfernen der Hornhaut. Ob mit Bimsstein, Feile oder Hobel ist dabei den individuellen Vorlieben überlassen. In einem weiteren Schritt ist es ratsam, die Hautbarriere zu schützen und die Haut mit ausreichend Feuchtigkeit zu versorgen. Spezielle Fußcremen mit den Inhaltsstoffen Urea und Hyaluronsäure haben sich dafür besonders bewährt. Urea gleicht den Feuchtigkeitsverlust der Haut aus und macht diese wieder geschmeidig. Zudem hat der Inhaltsstoff hornhautreduzierende Eigenschaften. Der hauteigene Wirkstoff Hyaluron bindet die Feuchtigkeit der Haut, fördert den Aufbau von Kollagen und macht sie wieder elastischer. Bei regelmäßiger Anwendung wird die Fußhaut spürbar weicher und sichtbar glatter. Auch der Hornhautbildung wird vorgebeugt. Für ein seidig weiches Hautgefühl! \\

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