Die stille Gefahr im Mund

Zahngesundheit. Nach Karies ist Parodontitis, eine Entzündung des Zahnhalteapparates, die zweithäufigste Erkrankung der Mundhöhle. Wird sie nicht rechtzeitig behandelt, kann das schwerwiegende Folgen für unser Gebiss sowie für unseren gesamten Körper haben.

Der Mund ist unser kleines Tor zur Welt. Er eröffnet uns das Reich der Kommunikation mit anderen durch ein Lächeln, ein Zucken oder ein Wort. Wie es auf der anderen Seite dieser Tür aussieht – nämlich im Inneren des Mundes –, wird leider viel zu oft vernachlässigt. Was viele nicht wissen, ist, dass Mund- und Zahngesundheit nicht nur Auswirkungen auf die Mundhöhle selbst haben, sondern auf den gesamten Körper ausstrahlen können. Parodontitis beispielsweise, eine chronische, entzündliche Erkrankung des Zahnfleisches, ist nicht nur ein lokaler Schaden. Die Folgen können weitreichend sein, denn vom Mund aus gelangen Bakterien über die Blutbahn zu anderen Organen (siehe Kasten).

Unterschätzter Feind

Closeup: Portrait einer Frau, die die Lippe hochzieht um Zahnfleischentzündung zu zeigen. ZahngesundheitZuerst blutet nur das Zahnfleisch beim Zähneputzen oder beim Biss in einen Apfel. Da das aber kaum schmerzt und das Bluten auch bald wieder vergeht, machen sich die wenigsten Gedanken darüber. Dabei sollten erste Veränderungen des Zahnfleisches gleich von Beginn an ernst genommen werden, um Schlimmeres zu verhindern. Dies sind nämlich erste Anzeichen einer Zahnfleischentzündung. Wird diese nicht behandelt, entwickelt sie sich in den meisten Fällen zu einer Parodontitis weiter, die dann chronisch auftritt. Dabei ist nicht nur das Zahnfleisch selbst, sondern auch der Zahnhalteapparat betroffen, und das kann fatale Folgen für die Zähne nach sich ziehen. Weitet sich die Parodontitis nämlich auf den gesamten Kiefer und das Gebiss aus, werden in Folge der Zahnhalteapparat sowie der Kieferknochen geschwächt. Es kommt zu Zahnfleischschwund (Parodontose) sowie zu einer Lockerung der Zähne. Im schlimmsten Fall können die Zähne dann sogar ausfallen.

Parodontitis erkennen und behandeln

Da sich die Erkrankung schleichend und meist von Betroffenen unbemerkt entwickelt, ist es wichtig, zur jährlichen – noch besser halbjährlichen – Kontrolle zum Zahnarzt zu gehen. So kann das Problem bereits frühzeitig erkannt werden, damit es sich erst gar nicht zu einem schwerwiegenden Problem auswächst. Die richtige Mundhygiene ist ebenfalls wichtig, um eine Ansammlung von schädlichen Bakterien zu verhindern. Dabei darf man keinesfalls auf die Zahnzwischenräume vergessen. Auch eine professionelle Reinigung sollte zweimal jährlich durchgeführt werden. Denn: Keine Zahnbeläge, keine Parodontitis. Vorbeugende Maßnahmen sind deshalb so wichtig, weil sich eine Parodontitis, wenn sie einmal da ist, nur noch stabilisieren lässt. Heilbar ist sie nicht. Mithilfe der Homöopathie lassen sich jedoch sehr gute Erfolge erzielen. Homöopathische Zahnfleischtropfen regen die Selbstheilungskräfte an und lindern entzündliche Prozesse im Mund. So bleiben Ihr Zahnfleisch intakt und Ihre Zähne gesund.

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