Erst der Genuss, dann Parodontitis

Zahnfleischschwund. Fast jeder von uns hatte schon einmal eine Zahnfleischentzündung. Meist verläuft diese problemlos – vorausgesetzt, unser Immunsystem ist intakt und kann diese bekämpfen. Breitet sich die bakterielle Entzündung jedoch auf das umliegende Gewebe aus, welches den Zahn umgibt und diesen im Kieferknochen verankert, spricht man von einer „Parodontitis“.

In unserer Mundhöhle leben Hunderte verschiedene Bakterienarten, und die meisten davon sind ein wichtiger Bestandteil einer gesunden Mundflora. Das Gleichgewicht zwischen „guten“ und „schlechten“ Bakterien muss jedoch durch richtige und regelmäßige Mundhygiene gehalten werden. Ist dies nicht der Fall, nimmt die Anzahl der „schlechten“ Bakterien zu und krank machende Keime nehmen überhand. Die für uns nicht brauchbaren Bakterien produzieren Gifte, welche das Zahnfleisch reizen und dadurch eine Abwehrreaktion des Immunsystems auslösen. Breitet sich diese aus, geht das Zahnfleisch immer mehr zurück, das Gewebe wird zerstört und der Zahn, welcher im Kieferknochen verankert ist, lockert sich und fällt im schlimmsten Fall sogar aus. Zudem können die schlechten Bakterien auch einen unangenehmen Mundgeruch auslösen.

Risikofaktoren für Zahnfleischschwund

Close-up von Mund. Frau hebt Oberlippe hoch. Zahnfleischentzündung. Zahnfleischschwund
Stark gerötetes Zahnfleisch ist ein Warnsignal.

Innere wie äußere Faktoren beeinflussen das Risiko für ein Zahnfleischleiden oder können das bereits bestehende Problem verstärken. Nachlässiges, nicht ausreichendes Zähneputzen fällt unter die häufigsten Faktoren, welche die krank machenden Bakterien vermehren können. Ebenso bringt ein bspw. durch zu viel Stress geschwächtes Immunsystem, welches die schädlichen Mundhöhlenbewohner in Schach halten muss, einen großen Risikofaktor mit sich. Neben einer hormonellen Veränderung (z. B. durch eine Schwangerschaft) können auch der Konsum von Genussmitteln wie Rauchen oder eine ungesunde und nicht ausgewogene Ernährung ausschlaggebend sein.

„Du bist, was du isst.“

Unser Ernährungsstil hat nicht nur Auswirkungen auf das Körpergewicht, die Verdauung, die Haut, auf Allergien oder auf die allgemeine Gesundheit, sondern auch auf unsere Mundflora. Durch eine nicht ausgewogene und ungesunde Ernährung kommt es zu einem Nährstoffmangel, der das Zahnfleisch negativ beeinflussen und zu Zahnfleischschwund führen kann. Ebenso können ungesunde Lebensmittel entzündungsfördernde Inhaltsstoffe mit sich bringen. Nehmen Sie sich doch an dieser Stelle kurz ein paar Minuten Zeit, um auch Ihre Ernährungsweise zu überdenken. Die Nahrung, egal in welchem Alter, sollte immer frisch, ausgewogen und am besten regional sein.

Unterstützung und Linderung durch Homöopathie

Neben gründlicher, mehrmals täglicher Zahnpflege, regelmäßiger professioneller Mundhygiene und Kontrollterminen beim Zahnarzt kann man auch mit Homöopathie gute Erfolge erzielen. Egal, ob als Prophylaxe, als Hilfestellung bei einer harmlosen, sich im Anfangsstadium befindlichen Zahnfleischentzündung oder auch als akute Unterstützung und Linderung bei Parodontitis – homöopathische Zahnfleischtropfen, erhältlich in Ihrer Apotheke, können Ihrem Entzündungsprozess und den dadurch entstehenden Problemen entgegenwirken. Durch die speziell aufeinander abgestimmten Wirkstoffkombinationen werden Ihre Selbstheilungskräfte angeregt und die Entzündung eingedämmt und gelindert. Ihr Zahnfleisch bleibt intakt bzw. wird dadurch unterstützt und Ihre Zähne samt Zahnhalteapparat bleiben gesund. Für ein strahlend schönes und gesundes Lächeln!

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