Natürlich sanfte Babypflege
Babypflege. Die Haut eines Babys ist weich und sensibel, deshalb sind für deren Reinigung und Pflege biologische Produkte mit möglichst wenig Inhaltsstoffen zu bevorzugen. Für die schnelle und sanfte Reinigung kleiner Körperpartien eignet sich gut eine physiologische Kochsalzlösung. Eine derartige Lösung ist der Körperflüssigkeit des Babys angepasst und daher natürlich sowie absolut unbedenklich.
Augenentzündungen vermeiden
Mitunter kann sich getrocknete Tränenflüssigkeit an Augenlidern und Wimpern festsetzen. Diese Verkrustungen sowie die im Tränensack angesammelte Flüssigkeit sind ideale Nährböden für Bakterien und andere Krankheitserreger, die schlimmstenfalls schmerzhafte Entzündungen verursachen können. Deshalb ist eine regelmäßige Augenpflege bei der Babypflege wichtig. Zuerst Hände waschen, dann zwei Wattepads oder Kompressen herrichten und mit ein paar Tropfen steriler physiologischer Kochsalzlösung beträufeln. Jetzt das Baby auf den Rücken legen, das Köpfchen halten und vorsichtig von außen nach innen über das Auge wischen. Den Vorgang beim anderen Auge mit dem zweiten Wattepad wiederholen.
Auch Babys leiden unter Schnupfen
Wussten Sie, dass Babys bis zum sechsten Monat nur durch die Nase atmen? Daher ist es für das Neugeborene besonders unangenehm, wenn die Nase verstopft ist, was durch die engen Nasengänge schnell einmal vorkommen kann. Der Schleim in der Nase kann gut mit einer physiologischen Kochsalzlösung zum Abfließen gebracht werden. Dazu ein Papiertaschentuch herrichten, wovon ein Eck eingedreht und mit paar Tropfen physiologischer Kochsalzlösung beträufelt wird. Das Baby auf den Rücken drehen und vorsichtig mit einer rotierenden Bewegung in das Nasenloch bohren – sanft und nicht zu weit! Für das andere Nasenloch das Gleiche mit einem frischen Taschentucheck wiederholen. Für den Fall, dass eingetrocknetes Nasensekret die Atmung des kleinen Wonneproppens behindert, hilft dieselbe Methode. Das Sekret weicht sich auf und kann abfließen oder es lassen sich Teile des eingetrockneten Sekretes mit dem Taschentuch herausholen. Verwenden Sie keine Wattestäbchen für die Reinigung – damit könnten Sie das Baby verletzen!
Weniger ist mehr bei der Ohrenpflege
Durch das Zusammenspiel von Ohrenschmalz und unzähligen feinen Härchen wird Schmutz abtransportiert und die Gehörgänge der Babys bleiben natürlich sauber. Damit das Ohrenschmalz jedoch nicht tiefer in den Gehörgang geschoben wird, sollten auf keinen Fall Wattestäbchen für die Pflege der Ohren verwendet werden.
Für die Ohrenpflege beim Baby reicht die Reinigung der äußeren Ohrmuschel, was gut mit einer physiologischen Kochsalzlösung funktioniert. Etwas Kochsalzlösung auf ein Wattepad geben und damit nur den gut sichtbaren Teil der Ohrmuschel säubern. Sanft von innen nach außen wischen und die Falten hinter dem Ohr nicht vergessen.
Ein gepflegter Nabel ist ein gesunder Nabel
In den ersten Wochen nach der Geburt ist der Nabel sehr empfindlich. Wird er nicht gründlich gereinigt, kann es zu Entzündungen kommen. Der Nabelschnurrest sollte sauber und trocken gehalten werden. Der unmittelbare Bereich rund um den Nabel sollte bei der Babypflege ebenfalls nicht vernachlässigt werden und lässt sich gut mit einer sterilen physiologischen Kochsalzlösung und einem Wattepad säubern. Ein paar Tropfen auf das Wattepad geben und sanft um den Nabel wischen.
Wenn schon Kunststoff, dann Bio-Kunststoff
Viele Pflegeprodukte sind nur in Kunststoffverpackungen erhältlich, was zwar praktisch ist, aber die Umwelt stark belastet. Wenn eine Alternative besteht, dann sollte man besser zu Bio-Kunststoff greifen. Den
Rohstoff für biobasierten Kunststoff liefern stärke- und zellulosereiche Pflanzen wie beispielsweise Mais
oder Zuckerrohr. Durch die Verwendung von nachwachsenden Rohstoffen können fossile
Ressourcen geschont und die Emissionen von Treibhausgasen gesenkt werden. Zudem hilft die
biologische Abbaubarkeit dabei, das Abfallvolumen zu verringern.