Wir Wandern gemeinsam durch Österreich

Nachdem wir Ihnen im vergangenen Jahr die schönsten Radwege
Österreichs und der Nachbarländer vorgestellt haben, legen wir in diesem Jahr unseren Fokus auf heimische Wanderwege. In den kommenden Ausgaben stellen wir Ihnen daher jeweils einen Wanderweg vor. In dieser Ausgabe versorgen wir Sie mit Tipps rund um das Thema Wandern, damit Sie für die kommenden Wanderungen bestens vorbereitet sind.

Beim Wandern tut man nicht nur was fürs Auge, sondern auch für die Gesundheit. So profitieren Herz, Venen und Muskulatur von wunderbaren Wanderungen. Doch Vorsicht, immer öfter geraten Menschen in Bergnot, die nicht passend gekleidet sind oder sich schlicht und einfach überschätzen. Auch der Leichtsinn und die Missachtung von Verboten führt leider Jahr für Jahr zu tragischen Unfällen. Wir haben wichtige Tipps für eine gelungene Wanderung parat.

Planung:

Zwar besagt ein altes Sprichwort von Konfuzius, dass auch der weiteste Weg mit dem ersten Schritt beginnt, beim Wandern trifft diese Sprichwort jedoch nur bedingt zu. Denn eigentlich beginnt die Wanderung mit der Planung, also schon vor dem ersten Schritt. Informieren Sie sich möglichst vor Ort genau über die Wegstrecke und etwaige Sperren. Nicht immer werden aktuelle Sperren, zum Beispiel wegen Forstarbeiten, im Netz angezeigt. Eine genaue Wanderkarte sollte nie fehlen. Nicht nur auf das Handy verlassen: In den Bergen ist der Empfang oft eingeschränkt, und bei einem Sturz kann das Handy auch schnell zu Bruch gehen!

Wetter:

Beginnen Sie schon ein paar Tage vor der geplanten Tour das Wetter im Wandergebiet zu verfolgen. Durch das Internet ist dies leichter als je zuvor. Wenn sie fremd in der Gegend sind, befragen Sie auch Einheimische. Im Gebirge herrschen häufig lokale Wetterphänomene, die kaum ein Reiseführer kennt.

Sicherheit:

Um die Sicherheit möglichst gut gewährleisten zu können, gilt: Bleiben Sie auf den markierten Wegen! Mag eine Abkürzung oder ein Abstecher in unmarkiertes Gelände noch so reizbar sein, wir raten davon ab. Planen Sie zur Sicherheit einen zeitlichen Puffer ein, damit Sie im Falle von Komplikationen trotzdem bei Tageslicht ihr Ziel erreichen.

Gesundheit:

Es ist immer ratsam, mit dem Hausarzt über eine bevorstehende Wanderung zu sprechen; besonders dann, wenn der Weg anspruchsvoll ist, aber auch für Personen mit Vorerkrankungen oder eines bestimmten Alters. So schön eine Wandertour ist, so kann sie gerade für untrainierte Personen auch zur Belastung werden. Teilen sie sich die Kräfte gut ein, und beenden sie die Tour frühzeitig, wenn Sie merken, dass der Körper nicht mehr mitmacht.

Tiere:

Vergangenes Jahr waren unliebsame Begegnungen von Menschen und Tieren leider häufig Schlagzeilen in den Medien – oft mit schwerwiegendem Ausgang für die Wanderer. Hunde (wenn man sie unbedingt dabei haben will) gehören an die kurze Leine nehmen, und um Weidetiere sollte ein weiter Bogen gemacht werden!

Kleidung:

Achten Sie immer darauf, Ersatzwäsche mitzunehmen. Plötzliche Wetterumschwünge mit Regen und Wind sind im Gebirge keine Seltenheit. Grelle Farben erhöhen Ihre Sichtbarkeit. Achten Sie unbedingt auf gutes Schuhwerk! Bei zu niedrigen Schuhen steigt die Gefahr des „klassischen Umknöchelns“. Ein rutschfestes Profil ist ein Muss!

Rucksack:

Ausreichend Flüssigkeit und Nahrung muss immer im Rucksack vorhanden sein. Auch wenn man ohnehin plant, in einer Hütte Halt zu machen, sollte zur Sicherheit ausreichend Proviant mitgenommen werden. Ebenso empfehlen wir ein Erste-Hilfe-Set immer bei der Hand zu haben, um schnell auf kleine Komplikationen reagieren zu können. \\

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