Der Ton macht die Musik

Stimmprobleme? Ein Musikinstrument, das wir stets bei uns tragen – und mit dem wir hoffentlich unsere Mitmenschen erfreuen –, ist die Stimme. Welche Bedeutung ein wohlklingender Ton hat und was man tun kann, wenn’s bei der Stimme hakt, erfahren Sie im folgenden Text. Ein Stück in drei Akten.

1. „Die Stimme ist das zweite Gesicht des Menschen“, sagte einmal ein Gelehrter. Und recht hatte er! Denn mit einer kräftigen, tiefen Männerstimme verbindet man unbändige Kraft und pure Männlichkeit. Bei Frauen soll die Stimme sogar verraten, ob sie gerade fruchtbar sind: An den Tagen ihrer größten Fruchtbarkeit, so berichten Forscher/-innen der State University of New York, haben sie nämlich eine außergewöhnlich zarte und anregende Stimme. Um zu diesem Ergebnis zu kommen, zählten Studentinnen zu verschiedenen Zeitpunkten ihres Zyklus von 1 bis 10. Das Ergebnis: Sowohl Männer als auch Frauen empfanden jene Aufnahmen, die zum Zeitpunkt der größten Fruchtbarkeit der jeweiligen Sprecherin gemacht worden waren, als besonders attraktiv. Ein möglicher Grund dafür sei, dass der Stimm­apparat von Sexualhormonen beeinflusst werde, so die Forscher/-innen. Ob diese Studie tatsächlich eine allgemeingültige Tatsache in Sachen Fruchtbarkeit aufgedeckt hat, wagen wir nicht zu beurteilen, denn ähnliche Studien kamen zu anderen Ergebnissen. Dass der Klang der Stimme für die Glaubwürdigkeit mindestens so wichtig ist wie der Inhalt, ist hingegen vielfach belegt. Der Spruch „Der Ton macht die Musik“ enthält somit ein wahres Wort.

2. Leider gibt es jedoch Situationen, in denen uns die Stimme verlässt. Statt engelsgleicher Töne kommen dann nur noch krächzende Laute aus unserem Mund. Hier sind die drei häufigsten Ursachen für Stimmprobleme:
Viren und Bakterien: Wenn Krankheitserreger die Schleimhäute der oberen Atemwege (Nase und Rachen) befallen, reagieren diese gereizt. Zusätzlich entstehen Entzündungsreaktionen: Die Schleimhäute röten sich und schwellen an, wodurch die Stimme beeinflusst wird oder sogar gänzlich verloren gehen kann. Halsschmerzen, Husten und Schluckbeschwerden sind typische Begleiterscheinungen.
Trockene Luft: Neben Viren und Bakterien können eine zu trockene Raumluft oder Zigarettenrauch die Stimme belasten. In der kalten Jahreszeit tritt dieses Problem verstärkt auf. Durch das Austrocknen der Schleimhäute wird die Rachenschleimhaut gereizt und die Stimme klingt rau, schwach und krächzend.
Sprechen: Was gibt es Schöneres als ein Schwätzchen und gelegentlichen Bürotratsch! Doch Vorsicht: Wer aus beruflichen oder privaten Gründen viel spricht, kann seine Stimme überstrapazieren. Dann verschwindet der schützende Sekretfilm auf den Schleimhäuten im Rachenraum. Die Folge: Der Hals kratzt, Hustenreiz und Heiserkeit stellen sich ein.
! Info: Wenn die Stimmprobleme oder Halsschmerzen über mehrere Wochen hinweg anhalten, sollte ein Arzt bzw. eine Ärztin aufgesucht werden.

3. Im letzten Akt schauen wir uns nun an, wie die Stimme gestärkt werden kann. Viel trinken (Tee mit Honig) sowie eine stimmfreundliche Umgebungsluft (nicht zu trocken, kein Zigarettenrauch) sind wichtige Maßnahmen, um der Stimme neues Leben einzuhauchen. Ergänzend dazu gibt es in der Apotheke Hilfe in Form von Halstabletten. Diese erfreuen sich bei stimmgewaltigen Damen und Herren großer Beliebtheit. Beim Lutschen bilden sie eine Art Schutzschicht auf der Schleimhautoberfläche. Die gereizten Schleimhäute beruhigen sich und werden nachhaltig geschont. Halskratzen, Hustenreiz und Heiserkeit lassen nach und die Stimme wird wieder geschmeidig. Verschiedene Geschmacksrichtungen sorgen dafür, dass die Halstabletten nicht nur helfen, sondern auch schmecken. So ist Ihr persönliches Instrument bestens gestimmt und bereit, die Welt mit klugen Worten und wohlklingenden Tönen zu verzaubern.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

%d Bloggern gefällt das: