Wenn der Herzmuskel schwächelt …

Mal schlägt es ganz ruhig, mal rasend schnell, aber immer pumpt es Blut durch den Körper. Das Herz ist eines unserer wichtigsten Organe. Wir sollten daher gut darauf aufpassen.

Das Herz ist Organ und Muskel zugleich. Genau genommen ist es ein muskuläres Hohlorgan, ohne das wir nicht leben könnten. Jeden Tag leistet es Schwerstarbeit: Es pumpt das Blut und damit Sauerstoff und andere wichtige Nährstoffe durch jeden Winkel in jede Zelle unseres Körpers – und das ohne Pause. Besonders bemerkenswert ist, dass unser Herz praktisch von Anfang an arbeitet. Bereits 22 Tage nach der Empfängnis beginnt das Herz eines Fötus zu schlagen und hört erst am Ende des menschlichen Lebens damit auf. Bei all dieser harten Arbeit kann es allerdings passieren, dass es mit der Zeit etwas an Kraft verliert.

Herzmuskelschwäche – was steckt dahinter?

Grundsätzlich ist es vollkommen normal, dass sich unsere Herzleistung mit zunehmendem Alter ein bisschen verringert. In manchen Fällen kommt es jedoch zu einer Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz), die über den natürlichen Alterungsprozess hinausgeht. Sie ist sogar eine der häufigsten Herzerkrankungen überhaupt. Unsere „Pumpe“ schafft es dann nicht mehr, die notwendige Menge an Blut durch den Körper zu befördern. Folglich fehlt es dem Organismus an Sauerstoff und Nährstoffen. Um das zu kompensieren, versucht das Herz, häufiger als normal zu schlagen, und muss somit dauerhaft mehr leisten. Dadurch wird das Herz jedoch überlastet.

Woran erkenne ich eine Herzmuskelschwäche?

Kommen Sie beim Treppensteigen oder bei längeren Spaziergängen schneller außer Atem als sonst? Fühlen Sie sich körperlich und/oder psychisch weniger belastbar? Sind Sie häufig einfach nur müde und erschöpft? Betroffene berichten von variierenden Symptomen, jedoch sind diese allesamt mögliche erste Anzeichen einer nachlassenden Herzleistung. Im Zweifelsfall ist es ratsam, einen Arzt bzw. eine Ärztin aufzusuchen. Schreitet der Leistungsabfall voran, treten die Beschwerden auch im Ruhezustand auf. Es kann sogar zu Beklemmungsgefühlen und Atemnot kommen, was Betroffene als sehr beängstigend beschreiben.

Blüte des Roten Fingerhuts. Digitalis purpurea. Herzmuskelschwäche
Der Rote Fingerhut. Schon der Verzehr von 2–3 Blättern kann für einen Menschen tödlich sein.

Pflanzen für das Herz

Stärken Sie Ihren Herzmuskel frühzeitig, damit es erst gar nicht zu einem fortschreitenden Leistungsabfall oder zu den oben genannten Beschwerden kommt. Der Rote Fingerhut (Digitalis purpurea) zum Beispiel wird sowohl in der Schulmedizin als auch in der Homöopathie bei Herzschwäche eingesetzt. Er unterstützt das Pumporgan bei der Arbeit, indem er es kräftigt und damit dessen Pumpvermögen steigert. Das Herz kann somit wieder mehr Blut auf einmal befördern und seine Schlagfrequenz auf „normal“ zurückdrehen. In der Folge wird das Herz entlastet und Ihre körperliche Leistungsfähigkeit wird gesteigert. Doch Vorsicht: Auch wenn der Rote Fingerhut in unseren heimischen Wäldern zu finden ist und damit zum Sammeln verlockt, sollte man die Finger davon lassen – denn er ist hochgiftig! Lassen Sie sich besser in der Apotheke Ihres Vertrauens zu Produkten mit Digitalis purpurea beraten. Für ein starkes Herz!

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