Schlafprobleme: Wenn man von einem erholsamen Schlaf nur träumen kann

Jeder schläft mal schlecht. Schlafstörungen gelten mittlerweile sogar als Volkskrankheit. Gerade in der Corona-Krise sind wir psychischen Belastungen ausgesetzt und kämpfen mit Ein- und Durchschlafstörungen. Was hilft? Wie kann man Schlafprobleme lösen?

Die Corona-Pandemie zeigt ihre Spuren in allen Lebensbereichen und macht auch vor der Schlafzimmertüre nicht Halt. Das öffentliche Leben wurde während des Lockdowns stiller: Der Verkehrslärm sank, in der Stadt war weniger los und auch die meisten Flüge fielen aus. Darüber hinaus ermöglicht es das vermehrte Arbeiten von zu Hause aus, länger zu schlafen – immerhin fällt der Weg zum Arbeitsplatz weg. Dieser Rhythmus orientiert sich tatsächlich besser an unserer inneren biologischen Uhr als unsere normalen Arbeitszeiten. Die Vorzeichen würden also alle richtig stehen, um unseren Schlaf zu verbessern.

Schlechtere Schlafqualität durch Sorgen und Stress

Die Corona-Krise bringt jedoch auch jede Menge Sorgen und Ängste mit sich. Wir sehen uns zurzeit vermehrt psychischen Belastungen ausgesetzt: Zukunfts- und Existenzängste, Elternsorgen und Alltagsstress prallen aufeinander. Nimmt man diese Gedanken mit ins Bett, kommt man einfach nicht zur Ruhe. Das abendliche Grübeln lässt einen nicht abschalten und sorgt für Ein- und Durchschlafprobleme. Dabei benötigen wir sowohl für unseren Körper als auch für unseren Geist genügend Ruhephasen. Fallen diese über einen längeren Zeitraum weg, fehlt uns die nötige Energie für den nächsten Tag: Unsere Konzentration leidet, wir sind antriebslos, unruhig, gereizt und vielleicht sogar noch schlecht gelaunt. Doch damit nicht genug – auch unser Immunsystem, das wir gerade im bevorstehenden Herbst und Winter in verstärktem Maße benötigen, wird durch ausreichenden Schlaf gestärkt. Je länger allerdings die Schlafprobleme andauern, desto mehr negative Konsequenzen bringen sie für unser körperliches und seelisches Wohlbefinden mit sich. Auf diese Weise gerät man schnell in einen Teufelskreis, aus dem es so rasch wie möglich auszubrechen gilt. Wie kann das gelingen?

Mit sanfter Hilfe zu dauerhafter Ruhe

Genügend Entspannung und erholsame Schlafphasen zu schaffen (siehe Kasten) ist essenziell und kann Schlafprobleme lösen. Schließlich vermag nur ein erholter Körper die Anforderungen des Alltags zu bewältigen. Starke Schlafmittel sorgen zwar dafür, dass man schlafen kann, sie eignen sich aber nur für eine kurzfristige Anwendung. Hingegen können sanfte Präparate wie pflanzliche oder homöopathische Mittel, die den Schlaf fördern, auch über einen längeren Zeitraum hinweg eingenommen werden. Sie „erzwingen“ den Schlaf nämlich nicht, sondern schaffen die Voraussetzungen dafür, indem sie entspannend wirken, den physiologischen Schlafablauf normalisieren und dabei nicht die für einen erholsamen Schlaf so wichtigen REM- und Tiefschlafphasen beeinflussen – und das alles ganz ohne Gewöhnungseffekt oder Nebenwirkungen.

Tipps zur Schlafhygiene
Achten Sie auf regelmäßige (und auf den individuellen Tagesrhythmus abgestimmte) Schlafzeiten.
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Stehen Sie täglich zur gewohnten Zeit auf, auch wenn sie frei haben.
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Bei Einschlafproblemen: Vermeiden Sie ein Mittagsschläfchen.
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Verzichten Sie ca. 5 Stunden vor dem Schlafengehen auf Koffein.
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Vermeiden Sie 1–2 Stunden vor dem Zubettgehen Blaulicht (LED-Medien wie Computer, Handy, Tablet, TV). Speziell Blaulicht unterdrückt die Produktion von Melatonin (Schlafhormon), das unseren Tag-Nacht-Rhythmus steuert.
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Entspannungsmethoden: Das Thema Corona sollte abends nicht mehr ins Bewusstsein gerufen werden. Konzentrieren Sie sich lieber auf sich selbst und versuchen Sie vielleicht, mit Yoga, autogenem Training oder Muskelrelaxation zu entspannen.

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