Was Venen brauchen

Die Einschränkungen der vergangenen Monate haben dazu geführt, dass wir deutlich weniger zu Fuß unterwegs waren als gewöhnlich. In diesem Herbst und Winter wird dies aller Voraussicht nach nicht besser werden. Darunter leiden unsere Venen.

Besenreiser, Krampfadern, geschwollene und schwere Beine – nahezu jede Frau und quasi ebenso viele Männer leiden früher oder später an einem dieser optischen und gesundheitlichen Probleme. Treffen kann es jeden. Zwar stimmt es, dass vor allem mit dem Alter die Gefahr steigt, an Venenproblemen zu laborieren, jedoch betrifft dies immer öfter bereits Jugendliche und junge Erwachsene. Gelegentlich gehören sogar Kinder zu den Leid­tragenden. Ein Grund für die Zunahme an betroffenen Personen ist, dass wir uns immer weniger bewegen. Natürlich ist dies gegenwärtig teilweise mit Corona-Einschränkungen zu begründen, doch bereits in den Jahren zuvor war diese negative Entwicklung erkennbar. Dass darunter unsere Venen leiden, braucht also niemanden zu verwundern.

Venenprobleme tauchen nur bei Hitze auf? Wer das glaubt, der irrt leider. Oftmals merkt man zwar bei sehr hohen Temperaturen verstärkt, dass mit den Venen etwas nicht mehr zu 100 Prozent in Ordnung ist. Entstanden sind die Venenprobleme allerdings schon deutlich davor.
Venenleiden entwickeln sich nämlich nicht von heute auf morgen. Warten Sie daher nicht, bis sich Probleme bemerkbar machen, ­sondern handeln Sie jetzt.Denn man kann jederzeit etwas Gutes für die Venen tun.

Venenbeschwerden erkennen

Schwere Beine, angeschwollene Knöchel oder nächtliche Wadenkrämpfe sind typische Symptome von Venenbeschwerden. Sie deuten darauf hin, dass die Venenklappen nicht mehr reibungslos funktionieren, wodurch das Blut nicht mehr problemlos in Richtung Herz zurückgeführt werden kann. Wenn man hier nicht reagiert, kann sich immer mehr Blut in den Venen ablagern. Thromben und Venenentzündungen können entstehen, was unser Wohlbefinden massiv einschränkt. Gemütliche Herbstspaziergänge werden dann zur Qual und selbst einfachste Dinge des Alltags manchmal zu einem Ding der Unmöglichkeit. Damit es gar nicht erst so weit kommt, empfehlen wir, zusätzlich zur regelmäßigen ärztlichen Kontrolle schon frühzeitig auf die Venengesundheit zu achten. Einige Tipps für gesunde Venen hierfür haben wir für Sie zusammengestellt.

Tipps für gesunde Venen

Sport Für einen gesunden Blutkreislauf ist ein ausgewogener Lebensstil samt Bewegung von zentraler Bedeutung. Besonders zu empfehlen sind Schwimmen, Walken und Radfahren.

Hilfe aus der Natur Gerne wird zur Stärkung des Blutkreislaufes und somit zur Unterstützung der Venengesundheit auf natürliche Pflanzenstoffe zurückgegriffen. Eine wichtige Rolle spielen hierbei die sogenannten OPC (Oligomere Proanthocyanidine). OPC sind natürliche Wirkstoffe, die die Blutzirkulation stimulieren und uns vor freien Radikalen schützen. Dank ihrer antioxidativen Wirkung werden die Blutgefäße geschützt. Damit das Zusammenspiel von Arterien, Venen und Kapillaren weiterhin reibungslos funktioniert.

Massagen Sanfte Beinmassagen mit speziellen Massagerollern stärken unsere Venen und regen die Durchblutung an.

Wasser marsch! Bei Kälte ziehen sich unsere Blutgefäße zusammen, bei Hitze sind sie geweitet. Kühle Beinduschen morgens und abends sind daher eine Wohltat für unsere Venen.

Beine hochlagern Viele von uns üben tagtäglich vorwiegend sitzende oder stehende Tätigkeiten aus. Umso wichtiger ist es, den Beinen zwischendurch mal eine Pause zu gönnen. Dabei sollten die Beine nach Möglichkeit höher gelagert werden als der Rumpf – das unterstützt die Venen beim Zurückpumpen des Blutes Richtung Herz.

Kompression für gesunde Beine Kompressions­strümpfe üben von außen Druck auf das Bein aus und erleichtern so das Zurückfließen des Blutes. Kompressionsstrümpfe sind angenehm zu tragen und es gibt sie in vielen Farbtönen und Varianten.

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