Wenn beim Schnäuzen die Nase schmerzt

Offene Nase? Nicht nur unsere Haut benötigt in den Wintermonaten mehr und reichhaltigere Pflege, auch die Nasenschleimhaut wird durch Kälte, Heizungsluft und einer Erkältung stark in Mitleidenschaft gezogen.

In den eigenen vier Wänden hat man es gerade zur jetzigen Jahreszeit, wenn es draußen klirrend kalt ist, gerne kuschelig warm. So gemütlich ein warmes Wohnzimmer auch ist, für unsere Haut stellt der Wechsel von kalten Außentemperaturen und wohliger Wärme in den Innenräumen eine Belastung dar. Hinzu kommt, dass die aufgewärmte Luft trockener ist. Diesen Umstand kennen wir alle und greifen daher in der Winterzeit vermehrt zu reichhaltigen Pflegeprodukten für unsere Haut. Weniger bekannt ist allerdings, dass auch unsere Nasenschleimhaut aktuell besonderen Belastungen ausgesetzt ist. Darum schauen wir uns dieses Problem genauer an.

Schnäuzen kann schmerzen

Unsere Nase hat nicht nur die Aufgabe, zu riechen, sondern sie versucht auch, trockene Luft beim Einatmen ein wenig zu befeuchten. Gelingt dies der Nase nicht, erhärtet sich unweigerlich das Nasensekret. Dadurch kommt es in weiterer Folge häufig zu einer Krusten- und Borkenbildung und mit der Zeit zu einem unangenehmen Jucken und Brennen in der Nase. Im Extremfall kann durch diese Krustenbildung sogar die Nasenatmung eingeschränkt werden. Aber Achtung: Versuchen Sie nicht, Ihre Nase mit Gewalt von diesen Krusten bzw. Borken zu befreien, denn dabei droht die Gefahr, dass die Schleimhäute nun erst recht beschädigt werden und dass es zu Nasenbluten kommt. Doch nicht nur die trockene Luft ist ein Problem. Durch ständiges Niesen, Naseputzen oder Hochziehen des Sekrets bilden sich auf der Nasenschleimhaut winzige Risse – und muss man sich mit einer offenen Nase rumschlagen. Das ist nicht nur schmerzhaft, sondern stellt auch ein Risiko für eine Erkrankung dar. Eine angeschlagene Nasenschleimhaut ermöglicht nämlich Krankheitserregern das Eindringen in die Schleimhautzellen, wodurch die Anfälligkeit für eine Atemwegsinfektion steigt. Das gilt es zu verhindern.

Nasenöle helfen bei der Regeneration der Schleimhäute und lindern Schmerzen beim Schnäuzen!

Schutz und Hilfe für unser Riechorgan

Neben dem passenden Raumklima ist es wichtig, die Durchblutung der Schleimhäute zu unterstützen. Dabei spielt Vitamin A eine sehr wichtige Rolle. Dieses Vitamin ist nämlich bei der Neubildung von Schleimhautzellen sowie bei der Schleimhautproduktion von großer Bedeutung. Ergiebige Vitamin-A-Quellen sind unter anderem Leber, Seefisch, Eier sowie Milchprodukte. Karotten oder Paprika sind ebenso empfehlenswert, da sie über reichlich Beta-Carotin (eine Vorstufe von Vitamin A) verfügen.

Unterstützung kommt auch aus der Apotheke

Spezielle Nasenöle enthalten ebenso das wichtige Vitamin A sowie ätherische Öle und überziehen die Schleimhäute zusätzlich mit einem dünnen Fettfilm. Dadurch sind diese gut geschützt und lindern idealerweise rasch die Schmerzen beim Schäuzen und Niesen. Zudem helfen Nasenöle beim Ablösen von unangenehmen Krusten und können so Verletzungen der Schleimhäute vorbeugen.

Tipps für beanspruchte Nasenschleimhäute:
Reizstoffe (Tabak, verschmutzte Luft) meiden
ausreichend trinken
Öl zur Nasenpflege
Luftfeuchtigkeit erhöhen
Nase regelmäßig ausspülen

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