Wenn mein Kind sich dauernd kratzen muss …

… dann kann das an zu trockener Haut liegen. Mitunter steckt jedoch auch eine chronische Hauterkrankung dahinter. Neurodermitis bei Kindern kommt immer häufiger vor. Durch regelmäßige Pflege mit einem hochwertigen Produkt lässt sich das Problem aber gut in den Griff bekommen.

Immer mehr Eltern müssen heute mitansehen, wie ihre Kinder unter oft quälendem Juckreiz leiden. Der Grund ist in vielen Fällen derselbe: Neurodermitis. Bei dieser chronisch entzündlichen Hauterkrankung ist die natürliche Hautbarriere geschädigt, wichtige Hautfette fehlen und es wird zu wenig Feuchtigkeit gespeichert.

Neurodermitis – immer mehr Kinder sind betroffen

Mittlerweile sind fast 15 Prozent der Kinder im schulpflichtigen Alter von Neurodermitis betroffen. Erstes Anzeichen kann bereits bei Babys der sogenannte Milchschorf im Gesicht und an den Außenseiten von Armen und Beinen sein. Im späteren Verlauf entwickeln sich aus diesen Hautrötungen oft juckende und schuppige Ekzeme. Die Krankheit tritt schubweise auf, wobei sich bei akuten Schüben die Ekzeme auf den gesamten Körper ausdehnen können. Neurodermitis ist zwar nicht heilbar, bildet sich aber mit der Pubertät zurück oder klingt manchmal auch vollständig ab. Was jedoch zurückbleibt, ist eine Neigung zu trockener Haut.

Pflege ist das Um und Auf

Mädchen sitzt auf Holzstufen und cremt Arm mit weißer Salbe in. rote Hose. Neurodermitis bei KindernDas größte Problem bei Neurodermitis bei Kindern und auch Erwachsenen ist sehr trockener Haut und damit einhergehender quälender Juckreiz. Mitunter wird so stark gekratzt, dass wunde Stellen entstehen. Dadurch können auch Krankheitserreger in die Haut eindringen und zu zusätzlichen Entzündungen führen – ein Teufelskreis kommt in Gang. Die Möglichkeiten, die eigenen Kinder zu unterstützen, sind erfreulicherweise vielfältig: etwa parfümfreies Waschmittel für sensible Haut, keine Kleidung aus Wolle oder eine milde und auf Gemüse und Obst basierende Ernährungsweise. Die wichtigste Maßnahme bei Neurodermitis ist und bleibt jedoch in jedem Fall die regelmäßige Pflege mit einem passenden, hochwertigen Produkt – idealerweise frei von unnötigen Zusatzstoffen und reich an sanften, pflanzlichen Wirkstoffen. In den Infokästen haben wir für Sie einige Hilfestellungen vorbereitet, um das richtige Pflegeprodukt zu finden. Unser Tipp: Machen Sie besonders bei kleinen Kindern die Hautpflege zum angenehmen, täglichen Ritual – zum Beispiel durch Spiele, Vorsingen oder eine kleine Geschichte währenddessen.


Darauf sollten Sie bei Pflegeprodukten achten:
  • Frei von synthetischen Duft-, Farb- und Konservierungsstoffen
  • Frei von Parabenen, Paraffinen und Emulgatoren
  • Reich an pflanzlichen Omega-Ölen und Pflanzenextrakten wie …
  • Borretschsamenöl: verfügt durch seinen hohen Anteil an Gamma-Linolensäure über entzündungshemmende Eigenschaften
  • Weihrauch: trägt zur Linderung von Hautirritationen bei
  • Süßholzwurzel: verfügt über juckreizstillende Eigenschaften

Achtung bei Emulgatoren und Paraffinen!
Emulgatoren werden eingesetzt, um nicht mischbare Substanzen (wie Wasser und Öl) miteinander zu verbinden. Der Haken: Sie können dadurch auch wichtige Fettbestandteile aus der Haut herauslösen und sie erneut austrocknen – ein Teufelskreis.
Paraffine legen sich wie ein Film auf die Haut. Dadurch kann diese nicht mehr atmen und die Poren werden verschlossen. Das kann zu weiteren Unreinheiten führen. Bei langfristiger Anwendung kann auch der Säureschutzmantel beeinträchtigt werden, wodurch es zu weiteren Entzündungen kommt.

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