Ist das die Lösung? – Sprühen gegen Corona

Nasenspray gegen Corona. Das Coronavirus mit einem Nasenspray entschärfen? Es mag im ersten ­Moment etwas sonderbar klingen, ist aber nicht so abwegig. Denn wo ­könnte man das Virus besser abfangen als direkt an der Haupteintrittspforte Nase? So sieht der Stand der Forschung aus.

Coronaviren gelangen in den meisten Fällen über die Nase in unseren Körper. Dort setzen sie sich auf der Schleimhaut fest, vermehren und verbreiten sich und lösen eine Infektion aus. Hat sich das Virus einmal im Körper ausgebreitet, bedarf es leider in vielen Fällen einer zum Teil intensiven medizinischen Betreuung. Das haben uns die vergangenen 14 Monate, die wir mittlerweile mit dem Virus leben (müssen), gelehrt. Um eine Erkrankung zu verhindern, wäre es natürlich ideal, das Virus bereits direkt nach dem Eintritt in die Nase abzufangen. Daher ist es nicht verwunderlich, dass weltweit bereits zahlreiche Nasensprays gegen das neuartige Coronavirus in der Entwicklung sind.

Zum prophylaktischen Schutz wird bereits gerne auf Nasensprays zurückgegriffen.

Nasensprays gegen Viren

Die Entwicklung von Nasensprays gegen SARS-CoV-2 schreitet voran, und sogar an Impfungen per Nasensprays wird gearbeitet. Doch bis diese – falls überhaupt – tatsächlich auf den Markt kommen, werden wohl noch Jahre vergehen. Besser sieht es bei Sprays aus, die eine Erkrankung gänzlich verhindern oder zumindest abschwächen können. Viele Forschungseinrichtungen auf dieser Welt sind daher intensiv auf der Suche nach einem Nasenspray gegen Coronaviren.
So forscht die kalifornische Stanford University an einer Iodlösung zur intranasalen Anwendung gegen SARS-CoV-2. Frühere Laboruntersuchungen haben gegen ähnliche Atemwegsviren wie COVID-19 bereits vielversprechende Ergebnisse gezeigt. An der University of Kentucky wird hingegen eine Kombination aus einem antiseptischen Nasenspray und einer Gurgellösung geforscht mit dem Ziel, Coronaviren auf diese Weise unschädlich zu machen.
Einen anderen Ansatz verfolgen Wissenschaftler aus Argentinien: Sie untersuchen, inwiefern es gelingen kann, mithilfe von Carrageen eine SARS-CoV-2-Infektion über den nasalen Weg zu stoppen. Dieser Forschungsansatz mit Carrageen ist übrigens kein neuer. Produkte, die Carragelose® (Iota-Carrageen) enthalten, sind in Form von Nasensprays, Rachensprays und Pastillen als Therapeutika gegen Atemwegsinfekte bereits in jeder Apotheke Österreichs rezeptfrei erhältlich.

Nasenspray gegen Corona gibt Hoffnung

Nasensprays mit Carragelose® (ein natürlicher Stoff, der aus den Zellwänden der Rotalge gewonnen wird) erzeugen einen feuchtigkeitsspendenden Schutzfilm auf der Nasenschleimhaut. Diese kontinuierliche Befeuchtung erschwert es den Viren, in die Nasenschleimhaut einzudringen. Können die Viren sich nicht festsetzen, werden sie ganz natürlich mit der Zeit wieder durch Niesen oder Schnäuzen ausgeschieden. Darüber hinaus umhüllt der natürliche Algenwirkstoff Carragelose® Viren und verringert so das Risiko, dass diese eine Infektion auslösen. Das schützt nicht nur uns selbst, sondern macht uns auch für unsere Liebsten nicht so rasch zu einer Virenschleuder. Die antivirale Wirkung der Carragelose® wurde in Studien bereits an verschiedenen Erkältungsviren wie zum Beispiel Rhino- und Coronaviren getestet und bestätigt. Auch in Hinsicht auf SARS-CoV-2 gibt es bereits vielversprechende Ergebnisse. Wir sind gespannt, welcher Forschungsansatz erfolgreich sein wird, und wünschen Ihnen viel Gesundheit.

Vorteile eines Nasensprays

Ein Nasenspray gegen ­Corona würde ­vieles erleichtern, denn ­Nasensprays sind leicht anzuwenden und ­können problemlos gelagert werden. Zudem wären die Wirkstoffe gleich am richtigen Ort – nämlich genau dort, ­wo die Viren eindringen.

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