Lausalarm in der Schule! – Kopfläuse

Zu Schulbeginn haben die Läuse Hochsaison. Schon ein Kind mit Kopfläusen kann dafür sorgen, dass die ganze Klasse sich mit den Quälgeistern herumplagen muss.

Der Urlaub ist vorbei und die Kinder stecken in der Schule die Köpfe zusammen, um von den spannenden Abenteuern im Urlaub, Ferien- oder Sportcamp zu berichten. Eine ideale Situation für Kopfläuse (lat. pediculus humanus capitis). Bereits wenn ein Kind Läuse hat, können sich diese innerhalb kürzester Zeit auf die anderen Kinder übertragen. Sie wandern sozusagen von Kind zu Kind, denn im Gegensatz zum gängigen Glauben können Kopfläuse nicht springen oder fliegen, sondern nur klettern. Am liebsten machen sie sich dann am Haaransatz gemütlich. Mädchen sind aufgrund der längeren Haare übrigens etwas häufiger betroffen als Burschen. Treffen kann es jedes Kind, besonders jene, die viel mit anderen Kindern in Kontakt kommen. Mit mangelnder Hygiene haben Kopfläuse übrigens nichts zu tun.

Kopfläuse sind keine Sache der persönlichen Hygiene

Auch auf einem täglich gewaschenen und gepflegten Schopf können sich Läuse ansiedeln, wohl fühlen und vermehren. Es ist also in keinster Weise eine Schande, wenn sich eine Kopflaus genau den Kopf Ihres Kindes als Nahrungsquelle auserkoren hat. Positiv ist, dass Läuse zwar höchst unangenehm sind, sie übertragen jedoch in unseren Breiten keine Krankheiten.

Typischerweise treten Kopfläuse in Kindergärten oder Schulen auf

Allerdings kann es aufgrund der Fäkalien und des Speichels der Läuse zu allergischen Reaktionen und Infektionen kommen. Hinzu kommt der, gerade für Kinder, unerträgliche Juckreiz. Der Juckreiz führt zwangsweise zu einem Kratzen und es kann zu Kratzverletzungen am Kopf kommen. Um das Ausbreiten der Kopfläuse und das Wohlbefinden ihres Kindes zu schützen ist es daher wichtig, dass bereits beim ersten Verdacht auf Kopfläuse gehandelt wird.

Läuse lassen sich sehr leicht entfernen

Kopfläuse und Kopflauseier („Nissen“) werden heutzutage ohne neurotoxische Insektizide behandelt. Stattdessen wird Ihnen auf physikalische Art und Weise der Garaus gemacht, was sehr schonend für die Kinder ist. Meist mit der Hilfe von Silikonölen (sogenannten „Dimeticonen“). Diese dringen tief in das Atemsystem der Kopfläuse, Larven und Nissen ein und verschließen in Folge die Atemwege der Insekten. Dadurch sterben sie innerhalb kürzester Zeit ab und können mit einem speziellen Läuse- und Nissenkamm ausgekämmt werden. Da Kopfläuse vor allem bei Kindern auftreten, ist es wichtig, dass ein Lausmittel gut verträglich ist und wenige Tage nach der Behandlung die Haare der Kinder nochmals genau durchkämmt werden, ob sich nicht noch irgendwo eine Laus versteckt hält. In Ihrer Apotheke bekommen Sie zuverlässige und schonende Mitteln zum Entfernen dieser Plage.

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