Händedesinfektion gegen Coronavirus-Mutationen

Händedesinfektion. Die COVID-19-Pandemie hält die Welt weiterhin in Atem. Besondere Aufmerksamkeit gilt derzeit den Virusmutationen, die mit einem höheren Ansteckungsrisiko einhergehen.

Doch welche Auswirkungen hat diese Entwicklung auf Schutzmaßnahmen wie Händehygiene? Hier einmal eine gute Nachricht: Hochwertige Desinfektionsmittel, die nachgewiesen „begrenzt viruzid“ wirksam sind, schützen zuverlässig vor allen behüllten Viren wie Corona und Influenza – ganz egal, wie sehr sich das Virus verändert. Aber: Es sind immer noch zahlreiche Produkte im Umlauf, die keine ausreichende Wirksamkeit garantieren. Fragen Sie in Ihrer Apotheke nach Qualitätsprodukten!

„No name“-Handhygienemittel im VKI-Test durchgefallen

Produkte für die Händedesinfektion werden derzeit fast überall angeboten: im Lebensmittelhandel, in Baumärkten und sogar im Handyshop. Der Verein für Konsumenteninformation hat 22 Produkte unter die Lupe genommen. Qualitätsprodukte namhafter Desinfektionsmittelhersteller waren nicht darunter. Das ernüchternde Fazit: 18 von 22 Mitteln enthalten zu wenig Alkohol, um überhaupt eine Wirkung gegen Viren wie SARS-CoV-2 zu erzielen.

Gut beraten: Zugelassene und geprüfte Biozide wirken gegen jede Virusmutation

Der Wildwuchs an Desinfektionsmitteln ist nicht zuletzt aufgrund einer Notfallzulassung der Regierung entstanden und war zu Beginn der Pandemie gut gemeint. Insbesondere im Hinblick auf die infektiöseren Coronavirusstämme ist es jetzt aber wesentlich, die Spreu vom Weizen zu trennen. In Ihrer Apotheke werden Sie bei der Wahl des richtigen Händedesinfektionsmittels professionell beraten. Achten Sie auf ein legales Produkt mit geprüfter Wirksamkeit. Nur geprüfte „begrenzt viruzide“ Produkte sind schnell und verlässlich wirksam gegen behüllte Viren – auch gegen jede Virusmutation.

Nur zugelassene und geprüfte Produkte bieten ausreichenden Schutz.

Achtung bei „bio“, „Natur“ und „Zitronenduft“

Hochwertigen alkoholischen Produkten sind außerdem geeignete Pflegestoffe wie Dexpanthenol oder Vitamin E zugesetzt. Ätherische Öle oder Duftstoffe hingegen können allergen wirken. Solche Zusätze sollten in Händedesinfektionsmitteln niemals enthalten sein. Vorsicht ist auch bei Begriffen wie „reinigendes Handgel“ oder „Hygiene-Gel“ geboten. Hier werden gesetzliche Grauzonen aus der Kosmetikindustrie ausgereizt, um eine Wirksamkeit zu vermitteln, die tatsächlich jedoch nicht erreicht wird. Und: Biozide dürfen niemals als „biologisch“ oder „natürlich“ beworben werden. Wenn es gilt, Infektionsketten sicher zu unterbrechen, geht „wirksam“ vor „bio“.

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