Wird mein Haar dünner?

Dünner werdendes Haar? Diese Frage beschäftigt viele Frauen. Die gute Nachricht: Verliert das Haar tatsächlich an Volumen, kann etwas dagegen getan werden. Zunächst gilt es aber, auf Ursachenforschung zu gehen.

Nach dem Kämmen finden sich zahlreiche Haare in der Bürste oder im Waschbecken? Gerade bei dünnerem Haar ist die Sorge groß, dass es noch mehr an Volumen einbüßen könnte. Wichtig zu wissen: Wer pro Tag um die 60 Haare verliert, muss sich diesbezüglich noch keine Gedanken machen. Das ist völlig normal und dem natürlichen Wachstumszyklus der Haare geschuldet. Ist die Menge an verlorenen Haaren jedoch größer (ab 100 Stück) oder nimmt sie stetig zu, sollte man gegensteuern. Dazu hilft es, die möglichen Ursachen zu kennen.

Warum die Haare ausfallen

Dass die Haare erst im Alter vermehrt ausgehen, ist ein weit verbreiteter Irrglaube. Tatsächlich gibt es zahlreiche andere Gründe:

Äußere Einflüsse
Unter den äußeren Einflüssen, die das gesunde Haarwachstum beeinträchtigen können, finden sich etwa Blitzdiäten, eine einseitige Ernährung oder auch die Einnahme bestimmter Medikamente.

Straffe Frisuren
Frisuren wie ein Pferdeschwanz tun dem Haarvolumen nicht gut und können die Haare abbrechen lassen. Das liegt daran, dass ein stetiger Zug auf die Haarwurzeln ausgeübt wird, was sie überstrapazieren kann. Auch Haargummis spielen hier eine Rolle. Vorbeugen kann man zum Beispiel mit Haarspiralen.

Hormonelle Umstellung
Sind die Hormone aus dem Gleichgewicht (etwa während der Wechseljahre), kann das den Wachstumszyklus der Haare verkürzen. Die mögliche Folge ist dünneres und kürzer nachwachsendes Haar. Auch in der Stillzeit verlieren Frauen bis zu 30 Prozent ihrer Haare.

Die falsche Pflege
Zu häufiges Haarewaschen trocknet das Haar aus und macht es brüchig. Vorsicht ist vor allem bei Shampoos mit Silikonen geboten, da diese eine regelrechte Schicht um das Haar bilden, wodurch es weiter austrocknet. Verwenden Sie am besten Babyshampoos aus der Apotheke – diese sind besonders mild und enthalten keine chemischen Zusätze.

Zu häufiges Föhnen
Auch für das Föhnen gilt: Weniger ist mehr. Die Haare also am besten lufttrocknen lassen oder – in der kalten Jahreszeit – zumindest immer auf einen Abstand von mindestens 20 cm zwischen Föhn und Haaren achten.

Kraftschub von innen gegen dünner werdendes Haar

Doch auch ein Nährstoffmangel kann das Haar lichter, spröder und brüchiger machen. Welche Nährstoffe können nun aber helfen, um das Haar wieder ideal zu versorgen? Hier hält die Natur zum Glück einiges bereit: die Goldhirse etwa, die mit wertvollem Silizium einen wichtigen Bestandteil von vollem Haar enthält. Ebenfalls zu nennen ist hier das „Schönheitsvitamin“ Biotin, das die Haare nicht nur glänzend macht, sondern auch das gesunde Haarwachstum unterstützt. Ebenfalls wichtig: Selen – ein Mangel dieses wichtigen Spurenelementes kann erwiesenermaßen zu Haarausfall führen.

Qualität aus der Apotheke

Aufgrund ausgelaugter Böden und immer nährstoffärmeren Lebensmitteln wird es heute zunehmend schwieriger, genügend dieser Nährstoffe über die alltägliche Ernährung aufzunehmen. Hier eignen sich hochwertige Nahrungsergänzungsmittel aus der Apotheke. Achten Sie darauf, dass die oben genannten Nährstoffe darin als Kombination enthalten sind – so entfalten sie den größtmöglichen Effekt.
Wichtig: Haare wachsen im Durchschnitt nur ca. 1,5 cm pro Monat. Damit es also zu einem wirklich sichtbaren Ergebnis kommt, sollten die Nährstoffe über einen längeren Zeitraum hindurch eingenommen werden.

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