Die Kaizen-Methode: Das Gehirn nachhaltig stärken

Haben Sie schon einmal etwas von der Kaizen-Methode gehört? Diese asiatische Philosophie beruht auf dem Grundsatz, dass sich mit vielen kleinen Schritten große Veränderungen herbeiführen lassen. Und so funktioniert es!

Exakt 1440 Minuten stehen uns jeden Tag zur Verfügung. Investieren wir davon jeweils nur 10 Minuten – das sind rund 0,6 % des Tages – zusätzlich für unser Gehirn, können wir langfristig gesehen große Erfolge erzielen. Wichtig ist lediglich, dass wir tatsächlich jeden (!) Tag diese 10 Minuten für unsere geistige Fitness aufbringen. Denn dank vieler kleiner, regelmäßiger und bedachter Schritte kommt man erfolgreich ans Ziel. Und dieses Ziel lautet, geistig fit zu bleiben – und zwar ganz unabhängig vom Alter. Die Kaizen-Methode („kai“ = „Veränderung“, „zen“ = „zum Besseren“) wurde ursprünglich eigentlich für die Weiterentwicklung von Unternehmen ersonnen. Sie lässt sich aber ebenso hervorragend auf unser Wohlbefinden und auf unsere geistigen Fähigkeiten anwenden.

Fordern Sie Ihr Gehirn jeden Tag, dann bleibt es in Form.

Regelmäßiges Training bringt den Erfolg

Gehirntraining ist vor allem bei Seniorinnen und Senioren sehr beliebt. Es hat jedoch auch für junge Menschen viele positive Effekte, denn bereits ab dem 30. Lebensjahr nimmt die Gehirnleistung kontinuierlich ab. Dieses Training steigert unter anderem die Merkfähigkeit sowie die Konzentrationsfähigkeit, es verbessert die Problemlösefähigkeit und optimiert das logische Denken. Da das Gehirn Abwechslung liebt, sollten Sie die Übungen am besten täglich wechseln: einmal einen Würfel, einmal ein Rätsel, dann wieder ein Sudoku … die Möglichkeiten sind nicht enden wollend. Doch nicht nur mit einfachen Übungen bleibt das Gehirn fit – Kreativität stärkt es ebenso. Nehmen Sie sich täglich 10 Minuten Zeit und erlernen Sie eine (neue) Fremdsprache, üben Sie sich im Malen oder greifen Sie zur Gitarre. Das alles beschäftigt das Gehirn, und ein aktives Gehirn altert langsamer als ein ruhendes Gehirn. Es ist ähnlich wie bei einem Muskel.

Hilfe für das Gehirn aus der Apotheke

Tonika mit einer speziell für die Gehirnleistung erarbeiteten Vitalstoffkombination helfen bei Konzentrationsstörungen, bei nachlassender Leistungsfähigkeit des Gehirns oder bei Gedächtnisschwäche. Zwei klassische Inhaltsstoffe sind dabei der Ginkgo-Extrakt sowie Leci­thin. Die Inhaltsstoffe der Ginkgoblätter unterstützen das Gefäßsystem bei der Durchblutung und führen somit zu seiner stärkenden Wirkung auf das Gedächtnis. Lecithin wird für den Aufbau und die Funktion unserer Gehirnzellen benötigt. Da unser Körper Lecithin jedoch nur in begrenzten Mengen selbst herstellen kann, muss stets auf eine ausreichende Aufnahme von außen geachtet werden. Die Substanz ist in Pflanzen und in allen tierischen Produkten zu finden. Einen relativ hohen Anteil an tierischem Lecithin enthält beispielsweise Eigelb; aber auch Innereien wie Herz, Leber und Hirn sind reich an Lecithin. Pflanzliches Lecithin ist in Walnüssen, Eiern, Mais, Erbsen, Sojaprodukten, Lupinen und in Buttermilch enthalten.

7 Fakten über unser Gehirn

80–90 Prozent Wasser
Das menschliche Hirn besteht zu 80 bis 90 Prozent aus Wasser. Der Rest ist in erster Linie Fett.

Kopfschmerzen rühren nicht vom Gehirn her
Zwar ist unser Hirn für die Schmerzverarbeitung zuständig, es besitzt jedoch selbst keine Schmerzsensoren.

100 Milliarden Nervenzellen
Um die unendliche Informationsflut verarbeiten zu können, verfügt unser Gehirn über 100 Milliarden Nervenzellen.

5,8 Millionen Kilometer
Eine solch lange Strecke würden alle Nervenbahnen aneinandergereiht ergeben. Zum Vergleich: Das ist etwa 15-mal die Entfernung zwischen Erde und Mond.

Männerhirne sind schwerer
Männer haben mehr Hirnzellen und ihr Gehirn ist schwerer. Durchschnittlich bringt ein Männerhirn 1375 Gramm auf die Waage, das Gehirn einer Frau wiegt im Schnitt 1245 Gramm. Über die Intelligenz sagen Größe und Gewicht allerdings nichts aus.

2 % des Körpergewichts – 20 % des Sauerstoffs
Das Gehirn macht nur etwa zwei Prozent des Körpergewichts aus, verbraucht aber 20 % des Sauerstoffs.

Das Gehirn braucht Wasser
Wenn zu wenig Wasser im Körper ist, werden Sauerstoff und andere Nährstoffe langsamer transportiert. Dann arbeitet unser Denkorgan auf Sparflamme.

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