So verabschieden Sie sich von Ihrem Blähbauch

Es spannt, drückt, klemmt und zwickt: Ein Blähbauch ist sehr unangenehm. Oft gesellen sich noch peinliche Darmgeräusche dazu. Eine schon seit Jahrtausenden bewährte Heilpflanze gibt nun endlich Hoffnung.

Sammelt sich zu viel Luft im Bauch, die nicht ausreichend entweichen kann, spricht man von einem Blähbauch. Dieser Zustand wird in der Fachsprache Meteorismus genannt und verursacht unangenehme Beschwerden. Man fühlt sich rundum unwohl, dick und hat zusätzlich oft Bauchkrämpfe. Auch Völlegefühl und Verstopfung gesellen sich gerne dazu. In Extremfällen kann sogar Atemnot auftreten. Die Auslöser für einen Blähbauch sind sehr unterschiedlich. Es ist jedoch sehr wichtig, die richtige Ursache zu kennen, um dagegen steuern zu können. Einige haben wir für Sie zusammengefasst.

Blähbauchverursachende Faktoren:

Lebensmittelunverträglichkeiten

Kann der Darm bestimmte Lebensmittel nicht verdauen, wie z. B. bei einer Gluten- oder Laktoseunverträglichkeit, reagiert er oft mit Verdauungsstörungen. Erhöhte Gasansammlung im Bauch gehört dabei zu den am häufigsten auftretenden Symptomen.

Ungünstige Essgewohnheiten

Es ist unvermeidlich, dass auch beim Essen und Trinken Luft in den Magen gelangt. Normalerweise ist diese Menge aber so gering, dass der Körper damit umgehen kann. Wer jedoch zu schnell und hastig isst und dabei vielleicht noch viel spricht, schluckt möglicherweise zu viel Luft. Der Körper kann diese dann nicht mehr abbauen, und ein Blähbauch entsteht. Auch häufiges Kaugummikauen kann einen aufgeblähten Bauch begünstigen, da beim Kauen zu viel Luft in den Magen befördert wird.

Stress oder psychische Belastung

Psychische Belastungen können sprichwörtlich „auf den Magen schlagen“ und zu Verdauungsstörungen führen. Ein Phänomen, das auch oft bei Personen mit innerer Unruhe und Stress beobachtet wird, ist das sogenannte „Luftschlucken“. Dabei werden große Mengen an Luft in den Magen-Darm-Trakt befördert, die den Bauch aufblähen. Zudem essen gestresste Personen hastiger, wodurch – wie bereits erwähnt – ebenfalls viel Luft geschluckt wird.

Reizdarmsyndrom

Ein Reizdarm ist eine der häufigsten Magen-Darm-Erkrankungen. Etwa 15 Prozent der Bevölkerung leiden darunter, wobei Frauen doppelt so oft betroffen sind wie Männer. Es gibt unzählige Beschwerden, die bei jedem unterschiedlich ausfallen können und für die Betroffenen eine große Belastung darstellen. Ein sehr häufig auftretendes Symptom ist der Blähbauch.

Fehlbesiedlung des Dünndarms bzw. gestörte Darmflora

Im Darm lebt eine Vielzahl an unterschiedlichen Bakterien, welche die Darmflora bilden. Der Großteil dieser Bakterien befindet sich im Dickdarm. Siedeln sich jedoch zu viele dieser Bakterien im Dünndarm an, stört das den gesamten Verdauungsprozess, und große Gasmengen können gebildet werden. Darüber hinaus kann auch das Verhältnis dieser Bakterien aus dem Gleichgewicht geraten. Nehmen die „schlechten“ Darmbakterien überhand, ist die gesamte Darmflora aus der Balance, was zu verschieden Verdauungsbeschwerden führt. \\


Aloe Vera

Liegen die Ursachen für den Blähbauch im Darm oder sind sie auf Verdauungsstörungen zurückzuführen, kann Aloe vera helfen. Wie eine schwedische Studie aus dem Jahr 2015 ergeben hat, besitzt ein bestimmter Extrakt aus der Aloe-vera-Pflanze eine Zweifachwirkung. Dieser Doppelwirkung konnten erstaunliche Effekte bei Reizdarm und Verdauungsstörungen nachgewiesen werden. Der besondere Extrakt legt sich einerseits wie ein Gel über die Darmschleimhaut und bildet somit eine Schutzschicht. So kann sich eine irritierte Darmbarriere langfristig wieder erholen. Andererseits hat der Aloe-vera-Extrakt auch eine präbiotische Wirkung. D. h., dass er einen Nährboden für die „guten“ Darmbakterien wie Lakto- und Bifidobakterien darstellt. Diese vermehren sich und drängen damit automatisch die „schlechten“ Bakterien zurück. Die aus dem Gleichgewicht geratene Darmflora kommt somit wieder in Balance, und der Darm kann sich nachhaltig erholen.


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