Schwindeling vor Angst
Störungen des Gleichgewichtssinns müssen nicht immer körperliche Ursachen haben. Auch phobische Attacken können die Welt um uns herum ins Drehen und Schwanken bringen.
Der gutartige Lagerungsschwindel, der auf Gleichgewichtsstörungen im Innenohr hinweist, ist wohl vielen ein (unliebsamer) Begriff. Dieser ist auch die am meisten verbreitete Form des Schwindels. Schwindelattacken können aber auch andere Ursachen haben. Somatoformer Schwindel wird der Schwindel bezeichnet, der nicht (hinreichend) auf organische Ursachen zurückgeführt werden kann. Trotz bester körperlicher Verfassung plagen sich immer mehr Menschen mit Schwindelattacken.
Wenn Angst die Welt ins Wanken bringt
Besonders bei jungen Menschen werden zunehmend psychische Ursachen für die unangenehmen Schwindelattacken in Betracht gezogen. Es gibt also Personen, die an keinen körperlichen Beschwerden leiden und bei denen sich dennoch plötzlich alles zu drehen beginnt. Dieses Phänomen steht schon seit geraumer Zeit im Mittelpunkt von Untersuchungen. Häufig wird ein Zusammenhang zwischen einer Phobie und den Schwindelattacken festgestellt. Da Phobien oft erst im Laufe des Lebens entstehen, kann der somatoforme Schwindel bei Menschen aller Altersstufen zum ersten Mal auftreten. Eine Phobie, die zu Schwindelattacken führen kann, ist beispielsweise die Angst vor Menschenansammlungen. Sei dies nun am Bahnhof, in einem Lift oder auch in der Warteschlange vor dem Skilift. Aufgrund der vielen Personen um einen herum, bekommt man plötzlich ein unangenehmes Gefühl, das schnell zu Angstzuständen führen kann – Angst kombiniert mit Schwindelattacken. Dies ist aber nicht die einzige Phobie, die Schwindelgefühle hervorrufen kann.
Die Angst vorm Scheitern begünstigt Schwindelattacken
Auch Versagensängste, sei dies nun im Privatleben oder im Beruf, sind Ängste, die zu grauenhaften Schwindelanfallen führen können. Die Angst vor Schwindelattacken in wichtigen Situationen, wie einer Besprechung, beschwört bei vielen Betroffenen den Schwindel geradezu herauf. Denn häufig sind die Folgen des Schwindels, wie Schweißausbrüche oder nervöses Verhalten, mindestens genau schlimm wie das Schwindelgefühl an sich. Stellen Sie sich nur eine verschwitzte Bluse oder ein verschwitztes Hemd während einer wichtigen Besprechung oder einem Geschäftstermin vor. Diese Angst, dass etwas passieren könnte, ist oft der Auslöser, dass etwas passiert.
Selbsterfüllende Prophezeiung (self-fulfilling prophecy) nennt man das Phänomen, wenn man vor etwas Angst hat und genau dies dann auch eintritt. Das British Medical Journal hat dazu eine Studie mit Senioren durchgeführt. Diejenigen, die Angst hatten zu stürzen, stürzten auch tatsächlich öfter. Somit entsteht ein Teufelskreis aus Angstzuständen, Schwindelattacken und deren Folgen. Doch es gibt auch Auswege aus diesem Teufelskreis.
Raus aus dem Teufelskreis aus Angst und Stress
Sobald geklärt ist, dass der Schwindel keine körperlichen Ursachen hat, kann und sollten schon Maßnahmen dagegen ergriffen werden. Denken Sie selbst darüber nach, wann und wo die Schwindelattacken in der Vergangenheit aufgetaucht sind. Waren diese verbunden mit einem Streit, einer besonders intensiven Arbeitswoche, der überfüllten Straßenbahn oder anderen Auslösern? In Ihrer Apotheke finden Sie schonende und dennoch wirksame homöopathische Mittel, die gegen Stress und Angstzustände helfen. Lassen Sie sich qualitativ hochwertig beraten und unterstützen!
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Angst vor großen Menschenansammlungen?
Treffen viele Menschen an einem Ort zusammen, löst dies oftmals ein unbehagliches Gefühl aus. Besonders wenn man sich in einem geschlossenen Raum, wie zum Beispiel einer U-Bahn befindet. Dieses unbehagliche Gefühl kann sich schnell zu einem Schwindelgefühl, Angst und sogar Panik ausweitern. Bei leichte Unruhezuständen und Ängste kann eine Entspannungstherapie Abhilfe schaffen.