Wunderwaffe: Veganes Kollagen?

Veganes Kollagen? Kollagen ist in aller Munde! Das ist keine Überraschung, schließlich ist es ein wahres Allroundtalent. Neben jugendlicher Haut und strahlender Frische sorgt Kollagen auch für starke Nägel und Haare und reduziert sogar Cellulite. Lange Zeit war das Protein nur als tierisches Produkt erhältlich, doch jetzt gibt es dieses Wundermittel auch als vegane Alternative.

Geht es um Schönheit, faltenfreie Haut und den gewissen Glow, kommt man um Kollagen nicht herum. Das wissen auch Holly­wood-Größen wie Jennifer Aniston oder Jennifer Lopez, die auf der Liste derjenigen Frauen, denen man das Alter nicht ansieht, ganz weit oben stehen. Schenkt man Interviews dieser beiden Stars Glauben, liegt der Schlüssel ihres jugendlichen Aussehens in ihrer Morgenroutine: Sie trinken jeden Tag in der Früh zusammen mit ihrem Kaffee Kollagen. Und das scheint zu wirken: Beide Frauen verblüffen mit makellosem Teint und strahlender Haut. Doch was genau ist Kollagen eigentlich?

Kollagen – das Schönheitsprotein

Grafik für den Kollagenabbau mit dem Alter. veganes KollagenKollagen ist der wichtigste Bestandteil in Haut- und Bindegewebszellen. Genau genommen ist es das im menschlichen Organismus am häufigsten vorkommende Protein und wird von diesem naturgemäß selbst hergestellt. Es bildet eine Art Gerüst im Körper, bei dem sich die Kollagenfasern wie ein dickes Drahtseil verhalten und unseren Körperzellen Festigkeit sowie Struktur verleihen. Dieses höchst stabile Konstrukt wird daher auch „Strukturprotein“ genannt und sorgt für Spannkraft, Elastizität und Festigkeit. Man kann sich Kollagen auch in etwa wie einen Airbag vorstellen, der die Haut von innen aufpolstert. Je mehr Kollagen also vorhanden ist, desto praller und straffer ist die Haut. Unser Körper produziert Kollagen jedoch nur bis zum Alter von 25 Jahren selbst. Danach sinkt der Kollagenspiegel kontinuierlich ab (siehe Grafik). Im Alter von 50 Jahren ist der Kollagenspiegel bereits um mehr als 50 % reduziert. Das verbleibende Kollagen wird zudem immer dünner und schwächer. Das Gerüst, das unsere Haut fest und straff halten soll, gerät mehr und mehr ins Wanken. Die Folge: Falten, fahle und trockene Haut sowie ein erschlafftes Bindegewebe und Dellen, manchmal auch Hautunreinheiten. Ein Kollagendefizit kann sich ebenso durch brüchige, spröde Nägel und Haare bemerkbar machen. Diesem Effekt können wir aber mit der Einnahme von Kollagen entgegenwirken, denn auf diese Weise können die Kollagenspeicher von innen heraus wieder aufgefüllt werden.

Die vegane Kollagen-Innovation

Veganes Kollagen ist eigentlich ein Widerspruch in sich, denn Kollagen kann nur aus tierischen Quellen gewonnen werden. Für die Herstellung werden meist Schlachtabfälle von Rindern oder Schweinen sowie Überreste aus der Fischzucht verwendet. Dafür wird es hydrolysiert, um die Kollagen-Aminosäuren freizusetzen. Der Verzehr von Rinder- und Fischhäuten verdirbt aber nicht nur Vegetariern und Veganern den Appetit auf das Schönheitselixier. Auch so mancher Fleischesser verzieht das Gesicht beim Gedanken an Schlacht­abfallprodukte. Die gute Nachricht: Studien bestätigen, dass sich die Produktion von Kollagen mit sogenannten „Kollagen-Boostern“ ohne tierische Bestandteile anregen lässt. Dieses vegane Kollagen beinhaltet einen Komplex aus exakt jenen Aminosäuren, wie sie auch im menschlichen Kollagen vorkommen. Im Vergleich zu tierischen Produkten bringt veganes Kollagen sogar den Vorteil, dass die Aminosäuren bereits isoliert sind und deshalb vom Körper besser aufgenommen werden können. Die Kollagenspeicher werden somit schneller wieder aufgefüllt, Falten werden reduziert, das Bindegewebe wird gestärkt und die Haut erstrahlt wieder mit neuer Frische. Der neueste Trend: Genießen Sie veganes Kollagen in Form von Brausetabletten. Diese lassen sich einfach und unkompliziert in einem Glas Wasser auflösen und bringen mit ihrem fruchtig-spritzigen Geschmack den Sommer schon jetzt zu Ihnen nach Hause. Ihre Apotheke des Vertrauens berät Sie gerne zu veganem Kollagen.

Gut zu wissen!
Ob in Drogeriemärkten oder Kosmetikstudios – an kollagenhaltigen Produkten kommt man mittlerweile nicht mehr vorbei. Sich den Wirkstoff auf das Gesicht aufzutragen ist zwar gut, da das Protein auf der Haut einen Film bildet, der diese vor dem Austrocknen schützt. Allerdings bringt es nicht den gleichen Effekt wie die Einnahme von Kollagen als Nahrungsergänzung – die Moleküle in Kosmetika sind nämlich zu groß und können die oberste Schicht der Haut nicht durchdringen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

%d Bloggern gefällt das: