Schwerer Verlust: Ursachen und Hilfe bei Haarausfall

Hilfe bei Haarausfall. Gesundes, volles Haar ist ein Zeichen von Schönheit und Vitalität. Haarausfall hingegen ist meist mit einer großen psychischen Belastung verbunden. Wenn zu viele Haare in der Bürste oder im Duschbecken zurückbleiben oder der Kopfpolster mit losen Haaren übersät ist, kommt nicht selten Panik auf. Zeigen sich bereits kahle Stellen, ist es höchste Zeit zu handeln!

Unsere Haarpracht ist mit starken Emotionen behaftet, denn Haare sind ein Teil unserer Identität und eng mit dem Selbstwertgefühl verbunden. Wie hochsensibel dieses Thema tatsächlich ist, zeigte der Zwischenfall bei der Oscarverleihung 2022. Dabei kassierte der Comedian Chris Rock, der an diesem Abend durch die Gala führte, auf der Bühne live vor den überraschten Augen aller Anwesenden und von Millionen Fernsehzuschauern auf der ganzen Welt eine schallende Ohrfeige. Der Moderator hatte sich über die Glatze von Jada Pinkett Smith lustig gemacht, die bekanntermaßen an kreisrundem Haarausfall leidet – in der Medizin „Alopecia areata“ genannt. Der geschmacklose Witz auf Kosten der Gesundheit seiner Frau gefiel Will Smith jedoch ganz und gar nicht. Er stand auf, ging auf die Bühne und verpasste Chris Rock kurzerhand eine kräftige Ohrfeige.

Warum fallen meine Haare aus?

Obwohl unsere Haare uns im Winter warm halten und im Sommer helfen, einen kühlen Kopf zu bewahren, benötigen wir sie nicht, um zu überleben. Dennoch kann Haarausfall zu erheblichem psychischen Stress führen. Ein Verlust von bis zu 100 Haaren pro Tag gilt als normal. Das liegt am natürlichen Wachstumszyklus, der sich unser ganzes Leben lang wiederholt: Während sich der größte Teil in der Ruhe- bzw. in der Entwicklungsphase befindet, werden ca. 15 Prozent abgestoßen. Das liegt daran, dass sich die Stoffwechselaktivität der Haarfollikel in diesem Stadium einstellt. Die Folge: Das Haar verkümmert und fällt aus. Dieser Vorgang dauert im Schnitt zwei bis sechs Jahre. Im Normalfall sollte nun der Haarzyklus zur Wachstumsphase zurückkehren und von Neuem beginnen. Ist dieser jedoch gestört, spricht man von krankhaftem Haarausfall – ein Zustand, der Betroffene in Panik versetzt und mit Hilflosigkeit und Unsicherheit einhergeht. Schließlich gilt eine lange, wallende Mähne als Ausdruck von Sinnlichkeit und Anziehungskraft. So betrieb schon Kaiserin Elisabeth einen regelrechten Kult um ihr langes Haar, dem sie einen großen Teil ihrer Schönheit verdankte. Man stelle sich Sisi nur mal mit Glatze vor …!

Die Wachstumsphase wieder in Gang bringen

Egal, ob die Haarbedeckung einfach nur lichter wird (diffuser Haarausfall) oder kahle Stellen entstehen (kreisrunder Haarausfall) – jede Art des Haarausfalls sollte behandelt werden. Die Gründe, warum sich Haare verabschieden, können dabei von stressbedingten über infektions- und medikamentenbedingte bis zu autoimmun- sowie hormonell bedingten Ursachen reichen. Die gute Nachricht lautet jedoch: Nur in den seltensten Fällen sterben die Haarwurzeln tatsächlich ab; meist verharren sie einfach in der Ruhephase. Das aber bedeutet, dass sie mit der richtigen Behandlung auch nach Jahren noch das Potenzial besitzen, wieder in die Wachstumsphase zu wechseln. Um das zu erreichen, sind homöopathische Mittel zum Einnehmen besonders empfehlenswert. Sie aktivieren die körpereigenen Selbstheilungskräfte, sodass sich die Kopfhaut normalisiert, Haarausfall gestoppt wird und selbst ruhende Haarwurzeln wieder zu neuem Wachstum angeregt werden. So kann die Haarpracht stark und kräftig nachwachsen.

Fakten über das Haar
Ein Mensch besitzt ungefähr 5 Millionen Haarfollikel. Eine Million davon befindet sich auf dem Kopf.

Im Durchschnitt variiert die Haarmenge auf der Kopfhaut zwischen 80.000 und 150.000 Haaren. Übrigens: Bei Blondinen sprießen die meisten Haare, bei Rothaarigen die wenigsten.

Unser Haupthaar ist ein wichtiger Marker für körperinterne Prozesse. So lassen sich an einem einzigen Haar der Gesundheitszustand, die Schadstoffbelastung, Mangelzustände, Substanzmissbräuche oder auch das Stresslevel einer Person ablesen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert