Wenn die Gelenke schmerzen

Weihrauch riecht nicht nur gut, sondern hat – was viele nicht wissen – auch eine lange Tradition in der Behandlung von Gelenkbeschwerden.

Der Herbst hat zwar wunderschöne Seiten, aber auf Kälte und Feuchtigkeit könnten wohl die meisten von uns verzichten. Besonders diejenigen, die ohnehin Probleme mit den Gelenken haben. Tiefe Temperaturen vermindern die Durchblutung und verlangsamen den Stoffwechsel. Des Weiteren sorgt der Körper bei niedrigen Temperaturen dafür, dass die lebenswichtigen Organe weiterhin gut durchblutet werden. Periphere Bereiche wie die Arme und Beine (und damit auch die Gelenke, die den meisten Personen Schwierigkeiten verursachen) werden sozusagen nachrangig versorgt.

Natürliche Hilfe bei lästigen Gelenkbeschwerden?!

Dass Gelenkbeschwerden auch mit natürlicher Hilfe zumindest in vielen Fällen gelindert werden können, ist hinlänglich bekannt. Was jedoch weniger bekannt ist: Weihrauch wird in der indischen Naturheilkunde Ayurveda bereits seit über 5.000 Jahren traditionell zur Hemmung von entzündlichen Erkrankungen und somit bei Gelenkbeschwerden eingesetzt. In den Schriften des griechischen Arztes Hippokrates zählt Weihrauch sogar zu den am häufigsten empfohlenen Heilmitteln. Daher wollen wir der Faszination Weihrauch auf die Spur gehen.

Weihrauch
Wo sonst kaum was wächst, da wächst der Weihrauchbaum. Das beschreibt den Weihrauchbaum wohl am besten, denn er kann an Orten Wurzeln schlagen, die eigentlich keine idealen Voraussetzungen für Pflanzen aller Art bieten. Der zu der Familie der Balsamgewächse (Burseraceae) gehörende Baum fühlt sich auf der Arabischen Halbinsel und in Indien am wohlsten. Bis zu 9 Meter wird der stark verzweigte Baum hoch und trägt in sich ein besonderes Harz. Zwischen 0,5 kg und 5 kg Harz ist die durchschnittliche Menge an Harzgewinnung pro Baum. Der Baum wird dabei aufgeritzt, und der Saft tritt aus. In der Sonne trocknet die Flüssigkeit und verfestigt sich rasch. Die verfestigte Masse ist uns als Weihrauch bekannt.

Was macht den Weihrauch so einzigartig?

Der Wirkstoff, der im Harz des Weihrauchbaums enthalten ist, nennt sich Boswelliasäure. Bis zu 20 % kann der Gehalt der Boswelliasäure im Harz sein. Die Besonderheit ist, dass man diese Säure kaum künstlich herstellen kann. Der Wirkstoff Boswelliasäure ist besonders aufgrund seiner antimikrobiellen Wirkung so hoch angesehen. Verbreitet ist die Anwendung mithilfe eines Balsams, welches sich angenehm auf die Muskeln und Gelenke auswirkt. Weiters ist Weihrauch als Nahrungsergänzungsmittel in Tablettenform zu erhalten. In arabischen Ländern wird der Weihrauch (zum Verzehr bestimmte Arten) auch gekaut und manchmal als Weihrauchtee aufgesetzt. Heutzutage erhalten Sie auch in Österreich in jeder Apotheke hochwertige Weihrauchprodukte und hinzu die individuelle Beratung der tausenden Apothekerinnen und Apotheker.

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