Erste Hilfe ist entscheidend

Im Falle einer Verletzung gibt uns die PECH-Formel Tipps, wie wir am besten handeln sollten. Dadurch lassen sich schwerwiegendere Verletzungen vermeiden und die Regeneration kann alsbald beginnen.

PAUSE: Mit Schmerzen weitermachen oder Schmerztabletten einnehmen bringt auf Dauer nichts. Damit riskieren Sie nur gröbere Verletzungen.

Eis: Kühlen der verletzten Bereiche ist angenehm und mindert Schwellungen.

Compression: Ein leichter, nicht zu eng anliegender Verband gibt Halt. Den Verband nur anlegen, wenn die Schwellung gestoppt ist.

Hochlagern: Versuchen Sie, eine möglichst angenehme Position einzunehmen und entlasten Sie die schmerzenden Bereiche.

Während man mit vollem Elan, Ehrgeiz und Leidenschaft seine sportliche Tätigkeit ausübt, setzt unser Körper Glücksgefühle frei. Da kennt man quasi keinen Schmerz. Doch am darauffolgenden Tag schaut die Situation oftmals ganz anders aus. Man kommt kaum aus dem Bett heraus. Jede kleine Bewegung wird zur Qual. Von der gestrigen Freude ist nichts mehr übriggeblieben. Ein Muskelkater hat sich „eingeschlichen“, denken sich dann die meisten. Oft zu Recht! Gerade wenn man ansonsten nicht so häufig Sport betreibt. Aber auch sportlich Aktive können betroffen sein. Warum ein Muskelkater entsteht, ist immer noch etwas umstritten. Eine Theorie besagt, dass die vermehrte Bildung von Milchsäurebakterien dafür verantwortlich ist. Aktuelle Theorien gehen allerdings davon aus, dass winzige Verletzungen in den Muskelfasern den Muskelkater auslösen. Auch wenn ein Muskelkater für eine gewisse Zeit äußerst unangenehm ist, so verheilt dieser im Regelfall von alleine. Trotzdem stellt sich die Frage, wie man einen Muskelkater vermeiden kann.

Bei Pech hilft die PECH-Formel.

Übermut tut selten gut

Beklagt man beim Sport Schmerzen, so hört man schnell: „Wahrscheinlich hast du dich nicht gut genug aufgewärmt!“ Im Falle eines Muskelkaters trifft dies allerdings nur bedingt zu. Ein Muskelkater entsteht in erster Linie durch ungewohnte und zu hohe Belastung. Diese lässt sich auch durch Aufwärmübungen nicht vollständig vermeiden. Zwar auch keine Garantie gegen einen Muskelkater, aber laut vielen Experten die beste Prävention, ist, die sportliche Tätigkeit langsam zu steigern. Gerade am Beginn der Outdoor-Saison ist es oft der Übermut und übertriebener Ehrgeiz, der Verletzungen zur Folge hat. Steigern Sie daher Ihr Trainingsvolumen mit Bedacht, gerade wenn neue Übungen Ihr Programm ergänzen. Ebenfalls ein oftmals unterschätzter Faktor zur Prävention von Sportverletzungen ist die Ernährung. Damit unsere Muskeln gut funktionieren, sind sie auf eine ausreichende Versorgung von Mikronährstoffen angewiesen. Treten trotzdem Beschwerden auf, kann man mit einfachen Mitteln die Beschwerden lindern und die Regenerationszeit kurz halten.

Beschwerden mit durchblutungsfördernden Salben lindern

Erfahrungswerte von Sportlerinnen und Sportlern zeigen, dass durchblutungsfördernde Salben und Wärme Beschwerden lindern. Sanfte Massagen mit einem tiefenwirkenden Balsam samt ätherischer Öle und pflanzlicher Extrakte, wie z. B. Arnika, Eukalyptus und Rosmarin, können die Hautdurchblutung und Beweglichkeit fördern. Dies sorgt für vitales Wohlbefinden. Durch eine verbesserte Durchblutung wird die Versorgung mit Nährstoffen gesteigert. Die Regeneration kann dadurch beschleunigt werden. Achtung: Sollten jedoch die Beschwerden anhalten und Schwellungen sichtbar sein, ist Vorsicht geboten! Denn dann kann es sich um eine gröbere Muskelverletzung handeln.

Im Falle einer Verletzung hilft das sogenannte PECH-Schema

Im Gegensatz zum Muskelkater, den man häufig erst Stunden oder sogar erst am Tag nach der sportlichen Aktivität spürt, machen sich gröbere Muskelverletzungen meist direkt bemerkbar. In diesen Fällen ist ein nicht ausreichend aufgewärmter Muskel ein großer Risikofaktor. Sehr häufig ist übrigens die Wade betroffen. Treten Schmerzen auf, so gilt es, rasch zu reagieren. Wie man im Falle von Beschwerden am besten handelt, sehen Sie im PECH-Schema (oben).

Muskelverletzungen können äußerst langwierig sein

Typische Muskelverletzungen beim Sport sind Muskelzerrungen (mit leichter Schonung und entzündungshemmenden Mitteln im Regelfall gut selbst zu behandeln), der Muskelfaserriss (Schonung und ärztlicher Rat wird empfohlen) und der Muskelriss (bedarf in den meisten Fällen eines chirurgischen Eingriffs). Aber nicht nur unsere Muskeln können beim Sport in Mitleidenschaft gezogen werden. Viel häufiger als zu ernsthaften Muskelverletzungen kommt es beim Sport zu Schürfwunden. Auch wenn diese manchmal als „Kratzer“ abgetan werden, gehören diese ordnungsgemäß versorgt. Denn auch eine winzig kleine Wunde kann sich entzünden.

Schürfwunden wirksam heilen

Ein Sturz mit dem Rad, beim Wandern an einem Stein gestreift, am Tennisplatz ausgerutscht oder beim Fußballspielen unsanft von den Beinen geholt worden. Schon ist sie da, die Schürfwunde. Schürfwunden gehören zu den häufigsten Sportverletzungen. Beachtet man ein paar Dinge, gerät die Schürfwunde aber schon bald in Vergessenheit. Wichtig ist, dass die Wunde schnell versorgt wird, denn auch durch die kleinsten Wunden können Krankheitserreger eindringen. Achten Sie beim Reinigen der Wunde daher darauf, von innen nach außen zu reinigen. Desinfizierende Mittel hierfür finden Sie in Ihrer Apotheke. Entzündungshemmende Salben auf natürlicher Basis unterstützen Sie bei der Heilung. Natürliche Mittel mit Arznei-Beinwellextrakt sind bei der Versorgung von Schürfwunden bestens geeignet. Bei Pflastern oder Verbänden sollten Sie darauf achten, dass diese regelmäßig gewechselt werden. Entfernen Sie nicht die Kruste, dann dadurch können Narben entstehen!

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