Wasser in den Beinen?

Wasser in den Beinen? Gerade an heißen Tagen sind die Beine oft schwer wie Blei und geschwollen, zudem kribbeln oder schmerzen sie. Wassereinlagerungen lassen sich jedoch glücklicherweise ganz natürlich loswerden.

Bestimmt kennen Sie das auch: Den ganzen Tag sind Sie nur gestanden oder auf dem Büro­stuhl gesessen. Abends schwellen dann die Füße, Knöchel und Unterschenkel an und fühlen sich schwer an. Die Schuhe werden immer enger oder man kommt vielleicht gar nicht mehr hinein, sollte man sie tagsüber ausgezogen haben. Werden die Beine zu Hause schließlich hochgelegt, stellt sich rasch wohltuende Erleichterung ein. Im Sommer tritt dieses Phänomen besonders häufig auf.

Wodurch entstehen Wassereinlagerungen in den Beinen?

Unsere Beine sind durch langes Stehen oder Sitzen einseitiger Belastung ausgesetzt. Schon allein deswegen staut sich oftmals Blut in den Beinen. Kommt dann vielleicht auch noch eine Venenschwäche hinzu, sind sowohl der Blutkreislauf als auch der Flüssigkeitsaustausch gestört – ganz besonders im Sommer. Normalerweise befinden sich die Flüssigkeiten in unserem Körper im Gleichgewicht und fließen in eine für sie vorgesehene Richtung. Wasser befindet sich in den Zellen, den Zellzwischenräumen und in den Gefäßen. Das Blut transportiert über Arterien Sauerstoff und Nährstoffe dorthin, wo diese benötigt werden. Über die Venen fließt das Blut wieder zurück zum Herz – entgegen der Schwerkraft, wohlgemerkt. Bei hohen Temperaturen erweitern sich aber oftmals die Blutgefäße, sodass die Klappen in den Venen nicht mehr richtig schließen und das Blut nicht mehr in vollem Umfang zum Herz zurücktransportiert wird.

Wassereinlagerungen als Zeichen für schwache Venen

Ist der Blutfluss gestört, versackt das Blut in den Beinen. Der Druck nimmt dort in den Gefäßen zu, wodurch auch der Flüssigkeitsaustausch beeinträchtigt wird. Die Folge: Lymphflüssigkeit tritt ins umliegende Gewebe aus. Umgangssprachlich spricht man dann von „Wasser in den Beinen“. Die Waden und Knöchel schwellen an, werden schwer und schmerzen. Nachts kann es überdies zu Wadenkrämpfen kommen.

Venen auch von innen stärken

Frau liegt im Bett, Beine hochgelagert. Beine an Mauer entlang hochgestreckt. Wasser in den Beinen
Die Beine hochzulegen schafft Abhilfe.

Wer abends über schwere und geschwollene Beine klagt, kann sich mit Beingüssen, Kneippen, Fußbädern oder kalten Wickeln Erleichterung verschaffen. Auch kühlende Kosmetik erfrischt und belebt müde Beine. Achten Sie jedoch darauf, dass diese Cremen und Gels frei von Alkohol sind, denn dieser trocknet die Haut nur unnötig aus. Zusätzlich macht es Sinn, die Venen auch von innen heraus zu stärken. Dafür werfen wir einen Blick in die Pflanzenwelt. Rosskastanie beispielsweise stabilisiert die Venenwände und dichtet sie ab. Die im etwas weniger bekannten Steinklee enthaltenen Flavonoide bringen den Blut- und Lymphfluss wieder in Schwung, sodass angestaute Flüssigkeiten abfließen können. Außerdem wirkt das Kraut krampflösend. Am besten suchen Sie nach Präparaten, in denen die Wirkstoffe beider Pflanzen enthalten sind. Ihre Apotheke berät Sie dazu gerne.

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