So halten Sie sich diesen Sommer einen Sonnenbrand vom Leib

Der Sonnenbrand und seine Folgen. Ungetrübter Sonnenschein, ein kühles Getränk in der einen und ein wohlschmeckendes Eis in der anderen Hand – so sieht ein wunderbarer Sommertag aus. Ein Sonnenbrand kann diese Freude allerdings schnell eintrüben.

Ob an der Donau, im Salzburger AYA Bad, im Grazer Margaretenbad, im altehrwürdigen Krapfenwaldbad in Grinzing, im Freibad Tivoli oder in einem von Hunderten weiteren wundervollen Schwimmbädern und Badeseen im Lande – die Badesaison läuft bereits auf Hochtouren. Hunderttausende Badegäste strömen Tag für Tag an das kühlende Nass. Genussvoll liegen sie dann unter dem freien Himmel und lassen sich die Sonnenstrahlen auf Bauch und Rücken scheinen. Das sorgt im Idealfall nicht nur für eine schön gebräunte Haut, denn die Zeit in der Sonne hebt nachweislich unsere Stimmung. Doch wo viel Sonne ist, gibt es bekanntlich ebenso Schatten.

„Ich liege doch bloß ein paar Minuten in der Sonne …“

Frau mit Sonnenbrand am Rücken. Blaues Tanktop Close-up. Sonnenbrand Folgen
Mit einer hochwertigen Sonnencreme sind Sie bestmöglich geschützt. Vermeiden Sie einen Sonnenbrand und seine Folgen

Mit diesen Worten beginnt oftmals ein schmerzhafter Leidensweg. Denn schon wenige Minuten in der prallen Sonne können ausreichen, damit aus einer sehr blassen eine sehr rote Haut wird. Die kurzfristigen Folgen einer „Überdosis“ an UV-Strahlen auf unserer Haut kennen wir alle: Einen schmerzenden und juckenden Sonnenbrand hatte wohl jeder von uns schon einmal im Leben. Die langfristige Folge ist jene, dass wir je nachdem, wie stark der Sonnenbrand ist, für einige Tage bis Wochen die verbrannte Hautregion vor weiterer Sonneneinstrahlung schützen müssen. Während dann draußen die Sonne scheint und andere ihren Aufenthalt in der freien Natur genießen, ist man selbst wohl oder übel gezwungen, die Zeit daheim oder im Schatten zu verbringen. Gerade für Kinder sowie deren Eltern kann dies zur Sommerzeit sehr fordernd sein. Doch so weit muss es gar nicht kommen. Mit einfachen Mitteln und Verhaltensregeln kann man sich gegen einen Sonnenbrand präventiv bestens schützen, sodass Sie, Ihre Kinder und Ihre Enkel den ganzen Sommer über fröhlich die Zeit unter der Sonne erleben können.

Bräunen ohne Reue

Damit ein Tag am kühlen Nass nicht mit einem schmerzverzerrten Gesicht und einem Sonnenbrand endet, hat Herr Prof. Dr. Wolf dankenswerterweise für alle APOVITAL-Leserinnen und -Leser vier effektive Maßnahmen zusammengefasst (siehe Interview). Auf einen der genannten Punkte – die Sonnenschutzcreme – möchten wir noch ein wenig näher eingehen. Neben dem ausreichenden Sonnenschutzfaktor sollte man darauf achten, nicht zu sparsam mit dem Sonnenschutzmittel der Wahl umzugehen und in etwa 30 ml Sonnencreme auf die der Sonne ausgesetzten Körperregionen aufzutragen. Zudem empfehlen wir, die Creme rechtzeitig, sprich einige Minuten bevor man sich unter die Sonne legt, aufzutragen. Beachten Sie zudem, dass Sonnencremen nach dem erstmaligen Öffnen nur für einen gewissen Zeitraum ihre volle Wirkung entfalten können (meist zwischen 12 und 24 Monaten). Hochwertige Sonnenschutzmittel, welche die körpereigene Reparatur der Hautzellen unterstützen und oftmals ebenso pflanzliche Wirkstoffe enthalten, erhalten Sie in Ihrer Apotheke.


 
Interview mit Herrn Prof. Dr. Wolf

Portrait von Herrn Prof. Dr. Wolf. SonnenbrandWas sind die vier wichtigsten Maßnahmen zur Vermeidung eines Sonnenbrandes?
Eine Sonnenschutzcreme mit ausreichendem Schutzfaktor, Textilien wie bspw. T-Shirts am Strand, eine Kopfbedeckung und das Vermeiden der direkten Sonneneinwirkung in der UV-intensiven Zeitspanne zwischen 11:00 und 15:00 Uhr – das sind die vier wirksamsten Maßnahmen.

Hat das Wasser einen positiven abkühlenden Effekt oder stellt es sogar ein zusätzliches Sonnenbrandrisiko dar?
Auch bei bester Wasserfestigkeit geht ein Teil eines Sonnenschutzmittels durch mechanische Friktion bei Wasserkontakt, insbesondere aber beim Abtrocknen, verloren. Daher: Abkühlung ist gut, aber danach unbedingt nachcremen!

Welchen Zusammenhang zwischen einem Sonnenbrand und Hautkrebs gibt es?
Sonnenbrand ist ein Indikator von zu hoher UV-Einwirkung, aber Hautkrebs ist nicht die direkte
Folge davon. Die durch den Sonnenbrand verstärkte Entzündungsreaktion der Haut hilft
dem Körper eigentlich, Schäden zu beseitigen, die durch zu hohe UV-Dosen verursacht wurden.
Studien haben allerdings ergeben, dass intermittierend einwirkende hohe UV-Dosen in
Verbindung mit Sonnenbränden das Risiko für Melanome erhöhen. Beim weißen Hautkrebs ist
es die chronische Sonneneinwirkung, die auch ohne Sonnenbrände zu einem erhöhten Risiko führt.
Daher nochmals: Ein Sonnenbrand ist ein Symptom zu hoher UV-Einwirkung (wie bspw. Kopfschmerzen
bei einer Überdosierung von Alkohol), aber nicht die direkte Ursache von Hautkrebs.

 

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