Wie Omega-3 Allergien beeinflussen kann

Omega-3 bei Allergien. Der Frühling beginnt und wir strömen wieder voller Begeisterung hinaus ins Freie! Mit dem Erwachen der Natur schwirren allerdings zum Leidwesen sämtlicher Allergiker/innen erneut Myriaden von Pollen umher und sorgen für Niesen, Schnupfen, gereizte Augen und Atemprobleme. Forschungen zeigen, dass Omega-3 diese Beschwerden lindern kann.

Die virusbedingte Schnupfensaison nähert sich ihrem Ende. Während etwas über die Hälfte der Österreicher/innen nun die herrliche Frühlingsluft genussvoll einatmen kann, heißt es für die anderen, sich weiterhin mit Niesen und Schnupfen herumzuquälen. Denn fast 40 % der Bevölkerung leiden zumindest gelegentlich an allergischen Beschwerden aufgrund von winzig kleinen Pollenkörnern. Man ist zwar nicht wirklich krank, fühlt sich aber so.

Warum wir auf Pollen reagieren

Täglich atmen wir Tausende Pollenkörner ein, was sich so gut wie nicht verhindern lässt. Leidet man nicht an einer Allergie, merkt man dies auch nicht. Allergiker/innen hingegen spüren dies sehr wohl, denn ihr Abwehrsystem schreit auf: Es sieht die Pollenkörner nämlich – ähnlich wie Viren – als Feind an. Der Organismus bildet zur Abwehr IgE-Antikörper, um diese, wie er glaubt, „feindlichen“ Stoffe abzuwehren und auszuscheiden. Ganz typische Symptome, die dabei entstehen, sind unter anderem ein unangenehmer Schnupfen, Niesreiz oder ständig tränende Augen. Eine von mehreren Behandlungsoptionen sind Desensibilisierungskuren. Dabei wird der Stoff, auf den man allergisch reagiert, in kleinen Dosen verabreicht. Leider zeigt diese Methode nicht bei allen Betroffenen die gewünschten Erfolge. Daher rücken andere Möglichkeiten zur Linderung der Beschwerden in den Mittelpunkt. Eine davon sind die Omega-3-Fettsäuren.

Die Ernährung der werdenden Mutter während der Schwangerschaft kann laut einer aktuellen Studie das Allergie-Risiko für das Kind beeinflussen. Auch hier sind es die Omega-3-Fettsäuren, die das Risiko offensichtlich mindern. Sie verbessern laut dieser Studie die Durchlässigkeit des Darms und damit die Entwicklung des Immunsystems.

Omega-3 kann allergische Beschwerden lindern.

Aktuelle Forschungen beschäftigen sich mit dem Zusammenhang von Fleischkonsum und allergischen Reaktionen. Besonders in den Fokus der Betrachtungen rücken dabei die Arachidonsäure und Omega-3-Fettsäuren. Arachidonsäure ist eine Omega-6-Fettsäure, die im Wesentlichen über Fleisch und Eier aufgenommen wird. Sie ist gewissermaßen ein Rohstoff für Entzündungsvorgänge. Vereinfacht gesagt, begünstigt sie allergische Beschwerden. Omega-3-
Fettsäuren hingegen können diese Entzündungsvorgänge hemmen und die Symptome abschwächen. Daher wird aus ernährungswissenschaftlicher Sicht Allergikerinnen und Allergikern empfohlen, vermehrt Omega-3-Fettsäuren aufzunehmen, etwa durch den Verzehr von fetten Kaltwasser-Meeresfischen wie Hering, Lachs, Makrele und Sardine. Eine ausreichende und erstrebenswerte Aufnahme von Omega-3-Fettsäuren ist allerdings einfacher gesagt als getan. Um die empfohlene Dosierung von bis zu 2000 mg Omega-3 am Tag zu erreichen (die jeweils notwendige Menge ist von Faktoren wie Alter und Lebensstil abhängig), müsste man täglich je nach Fischart bis zu 250 g fettreichen Fisch verzehren. Da dies nur den wenigsten gelingt, helfen natürliche Nahrungsergänzungsmittel, diesen Bedarf abzudecken. Qualitativ hochwertige Anbieter setzen dabei auf eine Auswahl von Omega-3-Aufnahmemöglichkeiten (Öle, Tabletten) und überzeugen durch einen angenehmen Geschmack. Für Veganer/innen sind ebenso Omega-3-Fettsäuren, basierend auf veganem Algenöl, erhältlich.

VERGLEICH OMEGA-3 VS: OMEGA-6
Omega-6-Fettsäuren sind den Omega-3-Fettsäuren in ihrer chemischen Struktur sehr ähnlich. In der Wirkungsweise allerdings nur bedingt. So haben zum Beispiel Omega-3-Fettsäuren eher entzündungshemmende Eigenschaften, während Omega-6-Fettsäuren die Entstehung von Entzündungen begünstigen. Wichtig für unseren Körper ist daher ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren. Ein Verhältnis von unter 5:1 (Omega-6 zu Omega-3) gilt als empfehlenswert. Aufgrund ungesunder Ernährung verschiebt sich leider das Verhältnis oftmals zu Ungunsten der Omega-3-Fettsäuren.

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