#Scheideninfektion: Sprechen wir darüber!

Zur Sommerzeit haben Scheideninfektionen Hochsaison. Was kann frau gegen diese unangenehme Plage tun?

Die Urlaubssaison steht vor der Tür, und die Vorfreude darauf ist bei den sonnenhungrigen Damen grenzenlos. Doch Vorsicht: Nasse Badesachen, Hitze und Schweiß setzen der Scheidenflora zu. Sammelt sich Feuchtigkeit in der Intimzone an, können sich unerwünschte Bakterien oder Pilze rasch einnisten und die Scheidenflora negativ beeinflussen. Neben dem feuchtwarmen Bedingungen sind auch Stress, Antibiotika oder ein geschwächtes Immunsystem Faktoren, welche die Scheidenflora ins Wanken bringen. Die üblichen Symptome einer Scheideninfektion sind ein quälender Juckreiz, ein unangenehmes Brennen, häufiger Harndrang oder auch übelriechender Ausfluss. Tauchen diese Symptome auf, ist nicht nur der Badespaß vorbei, sondern das komplette Wohlbefinden und auch das Sexualleben leiden darunter.

Was tun bei einer akuten Scheideninfektion?

Liegt der Verdacht nahe, dass es sich um eine Scheideninfektion handelt, sollte jedenfalls ein Arzt oder Apotheker befragt werden. Nur ein Arzt kann eine sichere Diagnose stellen (unter anderem, indem ein Abstrich aus der Scheide entnommen wird). Hilfe gegen das Brennen und den Juckreiz finden Sie in Ihrer Apotheke. Dazu eignet sich unter anderem ein spezieller Spray, der unerwünschte Bakterien und Pilze unschädlich macht und zur natürlichen Regeneration des Scheidenmilieus beiträgt.
Tipp: Durch die Mitbehandlung des Partners kann zudem das Risiko einer erneuten Infektion verringert werden. Damit Sie den Sommer in vollen Zügen und beschwerdefrei genießen und erleben können.

Hygiene-Tipps im Falle einer Scheideninfektion:
Kommt es zu Beschwerden im Intimbereich, wird man oftmals zu einer übertriebenen Intimhygiene verleitet. Dadurch kann das Scheidenmilieu allerdings erst recht gestört werden. Reinigen Sie den äußeren Genitalbereich nur mit klarem, warmem Wasser oder einer milden Waschlotion aus der Apotheke. Zudem sollten Handtücher und Unterwäsche täglich gewechselt und möglichst heiß gewaschen werden (bei einer Waschtemperatur über 60 Grad werden nahezu alle Bakterien und Pilze abgetötet). Baumwollprodukte eignen sich daher deutlich besser als synthetische Waren.

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