Gesundes Zahnfleisch, gesunde Zähne

Parodontose. Wir alle wollen einen guten ersten Eindruck hinterlassen. Ein schönes Lächeln kann dabei nicht nur bezaubern, sondern auch verzaubern. Insbesondere dann, wenn wir unsere Zähne zeigen. Grund genug, um auf unsere Zahngesundheit zu achten.

Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, wie wichtig ein schönes Lächeln und damit ein schönes Gebiss ist? Wussten Sie beispielsweise, dass das menschliche Gehirn ein Lächeln bereits aus 30 Metern Entfernung registrieren kann? In der Menge werden lächelnde Menschen ebenfalls früher wahrgenommen als ernst blickende Personen. Lachen kann sogar Verspannungen lösen und versorgt uns mit positiven Gefühlen. Außerdem haben Untersuchungen gezeigt, dass uns ein schönes, gesundes Gebiss attraktiver macht. Der Grund: Die Zähne des Menschen entsprechen den Federn des Pfaues; sie spiegeln Gesundheit, Schönheit und Stärke wider – Eigenschaften, nach denen wir unbewusst einen genetisch hochwertigen Partner auswählen. Doch wie erhalten wir unsere Zähne möglichst lange schön und gesund?

Auf Veränderungen des Zahnfleischs achten

Zahngesundheit betrifft nicht nur den Zahn an sich, sondern vor allem auch das Zahnfleisch. Ist dieses gesund, geht es unseren Zähnen im Regelfall ebenfalls gut. Achten Sie daher immer darauf, ob es sich verändert (siehe Kasten): Sieht es anders aus? Fühlt es sich ungewöhnlich an oder blutet es gar? Sollte dies der Fall sein, ist es ratsam, rasch zu handeln. Zahnfleischveränderungen dürfen nämlich niemals auf die leichte Schulter genommen werden. Immerhin beginnt eine Zahnfleischentzündung (Gingivitis) meist mit Zahnfleischbluten. Da diese anfangs jedoch nicht schmerzt, werden erste Symptome der Erkrankung von den wenigsten Menschen ernst oder überhaupt als Zahnfleischentzündung wahrgenommen – und das, obwohl die Gingivitis sehr häufig vorkommt. Breitet sie sich jedoch weiter aus, kann im schlimmsten Fall sogar das Zahnfleis schwinden (Parodontose) und Zahnverlust drohen.

Wichtig ist es, bereits bei ersten Anzeichen von Problemen zu handeln.

Wodurch entsteht eine Zahnfleischentzündung?

Unsere Mundflora besteht aus Tausenden von Bakterien. Das ist ganz normal und verursacht in der Regel keine Probleme. Diese Bakterien ernähren sich jedoch von den Resten der Speisen, die wir essen, und können sich dadurch ausbreiten – Zahnbelag (Plaque) entsteht. Reizt die Plaque den Zahnfleischrand, kommt es zu einer Zahnfleischentzündung. Um Plaque und somit einer Gingivitis vorzubeugen, ist eine gründliche Zahnhygiene unerlässlich. Das bedeutet, zweimal pro Tag die Zähne zu putzen sowie einmal täglich die Zahnzwischenräume mit Zahnseide oder Zwischenraumbürstchen zu reinigen.

Zeit, zu handeln

Besteht bereits eine Zahnfleischentzündung, ist es höchste Zeit, etwas dagegen zu unternehmen. Bleibt die Gingivitis nämlich unbehandelt, kann sie zu einer Parodontitis führen – einer weiter fortgeschrittenen und chronischen Entzündung. Dabei ist nicht nur das Zahnfleisch selbst, sondern auch der Zahnhalteapparat betroffen, und das kann fatale Folgen für die Zähne darstellen, falls die Erkrankung nicht schnell behandelt wird. Weitet sich die Parodontitis nämlich auf den gesamten Kiefer und das ganze Gebiss aus, werden in Folge der Zahnhalteapparat sowie der Kieferknochen geschwächt. Es kommt zu Zahnfleischschwund (Parodontose) sowie zu einer Lockerung der Zähne. Im schlimmsten Fall können die Zähne dann sogar ausfallen. Es ist daher anzuraten, gleich bei den ersten Anzeichen gegenzusteuern. Neben der eigenen gründlichen Zahnpflege, der alljährlichen Kontrolluntersuchung beim Zahnarzt und einer regelmäßigen medizinischen Mundhygiene lassen sich auch mit der Homöopathie gute Erfolge erzielen. Homöopathische Zahnfleischtropfen regen die Selbstheilungskräfte an und lindern entzündliche Prozesse im Mund. So bleiben Ihr Zahnfleisch intakt und ihre Zähne gesund. Für ein strahlend schönes Lächeln.

Zahnfleisch-Checkliste