Wir tauchen ab!

Die Badesaison ist eröffnet! Damit diese durch Ohrenbeschwerden kein schnelles Ende erfährt, erläutern wir Ihnen, wie Sie sich vor einer Gehörgangsentzündung schützen können.

Etwas verspätet konnten wir vor wenigen Tagen in die Badesaison 2020 starten. Zwar gelten gewisse Bestimmungen für die Badegäste, dennoch sind wir positiv gestimmt, dass der Badespaß diesen Sommer nicht zu kurz kommt. Was wir tun müssen, dass wir von Viren möglichst verschont bleiben, wissen wir mittlerweile alle nur zu gut. Abstand halten sowie regelmäßiges Händewaschen sind dabei zwei der wichtigsten Komponenten. Doch nicht nur Viren können Beschwerden auslösen. In Zeiten des Coronavirus vergisst man ja geradezu darauf, dass auch Bakterien unser Wohlbefinden massiv einschränken können.

Bakterien können zu Ohrenschmerzen führen

Sommerliches Wetter und die Frische der Gewässer erfreuen nicht nur uns Menschen. Auch Bakterien fühlen sich bei solchen Verhältnissen pudelwohl. Gerade im Ohr finden sie ein lauschiges Plätzchen vor. Die Körperwärme in Kombination mit dem Wasser, das beim Schwimmen, Tauchen und Plantschen in unser Ohr gelangt, macht unsere Ohren zu einem idealen Ort für Bakterien. Sie können sich dort leicht vermehren und ausbreiten. Daher kommt es gerade nach einem vergnüglichen Tag im Wasser leider häufig zu Ohrenschmerzen. Kinder sind übrigens verhältnismäßig häufig betroffen.

Still und heimlich setzen sich die Bakterien fest

Haben sich die mikroskopisch kleinen Bakterien einmal festgesetzt, spüren wir dies im ersten Moment nicht. Ja, in manchen Fällen können sogar Tage vergehen, bis wir auf das Problem im Ohr aufmerksam werden. Unentdeckt breiten sich die Bakterien derweil schamlos aus. Erstes Anzeichen der Beschwerden ist meist ein leichter Juckreiz. Auch zu Rötungen kann es kommen. Mit der Zeit setzen jedoch für gewöhnlich starke Schmerzen ein. Oftmals kommt es auch zu einem Ausfluss aus dem Ohr und zum Anschwellen des Gehörgangs, wodurch das Hörvermögen eingeschränkt wird. Tage bis teilweise sogar Wochen können uns die daraus resultierenden Beschwerden beeinträchtigen. Zur Sommerzeit, und gerade nachdem wir dieses Jahr ohnehin schon viel Zeit in den eigenen vier Wänden verbracht haben, kann dies schnell zur Tortur werden. Daher empfehlen wir Ihnen, die Infektionsgefahr zu minimieren. Wie leicht dies geht, mag man kaum glauben.

Verringern Sie jetzt die Infektionsgefahr

Um die Infektionsgefahr zu senken und somit einer Gehörgangsentzündung vorzubeugen, empfehlen wir, nach dem Schwimmen, Tauchen oder Plantschen die Ohren rasch vom Wasser zu befreien. Das gelingt, indem Sie den Kopf etwas zur Seite neigen und am Ohrläppchen ziehen. Leider löst dieser Trick allerdings nicht immer das Problem. Bleibt etwas Wasser im Ohr, sollten Sie dennoch keinesfalls zu Wattestäbchen greifen. Diese können Beschwerden verursachen. Viel besser geeignet sind Ohrentropfen aus Ihrer Apotheke. Diese sorgen dafür, dass die Haut im äußeren Gehörgang schneller trocknet. Einfach in den Gehörgang eintropfen, einwirken lassen, fertig. Wiederholen Sie den Vorgang regelmäßig und zumindest am Ende des Badetages. Somit wird den Bakterien der Lebensraum „entzogen“, und einem vergnügten Badespaß steht nichts mehr im Wege. \\


Ohrenschmalz als möglicher Infektionsherd

Es ist ein kleines Paradoxon: Einerseits schützt uns das Ohrenschmalz, andererseits kann aber genau dieses auch zur Gefahr werden. Ist viel bzw. verhärtetes Ohrenschmalz im Gehörgang, wird es nicht immer durch das Wasser ausgeschwemmt, sondern oftmals nur aufgeweicht. In diesem weichen Ohrenschmalz siedeln sich gerne Bakterien an, die für Entzündungen sorgen. Daher ist es wichtig, nicht nur trockene Ohren zu haben, sondern auch überschüssiges Ohrenschmalz mit Ohrenöle zu entfernen.


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