Ohne Fieberblasen küsst man lieber
Wenn es auf der Lippe juckt und die Haut spannt, ist meist eine Fieberblase im Anmarsch. So können Sie sich davor schützen.
Hundertausende Österreicher kennen das leidige Problem mit den Fieberblasen. Meist tauchen sie genau dann auf, wenn man sie am wenigsten brauchen kann. Viele leiden sogar mehrmals pro Jahr an diesen unangenehmen Bläschen. Der Grund dafür ist das sogenannte Herpes–simplex–Virus, das beinahe jeder von uns in sich trägt. Bis zu 90% aller Menschen sind von diesem Herpestyp infiziert. Die Erstinfektion geschieht meist bereits im Kindesalter.
Tröpfcheninfektion oder direkter Kontakt übertragen das Virus
Das Herpes-Virus überträgt sich schnell und leicht von Mensch zu Mensch. Küssen ist dabei die schönste, jedoch auch eine der häufigsten Übertragungsarten des Virus. Doch es bedarf gar keines direkten Lippenkontakts, um das Virus zu übertragen. Die gemeinsame Nutzung von Besteck oder Gläsern kann bereits ausreichen, um sich anzustecken. Auch schlecht abgewaschene Gläser (zum Beispiel am Weihnachtsmarkt) sind eine Risikoquelle, die oftmals zu den unangenehmen Bläschen führt. Bei manchen Betroffenen treten Fieberblasen einige Wochen nach der Infektion mit dem Virus auf, bei anderen erst Monate oder Jahre später. Bei manchen Personen kommt es trotz einer Infektion niemals zu entsprechenden Krankheitssymptomen.
Zur kalten Jahreszeit mehren sich die Beschwerden
Ist die Immunabwehr gut, so überstehen wir den Angriff der Herpesviren oftmals schadlos. Ist unser Körper allerdings durch ein geschwächtes Immunsystem, Krankheit oder Stress ohnehin schon stark gefordert, gelingt es dem Virus sich festzusetzen und es kommt zu einer Fieberblase. Meist entsteht diese am Übergang zwischen der Lippe und der darüber- oder darunterliegenden Haut. Die Bläschen erscheinen jedoch nicht von einem Moment auf den anderen. Ein leichtes Kribbeln ist das erste Signal. Danach rötet sich der befallene Lippenbereich und erst dann entstehen Bläschen, meist gepaart mit einer durchaus schmerzhaften Entzündung.
So lassen sich Fieberblasen in den Griff bekommen
Auch wenn Fieberblasen sehr lästig und unangenehm sind, so stellen sie keinen schweren Krankheitsverlauf dar. Dennoch sind sie nicht zu unterschätzen. Gerade bei Personen mit einer Immunschwäche kann es durchaus zu gröberen Komplikationen kommen. So kann sich das Virus auf anderen Körperregionen (wie zum Beispiel das Auge) ausbreiten und unser Wohlbefinden beträchtlich stören. Daher sollte man auf jeden Fall aktiv gegen die Beschwerden vorgehen. Wichtig ist, dass bereits bei den ersten Anzeichen wie einem Kribbeln gehandelt wird. Als alt bewährtes Hausmittel wird dabei gerne auf Honig gesetzt.
Das Gold der Bienen wirkt nämlich antibakteriell und fördert die rasche Wundheilung. Auch in Ihrer Apotheke finden Sie hochwertige Salben gegen Fieberblasen. Diese wirken unter anderem antiseptisch, schützen vor starker UV-Strahlung und fördern ein rasches Abheilen der Bläschen.
Wie kann man Fieberblasen behandeln?
Das Fierblasenvirus tragen wir fast alle in uns. Trotzdem bricht es bei manchen nur sehr selten oder gar nicht aus. Wenn Fieberblasen auftauchen, gilt es bereits bei den ersten Anzeichen zu handeln. Hochwertige Salben aus Ihrer Apotheke helfen. Vorsicht: Berühren Sie die Fieberblasen nicht bzw. waschen Sie danach gründlich die Hände! Das Virus kann auf andere Körperstellen übertragen werden!