Wenn der Schmerz auf die Nerven geht
Nervenschmerzen? Schmerzen im Nacken oder Rücken, brennende und kribbelnde Gliedmaßen, manchmal begleitet von einem Taubheitsgefühl – alle diese Symptome können auf gereizte oder geschädigte Nerven hindeuten. Eine gut verträgliche Alternative, um die Selbstheilungskräfte des Körpers anzuregen, bietet die Homöopathie.
Menschen mit Nervenschmerzen leiden unter chronischen Nacken- und Rückenschmerzen, unangenehmem Brennen in den Beinen und Füßen oder sogar unter eingeschränkter Beweglichkeit. Doch woher kommen diese Probleme? Es gibt viele Gründe, warum unsere Nerven in Mitleidenschaft gezogen werden können. Neben körperlicher Überlastung sind auch Verletzungen, Operationen oder Krankheiten häufige Ursachen für geschädigte Nerven. Nicht in jedem Fall lässt sich jedoch ein eindeutiger Auslöser finden. Um wieder ein Stück Lebensqualität zurückzugewinnen, greifen viele zu klassischen Schmerzmitteln. Diese eignen sich zur Behandlung von Nervenschmerzen jedoch nur bedingt, zumal sie bei häufiger Anwendung Magenprobleme nach sich ziehen können.
Es gibt viele Gründe für gereizte oder geschädigte Nerven.
Anregung der Selbstheilungskräfte
Bei Nervenschmerzen haben sich homöopathische Heilmittel als sanfte Alternative sehr bewährt. Die Homöopathie ist eine ganzheitliche Heilmethode, welche die Selbstheilungskräfte sowie die natürlichen Abwehrmechanismen des Körpers anregt und stärkt.
Als besonders empfehlenswert erweist sich bei Nervenschmerzen die Einnahme eines sogenannten Komplexmittels. Die Kombination unterschiedlicher wertvoller Inhaltsstoffe, zusammengestellt von erfahrenen Homöopathen, deckt viele verschiedene Symptome ab und unterstützt den Körper, sich selbst zu helfen.
Starke Pflanzen bei Nervenschmerzen
Wer sich für ein homöopathisches Mittel entscheidet, sollte bei der Wahl einen Blick auf die Zusammensetzung werfen. Hier sind es vor allem drei Arzneipflanzen, die sich bei Nervenschmerzen bewährt haben und darüber hinaus auch bei rheumatischen oder gichtartigen Gelenkbeschwerden, Muskelkater oder Hexenschuss empfehlenswert sind:
- Colocynthis (Koloquinte) kommt vor allem bei Nervenschmerzen, ausstrahlend in den ganzen Kopf, sowie bei Gliederschmerzen zum Einsatz.
- Gelsemium (auch bekannt als „Falscher Jasmin“) wird bei Rückenschmerzen eingesetzt, die oft auf gereizte Nerven im Bereich des Rückenmarks zurückgehen.
- Verbascum (Königskerze oder Wollblume) kann bei Schmerzen im Bereich von Kopf und Brust Linderung verschaffen.
Einfache Anwendung
Homöopathische Komplexmittel bieten sich sowohl für die kurzfristige Anwendung bei akuten Beschwerden als auch bei chronischen Schmerzen an. Sie sind in Ihrer Apotheke erhältlich. Bei korrekter Dosierung sind keinerlei Nebenwirkungen bekannt. Achten Sie darauf, dass Sie zehn Minuten vor und nach der Einnahme nichts essen oder trinken. Die Tropfen können direkt in den Mund geträufelt oder mit einer geringen Menge Wasser vermischt werden. Damit sie ihre Wirkungsweise bestmöglich entfalten können, empfiehlt es sich, die Tropfen auf der Zunge und auf den Mundschleimhäuten zu verteilen und nicht sofort zu schlucken.