Kopfschmerzen oder schon Migräne?

Mutterkraut. Wer häufig an starken Kopfschmerzen leidet, denkt schnell an Migräne. Doch wo genau liegen die Unterschiede zwischen „normalem“ Kopfweh und dem Migräne-Kopfschmerz? Und vor allem – was kann man dagegen tun?

Kopfschmerzen können uns in unserem Leben stark einschränken – das Hämmern, Bohren oder Stechen vermag uns buchstäblich außer Gefecht zu setzen. Um jedoch richtig gegen die Kopfschmerzen vorzugehen, ist es zunächst wichtig zu wissen, um welche Art es sich handelt. Die beiden häufigsten Formen von Kopfschmerz sind Migräne und Spannungskopfschmerz (siehe Infobox).

Schmerzmittel sind keine Dauerlösung

Gerade bei echten Migräneattacken sind vielfach starke Schmerzmittel notwendig. Diese verursachen jedoch häufig Nebenwirkungen (vor allem im Magen-Darm-Bereich) und belasten den gesamten Organismus – eine dauerhafte Einnahme ist daher nicht zu empfehlen. Im Mittelpunkt der Migräne-Forschung steht also immer das Ziel, ein Mittel zu finden, das wirkt, noch bevor es überhaupt zu einer Migräneattacke kommt.

Pflanzliche Unterstützung aus der Apotheke

Grafik Vergleich Mutterkraut vs Placebo
Mutterkraut vs. Placebo

Die gute Nachricht: Es gibt ein Kraut, das gegen Migräne gewachsen ist! Die traditionsreiche Heilpflanze Mutterkraut wurde bereits im Mittelalter gegen Fieber und Kopfschmerzen eingesetzt und kann helfen, langfristig und schonend eine Verbesserung bei Migräneattacken zu erzielen. Heute ist Mutterkraut als pflanzliches Arzneimittel in der Apotheke erhältlich. Wie bei allen pflanzlichen Präparaten werden die besten Ergebnisse durch regelmäßige und langfristige Einnahme erzielt. So kann sich die volle Wirkung der Pflanze langsam entfalten und kontinuierlich steigern. Die Häufigkeit der Migräneattacken kann auf diese Weise um bis zu 67 % reduziert werden. Sollte es doch einmal zu einer Migräneattacke kommen, so treten die Begleiterscheinungen wie Übelkeit und Erbrechen entweder gar nicht oder nur in milder Form auf.

Die zwei häufigsten Kopfschmerz-Arten

Dumpf-drückend
Spannungskopfschmerzen

Der klassische Spannungskopfschmerz ist meist beidseitig sowie dumpf und drückend – als ob der Kopf in einen Schraubstock gespannt wäre. Oft werden diese Schmerzen durch Verspannungen in Kopf und Nacken begleitet. Die Auslöser sind vielfältig und reichen von einer falschen Haltung am Schreibtisch bis hin zu Stress und Depressionen.
Linderung kann häufig schon durch körperliche Aktivität, eine Massage (z. B. mit Pfefferminzöl) oder die regelmäßige Einnahme von Magnesium erzielt werden. Muskelaufbautraining im Nacken- und Rückenbereich kann zudem dazu beitragen, Spannungs­kopfschmerzen vorzubeugen.

Pulsierend-pochend
Migräneattacken
Im Gegensatz zu den Spannungskopfschmerzen tritt die klassische Migräne meist einseitig auf und äußert sich durch hämmernde und pulsierende Schmerzen – ein echtes „Gewitter im Kopf“.
Während eines Anfalls besteht häufig eine starke Empfindlichkeit gegenüber Licht und Lärm. Bewegungen verstärken den Schmerz zusätzlich. Bei manchen Betroffenen tritt auch die sogenannte „Aura“ auf – sie sehen flimmernde, sternförmige Figuren oder Linien. Manche Patienten sind oft tagelang (bis zu 72 Stunden) außer Gefecht. In den meisten Fällen helfen hier nur noch Schmerzmittel zur akuten ­Behandlung.

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