Juckreiz: Wenn die Haut verrückt spielt

Jucken am Unterarm, den Beinen, am Rücken, um den Hals. Juckreiz kann jede Körperpartie treffen und unser Hautbild dauerhaft schädigen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie die Plage bewältigen können.

Ein Spaziergang mit den Liebsten durch das Herbstlaub mitsamt strahlendem Sonnenschein – so wünscht man sich den Herbst. Doch beginnt es unter der Kleidung zu kribbeln und kommen Rötungen zum Vorschein, kann aus einem genüsslichen Herbsttag schnell ein Albtraum werden. Wieso plagt uns gerade zur Herbstzeit so häufig ein Juckreiz?

Sinkende Temperaturen sorgen für Hautirritationen

Im Sommer tragen wir kürzere und lockerere Kleidung – so bekommt unsere Haut ausreichend „Luft zum Atmen“. Wird es hingegen kälter, wird die Kleidung wieder länger. Durch die längere Kleidung und die vielen Schichten dringt weniger Sauerstoff zur Haut vor. Dies schwächt die Haut, und sie kann in weiterer Folge ihre wichtigste Aufgabe – die Schutzfunktion – nicht mehr so leicht aufrechterhalten. Es kommt zu Hautirritationen und einem Jucken. Nicht nur der mangelnde Sauerstoff, auch niedrige Temperaturen sind eine Belastung für das Hautbild. Wenn das Thermometer unter eine Temperatur von 8 Grad sinkt, beginnt die Haut bereits, ein wenig zu leiden. Durch die niedrige Temperatur wird die Haut schlechter durchblutet und somit anfälliger für Hautirritationen und daraus resultierenden Juckreiz.

Jucken mit natürlichen Mitteln lindern

Ist unsere Haut gereizt, kommt es quasi unweigerlich zu Rötungen und Juckreiz. Wird der Juckreiz unausstehlich, kann man fast nicht anders, als sich zu kratzen. Genau dies sollte allerdings, wenn möglich, nicht gemacht werden. Durch das Kratzen schädigt man zusätzlich die Haut und öffnet Krankheitserregern Tür und Tor. Daher empfehlen wir bereits bei ersten Anzeichen zu handen. Als effektive Mittel gegen den Juckreiz haben sich Salben mit Mandelöl erwiesen. Das Mandelöl gilt aufgrund seiner Vitamine und rückfettenden Substanzen als sehr schonendes und auch sehr effektives Naturprodukt gegen Hautrötungen und Juckreiz. Ist der Juckreiz gelindert, kann sich unsere Haut wieder erholen. Damit weiteren gemütlichen Herbstspaziergängen nichts mehr im Wege steht.


Drei weitere fakten Zur Haut

Kamille
Die Kamille ist eines der bekanntesten Hausmittel bei Hautirritationen. Als Salbe angewendet sorgt das Heilkraut für schnelle Linderung der Beschwerden.Kamillenblüten auf weißem Hintergrund. Jucken

Kalt und warm
Der Wechsel von kalt und warm ist eine weitere Herausforderung für unsere Haut. Durch die kalte Luft im Freien und die trockene Heizungsluft in den Räumen bröckelt die Schutzfunktion der Haut dahin. Dadurch können u. a. Bakterien leichter eindringen und für Juckreiz, Entzündungen und Rötungen sorgen.

Geduld ist gefragt
Hautirritationen verschwinden leider nur in den seltensten Fällen von heute auf morgen. Daher ist etwas Geduld gefragt. Bis ein chronischer Juckreiz und Entzündungen endgültig besiegt sind, können durchaus einige Wochen bis Monate vergehen. Wichtig ist dennoch, die Behandlung konsequent durchzuführen und nicht die Geduld zu verlieren, wenn der gewünschte Effekt nicht sofort eintritt.


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